Mitte-Einwohnerrat Ruedi Donat will vom Wohler Gemeinderat wissen, ob er sich für die Erdverkabelung der Hochspannungsleitung durch das Reusstal engagieren wird. Nun liegt die Antwort des Gemeinderates vor.
Die Starkstromleitung durch das Reusstal soll nicht unter die Erde. Das hat der Bundesrat im letzten Sommer entschieden. Und dies, obwohl sich der Kanton Aargau und praktisch alle involvierten Gemeinden für eine Erdverkabelung einsetzten. Nun wurde bekannt, dass ein Berechnungsfehler vorliegt und dass das Geschäft erneut dem Bundesrat zur Beschlussfassung vorgelegt wird.
Ruedi Donat will nun vom Gemeinderat wissen, ob er von diesem Berechnungsfehler Kenntnis habe. In seiner Antwort bestätigt dies der Gemeinderat und er kündigt an, dass er gemeinsam mit den anderen betroffenen Gemeinden weitere Schritte koordiniert. Er werde vorerst keine Neuberechnung verlangen, so die Antwort des Gemeinderates. Er wolle erst die Antwort des Bundesrates zur Interpellation von Gabriela Suter abwarten, bevor er tätig werde.
Donat fragt zudem, ob der Gemeinderat bereit sei, sich an einem möglichen Rechtsverfahren zu beteiligen. Dies sei durchaus eine Option, so der Gemeinderat, dies aber unter der Voraussetzung, dass die Erfolgschancen und die Verfahrensrisiken abschätzbar seien. Diese Beurteilung habe er noch nicht vorgenommen, weil er die Gespräche mit anderen Gemeinden abwarten wolle.