Bekämpfung
Tigermücke breitet sich in mehreren Baselbieter Gemeinden weiter aus

Nach Basel-Stadt hat auch die Baselbieter Regierung über die Tigermücken-Situation im Kantonsgebiet informiert.

Matteo Calonder
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Die asiatische Tigermücke breitet sich auch in Baselbieter Gemeinden aus.

Die asiatische Tigermücke breitet sich auch in Baselbieter Gemeinden aus.

Projekt Tiger

Im Kanton Basel-Stadt hat sich die asiatische Tigermücke in den letzten Monaten rasant ausgebreitet. Die bz berichtete am vergangenen Dienstag, dass neu auch Kleinhüningen, das Klybeck und das Wettsteinquartier von der Mücke betroffen sind.

Am Mittwochvormittag meldete der Kanton Baselland, dass sich die Tigermücke im laufenden Jahr auch im Baselbiet «stark ausgebreitet» habe. So seien seit Ende August in den Gemeinden Allschwil, Frenkendorf/Liestal, Münchenstein und Reinach/Aesch vermehrt Tigermücken festgestellt worden. In Birsfelden sei es neben der bestehenden Population bei den Familiengärten Sternenfeld zu einem zweiten Befall gekommen.

Neu fünf Zonen

In den betroffenen Gemeinden wurden neue Zonen definiert, in welchen spezifisch gegen die Mücken vorgegangen wird. Gab es zu Beginn des Jahres lediglich eine dieser Zonen, ist deren Zahl mittlerweile auf fünf gestiegen. In diesen Zonen ist die jeweilige Gemeinde verpflichtet, die Tigermücke auf öffentlichem Grund zu bekämpfen. Auf Privatarealen wird die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen.

«Die Mückensaison geht mit dem Herbstbeginn zu Ende. Um eine weitere Ausbreitung der Tigermücke im kommenden Frühling zu verhindern, ist die Mitwirkung der Bevölkerung bei der Bekämpfung des Insekts im gesamten Kantonsgebiet zu intensivieren», schreibt der Kanton Baselland in seiner Mitteilung weiter.