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Weder schwer noch klobig: Dominik Gassers Sonnenbrillen sind echte Handarbeit und jedes Stück ein Unikat.
Normalerweise tönt es nach schwerem Metall – Heavy Metal – aus dem Atelier von Dominik Gasser in Lungern. Doch für den Besuch des Journalisten verzichtet der 22-Jährige ausnahmsweise auf die Beschallung seines Arbeitszimmers. Denn er hat etwas zu erzählen und herzuzeigen. Und das hat ganz und gar nichts mit Metall zu tun, sondern mit Holz. Der kreative Schreiner fertigt nämlich Sonnenbrillen aus seinem bevorzugten Rohstoff.
Im Internet sei er darauf gestossen: «Ich wollte für mich selbst eine Brille kaufen. Da sah ich sie zum ersten Mal – die Sonnenbrille aus Holz.» Das ist nun fast schon zwei Jahre her. Seither hat er unzählige Stunden im kleinen Zimmer seines Elternhauses verbracht, getüftelt und probiert.
Vor zwei Wochen hatte er im Sarner Zytlade seine erste Vernissage. Fünf Modelle umfasst die nach seinen Initialen benannte «Doga»-Linie. «Bäggli», «Jederziit», «Gmiätäli», «Rundigä» und «Nizidruis» heissen die Brillen, deren Namen auf ihre Obwaldner Herkunft schliessen lassen. Das Besondere daran: Alle sind sie in echter Handarbeit entstanden, alles sind sie Unikate. Kostenpunkt: 480 Franken.
Gerade weil der junge Lungerer so viel Herzblut in sein Projekt investiert hat, «soll es ein Hobby bleiben, das mir Spass macht». Dennoch möchte er seiner Idee die Flügel nicht vorzeitig stutzen: Er könne sich vorstellen die Produktion zu intensivieren oder auch Brillen nach Kundenwunsch zu fertigen.
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