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Meinung
Leserbriefe
«Basler Fussballfans wüten in Zentralbahn», Ausgabe vom 6. März
Angenommen, wir organisieren einen Kinderumzug. Irgendein dahergelaufener Idiot steckt auf der Umzugsroute einen Kehrichtcontainer in Brand. Die Sicherheitsmassnahmen (auf unsere Rechnung) wären das nächste Jahr mit Garantie dermassen umfassend, dass wir den Kinderumzug nicht mehr durchführen könnten. Nicht so beim Fussball. Jetzt hätten wir in Sachen Chaoten eine einmalige Chance. Lizenz weg, Problem für Luzern gelöst. Leider wird es wie folgt ablaufen: Entsetzte Protestschreiben von Kantonsratskandidatinnen und -kandidaten. Die Rechnungen zahlen die Öffentlichkeit und private Geschädigte. Fertig! Mit unserem Steuerfranken wird schlussendlich auch noch das Stadion gerettet. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das alles müssen Sie nicht verstehen. Das muss so sein. Brot und Spiele. Es ist gewollt, auch beim Kinderumzug.
Roland Huwiler, Ebikon
Gibt es jetzt endlich eine Reaktion seitens des Fussballverbandes oder der Politik? Müssen wir Steuerzahler weiter für diese Chaoten bluten? Vielleicht sollten wir uns mit einer Art Bürgerwehr auf das nächste Spiel gegen den FC Basel vorbereiten, da ja der Verband und die Politik anscheinend unfähig sind. Auf jeden Fall muss jetzt endlich was geschehen. Es wäre nicht schade, wenn gewisse Vereine von der Bildfläche verschwinden würden.
Guido Waldispühl, Obernau
Am Wochenende kam es in der Stadt Luzern im Zusammenhang mit einem Fussballspiel wieder zu massiven Sachbeschädigungen.
Dies zeigt einmal mehr, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen keinen Respekt vor privatem und öffentlichem Eigentum sowie der Polizei haben. Dabei setzt diese sich tagtäglich für die Sicherheit aller Schweizerinnen und Schweizer ein.
Solche Aktionen dürfen nicht länger toleriert werden. Jetzt müssen politische und rechtliche Konsequenzen folgen. Das Gesetz darf nicht mit den Füssen getreten werden, ohne dass etwas passiert!
Dies gilt insbesondere auch für Personen, die sich als Klimaretterinnen und Klimaretter aufspielen und die öffentliche Sicherheit gefährden, indem sie sich auf Strassen selbst festkleben. Gleichzeitig ziehen sie so auch leider das wichtige Thema des Umwelt- und Klimaschutzes ins Lächerliche.
Florian Thalmann, Kantonsratskandidat die Junge Mitte, Wiggen