Sport-News
Hier finden Sie sämtliche Sport-Meldungen vom Monat Februar

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

Sportredaktion CH Media
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Zug klettert auf Playoff-Platz

Der EV Zug steht erstmals seit Wochen wieder auf einem Playoff-Platz. Der amtierende Meister kommt gegen Fribourg zu einem 4:2-Sieg. Nach einer 3:0-Führung wird es allerdings noch einmal brenzlig, weil Gottéron zwei Treffer gelingen. Mit einem Empty-Netter in der letzten Spielminute macht Senteler aber alles klar. Zug ist jetzt Sechster, Fribourg rutscht auf Rang sieben ab.

Der EV Zug und Leonardo Genoni sind wieder auf Playoff-Kurs.

Der EV Zug und Leonardo Genoni sind wieder auf Playoff-Kurs.

Freshfocus

Zwei Runden vor Schluss feiert auch Lausanne einen kapitalen Sieg. Gegen Rapperswil liegen die Waadtländer zunächst mit 0:2 im Hintertreffen, ehe sie das Spiel dank Toren von Fuchs, Hügli und Kovacs noch in ein 3:2-Sieg drehen. Damit ist Lausanne auf einem Pre-Playoff-Platz. Rapperswil steht bereits fix in den Playoffs.

Ebenfalls noch Chancen auf die Pre-Playoffs hat Ambri-Piotta. Die Tessiner drehen in Davos ebenfalls ein 0:2 und gewinnen am Ende noch mit 3:2. Die Tore schiessen Spacek und Chlapik (2). In der National League sind noch zwei Runden zu spielen. (cri)

Schweizer Cup: Thun geht gegen YB nach der Pause baden – 0:5 zuhause

David gegen Goliath heisst es im Berner Oberland. Thun empfängt YB zum Cup-Viertelfinale in der vollen Stockhorn Arena. Und gerät schon früh in Rückstand. Nationalspieler Fabian Rieder kann nach fünf Minuten einen mustergültigen Konter ohne Probleme abschliessen, 1:0 für den Favoriten. Nur wenige Augenblicke zuvor hatte YB-Torhüter Anthony Racioppi gegen Gabriel Kyeremateng stark pariert. Der anschliessende Corner führte dann aber zum Nackenschlag für das Heimteam.

In der Folge hat YB das Geschehen im Griff, lässt mehrere Chancen aus – teilweise fahrlässig. Thun setzt immer wieder Nadelstiche, etwa mit einem Pfostenschuss von Leonardo Bertone (14.) oder einem Versuch knapp über das Tor von Dimitri Oberlin (35.).

Thun gegen YB ist nur vor der Pause eine umkämpfte Partie.

Thun gegen YB ist nur vor der Pause eine umkämpfte Partie.

Freshfocus

Nach der Pause hat Thun noch genau eine gute Szene: Daniel Dos Santos prüft in der 52. Minute die Reflexe von Racioppi, der bravourös besteht. Danach schraubt YB einen Gang hoch. Das mündet darin, dass zuerst Cedric Itten per Kopf (64.), dann Ugrinic (66.) mit einem Flachschuss treffen und damit auf 3:0 für den Favoriten stellen.

Der Super-League-Leader lässt nichts mehr anbrennen und setzt zum Schaulaufen an. Christian Fassnacht verwertet eine Vorlage von Fabian Rieder zum 4:0. Der eingewechselte Sandro Lauper erzielt sieben Minuten vor dem Ende dann sogar noch das 5:0. Es ist der Schlusspunkt und der damit verbundene Halbfinaleinzug der Truppe von Trainer Raphael Wicky. (cri)

Langlauf-WM: Diggins besiegt Schwedinnen – Fähndrich starke Achte

Nach der Enttäuschung im Sprint, in dem sie sich eine Medaille erhoffte, zeigte Langläuferin Nadine Fähndrich an der WM in Planica (Slowakei) über 10 km Skating eine erfreuliche Leistung. Die Sprintspezialistin lief auf den 8. Schlussrang und hielt mit den besten Distanzläuferinnen der Welt mit. Nachdem die Luzernerin anfangs ein wenig Mühe bekundete und deutlich zurückfiel, kämpfte sie sich eindrücklich in die Top-8 zurück. «Es war sehr anstrengend, gefühlt ging es nur bergauf. Ich musste etwas rausnehmen und konnte dann nach dem höchsten Punkt noch einmal angreifen», bilanzierte die 27-Jährige ihr Rennen.

Nadine Fähndrich zeigte über 10 km Skating ein starkes Rennen.

Nadine Fähndrich zeigte über 10 km Skating ein starkes Rennen.

Modica/Nordicfocus

An der Spitze verhinderte die US-Amerikanerin Jessie Diggins überraschend einen Schwedischen Sieg. In den restlichen Wettkämpfen der diesjährigen WM ging die Goldmedaille jeweils immer nach Schweden. Diggins liess die favorisierten Schwedinnen Frida Karlsson (14 Sekunden Rückstand) und Ebba Andersson (19.5 s) hinter sich. Karlsson und Andersson sicherten sich im Skiathlon den Doppelsieg. Für Diggins ist es die erste Einzel-Goldmedaille. In der Vergangenheit wurde die 31-Jährige aus Minnesota bereits im Teamsprint Weltmeisterin und Olympiasiegerin. Anja Weber, die zweite Schweizerin im Ziel, lief auf den 35. Schlussrang. Nadja Kälin musste das Rennen aufgeben. (tga)

Andri Ragettli sichert sich WM-Bronze

Kurz vor dem Mittag jubelt die Schweizer Ski Freestylerin Mathilde Gremaud über ihren WM-Titel im Slopstyle. Zwei Stunden später, als der Nachtisch gegessen ist, will sich Andri Ragettli zur Gold-Party dazu gesellen. Die Chancen stehen gut: Nach dem ersten Durchgang führt der 24-järhige Flimser.

Als Ragettli zum zweiten Durchgang startet, liegt er hinter dem Norweger Nummedal, der einen vorzüglichen zweiten Durchgang zeigt, auf Platz 2. Und weil nach Ragettli nur noch der norwegische Mitfavorit Birk Ruud kommt, hat der Schweizer eine Medaille auf sicher. Aber er will mehr: Der Ski Freestyler will seinen Slopestyle-Titel von 2021 verteidigen. Doch es klappt nicht, weil er nach einem Sprung in den Schnee greift. Ruud hingegen brilliert im zweiten Durchgang und holt WM-Gold. Für Ragettli bedeutet das: Platz 3. (fsc)

Frankreichs höchster Fussballfunktionär tritt zurück

Noël Le Graët, Präsident des französischen Fussballverbands, tritt von seinem Amt zurück. Der Grund: Die Pariser Justiz ermittelt gegen den 81-jährigen Le Graët, seit 2011 der höchste Fussballfunktionär Frankreichs, wegen sexueller Belästigung. (dpa)

Meister Zug verpflichtet schwedischen Verteidiger

Der EV Zug verpflichtet für nächste Saison und für zwei Jahre den schwedischen Verteidiger Lukas Bengtsson. Diese Saison verteidigte Bengtsson für die Växjö Lakers, in den drei Jahren zuvor spielte er in der russischen KHL für SKA St. Petersburg (2019 - 2021) und Dinamo Minski (2021 - 2022). (sda)

Mathilde Gremaud wird ihrer Favoritenrolle gerecht und holt WM-Gold

Das Sportmultitalent Mathilde Gremaud, die jongliert Fussbälle und Golfbälle, als sei es das einfachste der Welt, gewinnt an der Ski Freestyle WM im Slopestyle die Goldmedaille. Die 23-jährige Freiburgerin gewinnt im georgischen Bakuriani vor der Kanadierin Megan Oldham und der Norwegerin Johanne Killi. Für Gremaud ist es die erste WM-Goldmedaille der Karriere. Sie schliesst damit eine Lücke in ihrem beeindruckenden Palmarés. 

Mathilde Gremaud gewinnt ihren ersten WM-Titel.

Mathilde Gremaud gewinnt ihren ersten WM-Titel.

Keystone

Erstmals für Aufsehen sorgte Gremaud an den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea, wo sie Silber im Slopestyle gewann. Vier Jahre später reiste sie als Medaillenkandidaten an die Spiele von Peking und hielt dem Druck souverän stand. An ihrem 22. Geburtstag holte Gremaud im Big-Air die Bronzemedaille. Wenig später legte sie mit Gold im Slopestyle nach und wurde erstmals Olympiasiegerin. 

Nach den überragenden Olympia-Auftritten fiel Gremaud in ein Loch. Spätestens aber an den prestigeträchtigen X-Games, wo sie Zweite im Slopestyle wurde, fand sie wieder in die Spur. Und nun also auch noch WM-Gold. «Jeder Titel hat seine eigene Geschichte und ist speziell», sagte die Weltmeisterin. «Nach den Olympischen Spielen durchlebte ich eine schwierige Phase. Umso schöner ist es zu merken, dass ich es noch runter bringen und meinen Fähigkeiten vertrauen kann.»

Neben Gremaud waren zwei weitere Schweizerin im Zwölfer-Feld - Olympia-Star Eileen Gu und die Lettin Kelly Sildaru fehlten - vertreten. Die Slopestyle-Olympiasiegerin von 2018, Sarah Höfflin stürzte im zweiten Umgang beim Versuch, von Rang 4 das Podest anzugreifen, im zweiten Umgang. Giulia Tanno musste sich mit Rang 10 begnügen. (fsc)

Marcel Hug verbessert eigenen Weltrekord 

Der Rollstuhl-Sportler Marcel Hug unterbot beim Para Athletics Grand Prix in Dubai den Weltrekord über 1500 m. Der Thurgauer senkte die bereits von ihm gehaltene Bestmarke um 4,5 Sekunden auf 2:43,37 Minuten. Vor einer Woche hatte Hug schon den Weltrekord über 800 m verbessert. (sda)

Chinesischer Spieler verlässt GC

Nachdem Mitte Februar der Chinese Sky Sun beim Grasshopper Club aus persönlichen Gründen vom Amt des Präsidenten zurückgetreten war, verlässt mit Li Lei ein weiterer Chinese den Superligisten. Die Zürcher teilen mit, dass man den Vertrag «im gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung» auflöse. Der 30-jährige Aussenverteidiger bestritt 14 Partien für die Grasshoppers und werde seine Laufbahn in seinem Heimatland fortsetzen. «Wir hoffen, dass er in China mehr Spielzeit bekommt und dort seine Karriere wieder in Schwung bringen kann», so GC-Sportchef Bernt Haas. (gav)

Li Lei (am Boden) und die Grasshoppers haben den Vertrag per sofort aufgelöst.

Li Lei (am Boden) und die Grasshoppers haben den Vertrag per sofort aufgelöst.

freshfocus

Argentiniens Weltmeister-Trainer Scaloni verlängert bis 2026

Der argentinische Fussball-Nationaltrainer Lionel Scaloni hat seinen Vertrag bis 2026 verlängert. Das teilte der argentinische Fussballverband (AFA) am Montag nach einem Gespräch zwischen Verbandschef Claudio Tapia und Scaloni am Rande der Ehrung für den Weltfussballer des Jahres in Paris mit. Scaloni hatte die Albiceleste um Superstar Lionel Messi im vergangenen Jahr bei der Weltmeisterschaft in Katar zum dritten Titel geführt.

Lionel Scaloni verlängert seinen Vertrag beim argentinischen Nationalteam bis 2026.

Lionel Scaloni verlängert seinen Vertrag beim argentinischen Nationalteam bis 2026.

Keystone

Im Jahr zuvor holte die Mannschaft bereits die Copa América. Der 44-jährige frühere Abwehrspieler Scaloni trainiert die argentinische Nationalmannschaft seit 2018.  «Wenn das Vertrauen gross ist, gestaltet sich die Kommunikation einfach und effektiv», schrieb Tapia bei Twitter über einem gemeinsamen Foto der beiden Männer. Ende März trifft die argentinische Nationalmannschaft in zwei Freundschaftsspielen auf Panama und Curaçao. (dpa)

«Boykott»: Keine Real-Stars bei der Fifa-Gala

Beleidigt? Oder zu beschäftigt? Laut spanischen Zeitungen werden sämtliche Stars von Real Madrid inklusive Trainer Carlo Ancelotti an diesem Montagabend nicht an der Weltfussballer-Gala der FIFA in Paris teilnehmen. Wie die Blätter «Marca» und «Sport» berichten, soll der Grund für den «Boykott» grosse Missstimmung über die Preisvergabe durch den Weltverband sein.

Die Real-Spieler sollen auf eine Teilnahme an der Fifa-Gala verzichten.

Die Real-Spieler sollen auf eine Teilnahme an der Fifa-Gala verzichten.

Keystone

Starstürmer Karim Benzema muss demnach Lionel Messi den Vortritt in der wichtigsten Kategorie des besten Fussballers des Jahres 2022 lassen. Ancelotti, der die Königlichen im Vorjahr zum erneuten Champions-League-Triumph führte, soll hinter Argentiniens Weltmeister-Coach Lionel Scolani landen. Die FIFA kommentierten die Spekulationen über die Preisvergabe nicht. Unmut herrscht demnach in Madrid auch darüber, dass Jungstar Vinicius Junior nicht einmal in der finalen Liste der besten 26 Spieler für die Weltelf auftaucht.

Einziger Repräsentant der Königlichen bei der Gala im Salle Pleyel unweit des Triumphbogens wird demnach nun Sportdirektor Emilio Butragueño sein. Real hat in dieser Woche allerdings auch ein dichtes Programm mit dem Clásico gegen den FC Barcelona im Pokal-Wettbewerb am Donnerstag. Absagen wesentlicher Protagonisten sind keine Neuigkeit. Der diesmal nicht nominierte Cristiano Ronaldo fehlte in den vergangenen Jahren mehrfach bei Galas, wenn sich abzeichnete, dass er nicht mit dem Hauptpreis gekürt werden würde. (dpa)

Constantin beurlaubt Trainer Celestini und übernimmt selbst

Die 0:4-Heimniederlage gegen St. Gallen bleibt beim FC Sion wie erwartet nicht ohne Folgen. Präsident Christian Constantin hat den Trainer Fabio Celestini vorübergehend seiner Aufgaben enthoben. Der Klub bestätigte am Montagvormittag eine Meldung der Walliser Zeitung «Nouvelliste», dass Celestini für eine Woche beurlaubt worden ist und Constantin während dieser Zeit auf der Trainerbank des Super-League-Vorletzten Platz nehmen wird. Am Mittwoch empfängt der FC Sion im Cup-Viertelfinal den Titelverteidiger Lugano.

Die Massnahme kommt nicht überraschend. Die Walliser liegen nach 22 Runden der Super League mit 22 Punkten auf dem 9. Platz, punktgleich mit dem Tabellenletzten Winterthur. Unter Fabio Celestini, der den Trainerposten im Dezember vom entlassenen Paolo Tramezzani übernommen hatte, resultierte in sechs Spielen kein einziger Sieg, lediglich zwei Unentschieden. In der Super League wartet der FC Sion seit Mitte Oktober auf einen Sieg. (sda)

Christian Constantin entmachtet Fabio Celestini.

Christian Constantin entmachtet Fabio Celestini.

Laurent Gillieron / KEYSTONE

Nächster Schweizer NHL-Wechsel: Timo Meier zu New Jersey

Die Schweizer Fraktion bei den New Jersey Devils erhält Zuwachs: Wenige Tage vor dem Ende des Transfer-Fensters in der NHL wurde Timo Meier von den San Jose Sharks verpflichtet.

Damit bewahrheiteten sich die Gerüchte um einen möglichen Wechsel des Schweizer Flügelstürmers, der 2015 an 9. Stelle von den San Jose Sharks gedraftet worden war und im Dezember 2016 mit diesen in der NHL debütierte. Für die Kalifornier sammelte der 26-jährige Appenzeller, der die letzten Spiele aufgrund einer Oberkörperverletzung verpasst hat, in dieser Saison in 57 Partien 52 Skorerpunkte (davon 31 Tore). Insgesamt bestritt er für die Sharks 486 NHL-Spiele und verbuchte dabei 161 Tore und 175 Assists.

Von den San Jose Sharks zu den New Jersey Devils: Timo Meier.

Von den San Jose Sharks zu den New Jersey Devils: Timo Meier.

John Froschauer / FR74207 AP

Bei New Jersey trifft Meier mit Captain Nico Hischier, Verteidiger Jonas Siegenthaler und Goalie Akira Schmid auf drei Landsleute. Dank dem Transfer dürfte der Torjäger aus Herisau doch noch die Chance erhalten, diese Saison Playoffs zu spielen. Aktuell sind die Devils das drittbeste Team im Osten, die Sharks hingegen sind im Westen weit ausserhalb der Playoff-Plätze klassiert.

Der Transfer von Meier ist Teil eines grossen Tauschgeschäfts zwischen den beiden Teams. In diesem werden mehrere Spieler getauscht, dazu erhält San Jose von New Jersey unter anderem einen Erstrunden-Pick für den NHL-Draft 2023 und weitere Picks für das darauffolgende Jahr. Ausserdem übernehmen die Sharks 50 Prozent von Meiers Lohn in dieser Saison. Sein 2019 abgeschlossener Vertrag, der ihm pro Saison durchschnittlich sechs Millionen Dollar einbringt. läuft in diesem Sommer aus.

Am Wochenende wurde bereits Nino Niederreiter getradet, der Bündner spielt neu für die Winnipeg Jets. (sda)

PSG hält Verfolger Marseille auf Distanz – Messi knackt 700-Tore-Marke

Paris Saint-Germain sorgte im Spitzenspiel der Ligue 1 dafür, dass der erste Verfolger Marseille auf Distanz bleibt. Das launische Starensemble schlug den Tabellenzweiten auswärts 3:0 und baute die Führung wieder auf acht Punkte aus. Für den Unterschied sorgten in Abwesenheit des abermals am Fussgelenk verletzten Neymar wiederum Kylian Mbappé und Lionel Messi. Mbappé erzielte auf Pass von Messi das 1:0 und das 3:0. Beim 2:0 nach einer halben Stunde skorte das Duo, das vor allem am 8. März im Rückspiel bei Bayern München in der Champions League gefordert sein wird, um das 0:1 auszumerzen, in umgekehrter Abfolge.

Messi  brillierte beim Sieg über Marseille.

Messi  brillierte beim Sieg über Marseille.

Keystone

Für Messi, der am Montag an der Gala in Paris zum siebten Mal zum Weltfussballer gekürt werden könnte, war es der 700. Treffer im 840. Match auf Klubebene. Mbappé war zum 199. und 200. Mal für PSG erfolgreich und egalisierte damit den Klubrekord von Edinson Cavani. Breel Embolo verpasste es mit Monaco, Marseilles Niederlage zum Sprung auf Platz 2 zu nutzen. Die Monegassen bezogen zuhause gegen das erstarkte Nice mit Jordan Lotomba eine 0:3-Packung. Embolo wurde zur Pause ausgewechselt. Das Resultat stand zu diesem Zeitpunkt bereits fest.

Seferovic mit erstem Tor für Celta Vigo – Barcelona mit Rückschlag

Haris Seferovic erzielte im vierten Einsatz für Celta Vigo seinen ersten Treffer. Der von Benfica Lissabon nach dem missglückten Gastspiel bei Galatasaray Istanbul nach Spanien weiterverliehene Schweizer Nationalstürmer stand zum ersten Mal in der Startformation und brachte sein Team beim 3:0-Heimsieg gegen Valladolid nach 17 Minuten mit einem Kopfball in Führung.

Der FC Barcelona leistete sich derweil beim Abstiegskandidaten Almería einen 0:1-Fehltritt. Für den Tabellenersten war es drei Tage nach dem Aus in der Europa League gegen Manchester United im 23. Spiel erst die zweite Niederlage. (sda)

Haris Seferovic erzielte seinen ersten Treffer für Celta Vigo.

Haris Seferovic erzielte seinen ersten Treffer für Celta Vigo. 

Archiv / EPA

Tennis: Dominic Stricker gewinnt Challenger-Turnier in Rovereto

Dominic Stricker (ATP 153) gewinnt zum vierten Mal in seiner Karriere ein ATP-Challenger-Turnier. Der 20-Jährige setzte sich im Final des Turniers im italienischen Rovereto mit 7:6 (10:8), 6:2 gegen den Lokalmatador Giulio Zeppieri durch. Stricker kämpfte sich im ersten Satz nach einem 2:5 Rückstand eindrücklich zurück, dabei wehrte der Berner insgesamt fünf Satzbälle ab. (tga)

Langlauf WM: Schweizerinnen mit gutem 5. Platz im Teamsprint

Die Schweizerinnen Anja Weber/Nadine Fähndrich belegen an der Nordisch-WM in Planica den 5. Platz im Teamsprint. Damit holten sie mehr oder weniger das Optimum heraus. Fähndrich, die vor zwei Jahren an der Seite von Laurien van der Graaff WM-Silber gewonnen hatte, zeigte in ihren drei Ablösungen eine starke Leistung und lief immer wieder Rückstände zu. Auch die 21-jährige Weber zeigte einen soliden Auftritt, konnte mit den Topnationen aber nicht mithalten.

Wie erwartet nicht zu schlagen waren die Schwedinnen Emma Ribom und Jonna Sundling. Sie setzten sich im Finish sicher gegen die Duos aus Norwegen und den USA durch. Die Olympiasiegerinnen aus Deutschland wurden Vierte. Bei Weltmeisterschaften sind die Schwedinnen im Teamsprint aber seit 2019 ungeschlagen. Fähndrich überholte auf der Schlussrunde noch die Finnin und kam mit 36 Sekunden Rückstand auf die Siegerinnen ins Ziel.

Auch bei den Männern gab es durch die Norweger Paal Golberg und Johannes Hösflot Klaebo einen Favoritensieg. Dahinter sicherten sich Italien und Frankreich die weiteren Medaillen. Für Klaebo ist es der achte WM-Titel, alle in Sprint, Teamsprint und Staffel. Die Schweizer Roman Schaad/Janik Riebli klassierten sich als 13. unter den 15 Finalisten. (sda)

Die Schweizerinnen um Nadine Fähndrich belegen im Teamsprint den fünften Rang.

Die Schweizerinnen um Nadine Fähndrich belegen im Teamsprint den fünften Rang. 

Modica/Nordicfocus

Skicrosserin Smith gewinnt Bronze

Skicrosserin Fanny Smith hat bei den Weltmeisterschaften im georgischen Bakuriani die Bronzemedaille gewonnen. Für die 30-jährige Waadtländerin ist es bereits die sechste WM-Medaille ihrer Karriere – eine mit einem hohen Stellenwert. «Meine Vorgeschichte macht diese Medaille umso spezieller», so eine emotionale Smith gegenüber SRF nach dem dritten Rang.

Bei der WM-Hauptprobe auf der Reiteralm wurde die Schweizerin von einer Kontrahentin abgeschossen und stürzte schwer. Die Folge: eine Meniskus-Quetschung und die Titelkämpfe waren plötzlich in Gefahr. Doch die 30-Jährige wurde im letzten Moment fit. «Mein Umfeld hat mir unheimlich geholfen. Sie haben mich auf die Beine gekriegt. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen.»

Gegen die schwedische Dominatorin Sandra Näslund war einmal mehr kein Kraut gewachsen. Die 26-Jährige dominierte den Wettkampf und krönte sich zum dritten Mal zur Weltmeisterin. Silber ging an die Österreicherin Katrin Ofner. Mit Sixtine Cousin (5.) und Talina Gantenbein (6.) konnten zwei weitere Schweizerinnen überzeugen.

Für das Schweizer-Männer-Trio endete die Reise bereits früh. Joos Berry, Marc Bischofberger und Jonas Lenherr scheiterten allesamt im Viertelfinal. Aufgrund von Verletzungen fehlten im Schweizer Team Olympiasieger Ryan Regez und Weltmeister Alex Fiva. Den Sieg sicherte sich der Italiener Simone Deromedis. (gav)

Fanny Smith sichert sich ihre 6. WM-Medaille. (Archiv)

Fanny Smith sichert sich ihre 6. WM-Medaille. (Archiv)

Anders Wiklund / EPA

NHL: Niederreiter wechselt nach Winnipeg

Nach nicht einmal einer ganzen Saison verlässt Nino Niederreiter die Nashville Predators bereits wieder und wechselt innerhalb der NHL zu den Winnipeg Jets. Die Klubs bestätigten in der Nacht auf Sonntag den Transfer.

Winnipeg übernahm Niederreiters Vertrag, der ein Jahressalär von vier Millionen Dollar beinhaltet und noch bis zum Ende der nächsten Saison läuft. Im Tausch für den 30-jährigen Flügelstürmer erhalten die Predators von den Kanadiern einen Zweitrunden-Pick im NHL-Draft 2024. Im Gegensatz zu Nashville belegt Winnipeg in der Western Conference derzeit einen Platz, der für die Teilnahme an den Playoffs berechtigt.

In seinem neuen Team trifft Niederreiter mit Nikolaj Ehlers auf einen Spieler mit Schweizer Bezug. Der Sohn des dänischen Nationaltrainers Heinz Ehlers, der viele Jahre in der Schweiz gearbeitet hat, wurde einst beim EHC Biel ausgebildet.

Niederreiter war auf diese Saison hin von den Carolina Hurricanes nach Nashville gewechselt. In 56 Partien verbuchte der Churer 18 Tore und 10 Assists. (sda)

Nino Niederreiter wechselt zu den Winnipeg Jets.

Nino Niederreiter wechselt zu den Winnipeg Jets.

Darren Yamashita / AP

Aegerter arbeitet sich nach vorne

Dominique Aegerter fährt auch in seinem zweiten Rennen in der Superbike-WM in die Punkteränge. Nach seinem 13. Platz bei der Premiere am Samstag wurde der Berner im zweiten Rennen auf Philip Island Siebter.

Von Startplatz 11 losgefahren war Aegerter auf dem australischen Rundkurs lange Zeit in den Kampf um Platz 4 involviert, erst bei Rennhälfte musste der Supersport-Weltmeister der letzten beiden Jahre auf seiner Yamaha abreissen lassen. Für seinen 7. Rang wurde der Schweizer mit neun WM-Punkten belohnt.

Den Sieg sicherte sich wie am Vortag der spanische Weltmeister Alvaro Bautista, der auch das Superpole-Rennen gewann. In diesem Sprint schied Aegerter nach einer Kollision mit Remy Gardner in der fünften von zehn Runden aus. (sda)

Dominique Aegerter fährt auch im zweiter Renner der Superbike-WM in die Punkte.

Dominique Aegerter fährt auch im zweiter Renner der Superbike-WM in die Punkte.

Joel Carrett / EPA

50. Runde der National League: Alle Tore im Video

Fassnacht rettet YB in Zürich einen Punkt

Die Young Boys geraten in der 22. Runde der Super League beim FC Zürich (2:2) zweimal in Rückstand. Die zweite Saisonniederlage verhindern sie aber dank den Toren von Joël Monteiro und Christian Fassnacht. Seit Bo Henriksen im Oktober die Nachfolge des glücklosen Franco Foda übernommen hat, spielt Zürich wieder mehr wie ein Meister als wie ein Schlusslicht. Wochenlang war er beides gewesen, der amtierende Champion und das schlechteste Team der Liga. Nun entfernt er sich sich mehr und mehr von den letzten Plätzen und dürfte mit dieser Form bald den Teams in der oberen Tabellenhälfte nahe kommen.

Der dänische Trainer hat den FCZ längst wieder gefestigt. Die Zürcher kommen auch mit Rückschlägen gut zurecht. Gegen YB mussten sie einen solchen in der 57. Minute beim Stand von 1:0 hinnehmen. Zuerst verpasste Aiyegun Tosin mit einem wunderschönen Schlenzer an die Latte das 2:0, bevor im Gegenzug Joël Monteiro der FCZ-Verteidigung unwiderstehlich davon lief und zum 1:1 abschloss. Die eingewechselten Fabian Rohner und Blerim Dzemaili sorgten für die Schlussviertelstunde nochmals für Impulse im Spiel des FCZ und initiierten das 2:1, das schliesslich Tosin nach einem Lattenschuss von Rohner erzielte. Auch auf der Gegenseite lieferten die Reservisten im nach der Pause intensive geführten Duell. Christian Fassnacht schoss sechs Minuten nach seiner Einwechslung in der 84. Minute das 2:2.

Wie Fassnacht standen auch andere gestandene Young Boys nicht von Beginn weg oder gar nicht auf dem Platz. Die Abwesenden wurden aber gut vertreten. Speziell nach den Einwechslungen von Meschack Elia und Fabian Rieder griff YB mit viel Tempo an. In der Schlussphase stand der Leader gegen den Meister näher am Sieg. Bereits am Dienstag geht es für YB mit dem Cup-Viertelfinal gegen Thun weiter. (sda)

Christian Fassnacht rettete den Young Boys mit seinem Treffer in der 84. Minute einen Punkt.

Christian Fassnacht rettete den Young Boys mit seinem Treffer in der 84. Minute einen Punkt.

Benjamin Soland/Freshfocus / Blick

Titelkampf in der Premier League: Xhaka und Akanji im Gleichschritt

Status quo in der 25. Runde der Premier League: Arsenal verteidigt seinen Vorsprung von zwei Punkten an der Tabellenspitze. Die Londoner gewannen in Leicester 1:0, Manchester City siegte in Bournemouth 4:1.

Für Arsenal sorgte der Brasilianer Gabriel Martinelli nach Vorlage des neu verpflichteten Belgiers Leandro Trossard für den knappen Erfolg, den zweiten in Folge nach einer etwas schwächeren Phase des Teams um Granit Xhaka. Für den ersten Verfolger sorgten Julian Alvarez, Erling Haaland und Phil Foden noch vor der Pause für die entscheidende 3:0-Führung. Manuel Akanji spielte in der Innenverteidigung der Citizens durch. (sda)

Manuel Akanji und seine Citizens besiegen Bournemouth mit 4:1.

Manuel Akanji und seine Citizens besiegen Bournemouth mit 4:1.

Vince Mignott / EPA

Remis im Madrid-Derby

Real Madrid rettet im Madrider Derby gegen Atlético spät einen Punkt. Trotzdem dürfte durch das Remis der Rückstand auf den FC Barcelona nach der 23. Runde weiter anwachsen.

Das Entscheidende im Duell der beiden grössten Klubs der spanischen Hauptstadt spielte sich in der letzten Viertelstunde mit unerwarteten Hauptakteuren ab. Der uruguayische Verteidiger José Gimenez traf in der 78. Minute mit dem Kopf und nach einem Freistoss von Antoine Griezmann zur Führung. Zu diesem Zeitpunkt spielte das Team von Trainer Diego Simeone nach dem Platzverweis gegen Angel Correa nur noch zu zehnt.

Auch Real Madrid gelang sein Treffer nach einer Standardsituation und nach einem Kopfball eines Uruguayers. In seinem erst zweiten Meisterschaftseinsatz traf der kurz zuvor eingewechselte 18-jährige Alvaro Rodriguez in der 85. Minute zum 1:1. Von den Punktverlusten Reals könnte Barcelona am Sonntag profitieren. Gewinnen die Katalanen in Almeria, bauen sie den Vorsprung auf zehn Punkte aus. (sda)

Sion geht gegen St. Gallen unter

Für den FC Sion geht die Leidenszeit weiter. Die Walliser kassieren eine weitere brutale Niederlage im Tourbillon: 0:4 gegen den FC St. Gallen. Mitte November hatte das 2:7 gegen den FC St. Gallen Paolo Tramezzani den Job gekostet. Dessen Nachfolger Fabio Celestini ist jetzt nicht weiter als der Italiener damals. Die Lage der Walliser hat sich sogar noch verschärft. Angesichts der Formkurve sind sie der erste Kandidat auf den letzten Tabellenplatz der Super League. Unter dem glücklosen und zunehmend ratlosen Celestini gewannen die Sittener in sechs Partien nur zwei Punkte.

Besserung war am Samstagabend keine in Sicht. Zwar waren die Gastgeber lange Zeit bemüht, sie fielen dann aber nach dem 0:2 von Basil Stillhart in der 49. Minute in sich zusammen. Bis in die 69. Minute erhöhte St. Gallen dank Grégory Karlen und Jérémy Guillemenot auf 4:0. Dass mit Karlen und Akolo, dem Torschützen zum 1:0, zwei ehemalige Sittener trafen, die aus Respekt oder Mitleid aufs Jubeln verzichteten, passte zu einem weiteren völlig misslungenen Sittener Auftritt im Tourbillon. Fünfmal hat Sion nun daheim in Serie verloren - so oft wie noch nie in der Super League.

Hängende Köpfe bei den Wallisern.

Hängende Köpfe bei den Wallisern.

Laurent Gillieron / KEYSTONE

Immer wieder brachte sich der FC Sion mit individuellen Fehlern selber in Bedrängnis. Vor dem 0:1 verlor Wylan Cyprien leichtsinnig den Ball, vor dem 0:2 durfte sich Stillhart bei einem Eckball von allen Gegenspielern entfernen. Vieles läuft falsch beim FC Sion. Die Massnahmen von Celestini, etwa die Beförderung von Mario Balotelli zum Captain, greifen nicht. Der italienische Starstürmer strahlte mit seiner negativen Körpersprache nichts Mitreissendes aus. Er schien die Mitspieler zu hemmen und schlimmer: Selber gelang ihm bis zu seiner Auswechslung in der 70. Minute so gut wie nichts. (sda)

Skispringen: Weltmeister Zyla gelingt dieTitelverteidigung – Simon Ammann besser als erwartet

Piotr Zyla gewinnt in Planica den WM-Titel von der Normalschanze. Der Pole siegt vor den Deutschen Andreas Wellinger und Karl Geiger. Zyla verteidigte den Titel von Oberstdorf 2021 erfolgreich. Dies geschah überraschend: Einerseits zählte er nicht zu den Favoriten, andererseits schien er nach Durchgang eins mit dem 13. Zwischenrang bereits entthront zu sein. Mit der Schanzenrekord-Weite von 105 m setzte sich der 36-Jährige an die Spitze und liess sich - auch dank ein bisschen Glück mit den Winden - nicht mehr aus der Leader-Box verdrängen.

Gregor Deschwanden und Simon Ammann zeigten ansehnliche Leistungen. Deschwanden (Platz 19) sprang im Rahmen der Erwartungen, Simon Ammann schloss im 28. Rang besser ab als erwartet. Killian Peier (33.) und Remo Imhof (35.) verpassten den Finaldurchgang um ein paar Zähler. Deschwanden zeigte mit 97,5 m und 93,5 m zwei gute Sprünge. Mit Blick auf die bislang missratene Saison muss er mit dieser Klassierung zufrieden sein. Ammann bekundete im zweiten Umgang mehr Pech mit dem Rückenwind als Deschwanden. Auf 97,5 m liess der 41-Jährige 87 m folgen. Der Routinier musste bereits während den besten Zeiten seiner Karriere Abzüge für die Landung hinnehmen. In Planica ist dies nun die Schwäche des Routiniers. Telemark-Landungen kann der Toggenburger keine in den Hang zaubern. (sda)

Simon Ammann belegt an der WM den 28. Rang

Simon Ammann belegt an der WM den 28. Rang

Juergen Feichter/Freshfocus / Expa

Langlauf: Schwedinnen überlegen im WM-Skiathlon

So wie Norwegen bei den Männern gibt Schweden bei den Frauen an der WM in Planica im Langlauf den Ton an. Ebba Andersson gewann mit 25 Jahren im Skiathlon ihr erstes Einzel-Gold an einem Grossanlass. Die Favoritin setzte sich trotz eines Sturzes in einer Abfahrt klar vor ihrer Team-Kollegin Frida Karlsson durch. Bronze gewann Astrid Öyre Slind - die 35-jährige Norwegerin hatte sich in den vergangenen Jahren auf Volksrennen spezialisiert und lässt sich nun an einem Grossanlass doch noch eine Medaille umhängen.

Als einzige Schweizerin nahm Nadja Kälin die zweimal 7,5 km in Angriff. Die 21-Jährige aus dem Engadin büsste bei kräftezehrenden Verhältnissen als 32. 4:03 Minuten ein. (sda)

Abfahrt in Crans-Montana abgesagt

Nach der Ski-WM in Courchevel/Méribel hätte es am Samstag bei den Frauen im Weltcup weitergehen sollen. Doch die Abfahrt in Crans-Montana musste abgesagt werden. Zunächst machte den Organisatoren der dichte Nebel einen Strich durch die Rechnung. Nach zwei Stunden Wartezeit verzog sich dieser zwar, doch die Piste hatte während dieser Zeit so sehr gelitten, dass die Sicherheitsbedenken auf der aufgeweichten Unterlage zu gross waren. Das Rennen soll nun am Sonntag nachgeholt werden, der geplante Super-G im Wallis entfällt. (gav)

So sah der Zielhang in Crans-Montana am Samstagvormittag aus.

So sah der Zielhang in Crans-Montana am Samstagvormittag aus.

Alessandro Della Valle / EPA

Skicross: WM-Finals wegen Windes verschoben

Fanny Smith, Jonas Lenherr und Co. müssen sich bei der Jagd auf eine WM-Medaille im Skicross in Geduld üben. Die Finals im georgischen Bakuriani mussten zunächst wegen starken Windes um drei Stunden auf 12.00 Uhr verschoben werden. Später wurde klar, dass die Bedingungen keinen fairen Wettkampf zulassen. Der Einzel-Wettkampf soll nun am Sonntagmorgen um 7.30 Uhr über die Bühne gehen. Eigentlich wäre an diesem Tag der Team-Wettbewerb geplant gewesen. Dieser dürfte nun ebenfalls verschoben werden. (gav)

Am Sonntag soll Fanny Smith wieder ins Renngeschehen eingreifen können.

Am Sonntag soll Fanny Smith wieder ins Renngeschehen eingreifen können.

Anders Wiklund / EPA

Omlin fällt mit Muskelfaserriss aus

Gladbach-Keeper Jonas Omlin wird seinem Verein mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen. Der 29-jährige Schweizer zog sich am Freitagabend bei der 0:4-Niederlage gegen Mainz 05 einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu. Das teilte sein Trainer Daniel Farke nach der Partie mit. Beim ersten Gegentor hatte sich Omlin verletzt und musste nach einer Behandlungspause in der 31. Minute vom Feld. Wie lange der Schlussmann genau ausfällt, der im Winter aus Montpellier zu den Fohlen gestossen war, ist noch unklar. (gav)

Jonas Omlin fällt bei Borussia Mönchengladbach für mehrere Monate aus. (Archiv)

Jonas Omlin fällt bei Borussia Mönchengladbach für mehrere Monate aus. (Archiv)

freshfocus

30. Saisonsieg für die Atlanta Hawks und Capela

Nach zuletzt zwei Niederlagen kehren die Atlanta Hawks in der NBA auf die Siegerstrasse zurück. Im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Nate McMillan gewinnen sie zuhause gegen die Cleveland Cavaliers 136:119.

Unter der Leitung von Joe Prunty, der als Interimscoach fungierte, bis ein neuer Trainer gefunden ist, machte Atlanta den höher eingestuften Cavaliers das Leben schwer. Angeführt von Trae Young, der 34 Punkte erzielte, zogen die Hawks in einer einseitigen Partie zwischenzeitlich bis auf 32 Punkte davon (103:71) und haben nun wieder eine ausgeglichene Bilanz von 30 Siegen und 30 Niederlagen.

Clint Capela stand nur während 21 Minuten auf dem Parkett. Der Genfer Center verbuchte für die Hawks zehn Punkte und vier Rebounds und beendete den Match mit einer Plus-8-Bilanz. (sda)

Clint Capela feiert mit den Atlanta Hawks den 30. Saisonsieg.

Clint Capela feiert mit den Atlanta Hawks den 30. Saisonsieg.

Erik S. Lesser / EPA

Norwegische Machtdemonstration im Skiathlon

Beim WM-Skiathlon im slowenischen Planica gab es keinen Weg an den norwegischen Langläufern vorbei. Simen Hegstad Krüger gewann vor seinen Landsmännern Johannes Hoesflot Klaebo und Sjur Röthe. Als bester Schweizer belegte Jonas Baumann den 18. Rang. Der 32-jährige Bündner überquerte mit einem Rückstand von 3:18 Minuten die Ziellinie. Titelverteidiger und Olympiasieger Alexander Bolschunow war wegen der Sperre russischer Sportler nicht am Start. (gav)

Norwegisches Podest: Simen Hegstad Krüger (Mitte) Johannes Hoesflot Klaebo (links) und  Sjur Röthe.

Norwegisches Podest: Simen Hegstad Krüger (Mitte) Johannes Hoesflot Klaebo (links) und  Sjur Röthe.

Keystone

Tour-Sieger Vingegaard mit erstem Saisonsieg

Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard hat den ersten Saisonsieg in trockene Tücher gebracht. Der 26-jährige Däne entschied die zweite Etappe des «O Gran Camiño» im Nordwesten Spaniens 21 Sekunden vor dem Portugiesen Ruben Guerreiro und Ion Izagirre (+24 Sekunden) für sich. Im Schlussanstieg fuhr Vingegaard, der beim viertägigen Rennen durch Galizien nun auch die Gesamtführung übernahm, allen davon. Für den Tour-Sieger bedeutet das Rennen der zweiten Kategorie der Einstieg in die Saison.

Eine Kategorie tiefer war mit Matteo Badilatti ein Schweizer erfolgreich. Der 30-jährige Bündner konnte an der Ruanda-Rundfahrt triumphieren. Für ihn war es der erste Profisieg der Karriere. (gav)

Jonas Vingegaard feiert den ersten Saisonsieg.

Jonas Vingegaard feiert den ersten Saisonsieg.

Keystone

Machbare Aufgabe für den FC Basel

Der FC Basel bekommt es im Achtelfinal der Conference League mit einem alten Bekannten zu tun. Am Freitagmittag wurde dem FCB in Nyon der slowakische Meister Slovan Bratislava zugelost. Einen Gegner, mit dem sie sich bereits in der Gruppenphase messen durften. Auswärts konnte man mit 3:3 remisieren, zu Hause verlor man 0:2. Das Hinspiel steigt am 9. März im St. Jakob-Park, das Rückspiel eine Woche später in der Slowakei.

Auch in der Europa League wurde die Achtelfinals ausgelost. Nati-Captain Granit Xhaka trifft dort mit dem FC Arsenal auf Sporting Lissabon. Urs Fischers Union Berlin muss gegen den belgischen Vertreter Union Saint-Gilloise ran. (gav)

Der FC Basel trifft im Achtelfinal der Conference League auf Slovan Bratislava.

Der FC Basel trifft im Achtelfinal der Conference League auf Slovan Bratislava.

Keystone

Gut-Behrami bei den Schnellsten

Nach der Ski-WM in Courchevel/Méribel wird an diesem Wochenende wieder im Weltcup gefahren. Die Männer bestreiten im amerikanischen Palisades Tahoe am Samstag einen Riesenslalom und am Tag darauf einen Slalom. Die Frauen machen in der Schweiz Halt. In Crans-Montana wird zunächst eine Abfahrt gefahren, ehe ein Super-G folgt. Am Freitag konnte im Wallis das erste und einzige Training durchgeführt werden. Die klare Bestzeit stellte die Slowenin Ilka Stuhec vor Lara Gut-Behrami (+0.91 Sekunden) und der Amerikanerin Isabella Wright (+1.22 Sekunden) auf. Die Fahrt der drei Athletinnen hat, weil alle an einem Tor vorbeifuhren, allerdings einen Makel. Mit Joana Hählen (8.), Priska Nufer (9.) und Corinne Suter (10.) waren drei weitere Schweizerinnen in den Top 10 vertreten. (gav)

Lara Gut-Behrami zeigt in Crans-Montana eine ansprechende Trainingsfahrt.

Lara Gut-Behrami zeigt in Crans-Montana eine ansprechende Trainingsfahrt.

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Hischier trifft im Duell mit Fiala, Niederreiter sogar doppelt

Nico Hischier gewinnt in der NHL gegen Kevin Fiala das Duell der aktuell besten Schweizer Skorer in dieser Saison. Der Captain der New Jersey Devils rettete sein Team 39 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit seinem 24. Saisontor in die Verlängerung. Dort gelang dem Kanadier Dawson Mercer mit dem Treffer zum 4:3 nach zweieinhalb Minuten die Entscheidung zugunsten des Heimteams.

Fiala liess sich bei den Toren zum 2:0 (12.) und 3:2 (56.) der Los Angeles Kings jeweils einen Assist gutschreiben. Der Ostschweizer Stürmer totalisiert nach 59 Spielen bei 63 Skorerpunkten, der Walliser Hischier ist mit 53 Punkten aus 57 Partien die Nummer 2 im Schweizer Ranking.

Eine Premiere erlebte Nino Niederreiter im Dress der Nashville Predators. Der Churer Angreifer traf zum ersten Mal seit seinem Wechsel im Sommer von den Carolina Hurricanes nach Tennessee in einem Spiel doppelt. Niederreiter erzielte beim 6:2-Sieg der Predators bei den San Jose Sharks das 1:0 und 5:2. Captain Roman Josi agierte beim letzten Tor der Gäste als Assistgeber. Timo Meier fehlte bei den Sharks erneut aufgrund einer Unterkörperverletzung. (sda)

Nino Niederreiter trifft beim Sieg über die San Jose Sharks doppelt.

Nino Niederreiter trifft beim Sieg über die San Jose Sharks doppelt.

Keystone

Simon Ammann schafft die interne Qualifikation

Da insgesamt fünf Schweizer Skispringer die - nicht sehr hoch angesetzten - Selektionskriterien für die WM in Planica erfüllten, aber nur vier pro Nation startberechtigt sind, mussten vier von ihnen am Donnerstag um die Qualifikation stechen. Als Beste der kumulierten drei Trainingssprünge setzten sich Simon Ammann, Killian Peier und Remo Imhof durch. Sie werden neben dem gesetzten Gregor Deschwanden am Freitagabend zur Qualifikation von der kleinen Schanze antreten. Dominik Peter musste über die Klinge springen. (sda)

Simon Ammann wird am Freitagabend zur Qualifikation von der kleinen Schanze antreten.

Simon Ammann wird am Freitagabend zur Qualifikation von der kleinen Schanze antreten.

Keystone

Medaillentraum für Fähndrich platzt im Halbfinal

Das Ziel war klar: Edelmetall im Sprint. Doch der Medaillentraum von Nadine Fähndrich platzt bei der Nordisch-WM in Planica bereits im Halbfinal. Für die 27-jährige Luzernerin, die in diesem Winter bereits dreimal in ihrer Paradedisziplin im Weltcup triumphieren konnte, lief es bereits in der Qualifikation nicht optimal. Zwar konnte sie sich als Achte im Prolog problemlos für die Viertelfinals qualifizieren, doch auf die schnellste, die schwedische Olympiasiegerin und WM-Titelverteidigerin Jonna Sundling, büsste Fähndrich beinahe sieben Sekunden ein. In der ersten Runde der K.o.-Phase konnte die 27-Jährige mit einem starken Lauf noch überzeugen, doch im Semifinal scheiterte sie an den hochkarätigen Gegnerinnen. Bereits zu Beginn des Laufs muss sie den Skandinavierinnen den Vortritt lassen, fand den Anschluss nicht mehr und überquerte die Ziellinie als Fünfte, verpasste den Finaleinzug deutlich. «Wenn ich keine Medaille gewinne, werde ich sehr enttäuscht sein – selbst wenn ich mir nichts vorzuwerfen hätte», liess die Luzernerin bereits vor dem Rennen verlauten. (gav)

Nadine Fähndrich verpasst im Sprint in klassischer Technik die Medaillen an der Nordisch-WM in Planica deutlich.

Nadine Fähndrich verpasst im Sprint in klassischer Technik die Medaillen an der Nordisch-WM in Planica deutlich.

Keystone

Fähndrich als Achte in den Final – Männer scheitern

Die Medaillenkandidatin Nadine Fähndrich qualifiziert sich an der WM in Planica als Achte des Prologs problemlos für die Viertelfinals. Allerdings verlor die Luzernerin, die in dieser Saison im Weltcup drei Sprints gewann, etwas viel Zeit auf die erwartet starken Schwedinnen.

Die Olympiasiegerin und WM-Titelverteidigerin Jonna Sundling war 6,8 Sekunden schneller als Fähndrich. Auf den Plätzen 2 (Emma Ribom), 5 (Maja Dahlqvist) und 7 (Linn Svahn) folgen drei weitere Schwedinnen. Vor Fähndrich klassierten sich auch noch die Norwegerin Kristine Skistad, die Deutsche Laura Gimmler und die Amerikanerin Rosie Brennan.

Von den restlichen Schweizerinnen erreichte einzig Alina Meier als 28. die K.o.-Runden, die um 14.30 Uhr beginnen. Désirée Steiner (32.) und Lea Fischer (40.) schieden aus.

Bei den Schweizern schaffte die Qualifikation keiner des Trios Erwan Käser (31.), Roman Schaad (39.) und Janik Riebli (43.). Allerdings erkrankten Riebli und Valerio Grond im Vorfeld, weshalb der Bündner ganz fehlte und der Obwaldner nur geschwächt antreten konnte. Käser fehlten 12 Hundertstel zum Viertelfinal-Einzug. (sda)

Nadine Fähndrich schafft problemlos den Sprung in den Final. Auf die Qualifikationssiegerin fehlt allerdings viel Zeit.

Nadine Fähndrich schafft problemlos den Sprung in den Final. Auf die Qualifikationssiegerin fehlt allerdings viel Zeit.

Matthias Schrader / AP

Noé Roth schnappt sich Gold an der Freesytle-WM

«Ich weiss nicht, was ich sagen soll. Ich bin einfach nur glücklich», so ein sichtlich überraschter Noé Roth, der eben bei der Freesytle-WM im georgischen Bakuriani Gold im Aerials-Final gewann. Der 22-Jährige aus Baar ZG schaffte nur knapp und mit etwas Glück den Cut in den Super-Final. In diesem zeigte er aber den besten Sprung uns sicherte sich den Weltmeistertitel. «Ich war noch selten so nervös. Der Sprung war sehr gut. Die Landung war aber nicht einwandfrei, deswegen hätte ich niemals gedacht, dass es zum Titel reichen würde.» Seine drei Salti und vier Schrauben brachten dem Baarer insgesamt 118,59 Punkte ein. Zweiter wurde der Amerikaner Quinn Dehlinger, der Chinese Yang Longxiao komplettierte das Podest. Für die Schweiz, die in dieser Disziplin noch die Gold an einer WM holte, ist es die insgesamt fünfte Medaille an dieser Weltmeisterschaft. (gav)

Noé Roth wird Weltmeister im Aerials. (Archiv)

Noé Roth wird Weltmeister im Aerials. (Archiv)

Keystone

NHL: Ein Assist und Hoffnung für Kuraschew

Die Chicago Blackhawks mit dem Schweizer Stürmer Philipp Kuraschew gewinnen in Dallas nach einem 0:3-Rückstand bis zur 31. Minute noch mit 4:3.

Kuraschew spielte bei der Wende durchaus eine Rolle. Die erste Sturmlinie mit Patrick Kane (2 Tore), Max Domi (2) und ihm erzielte alle vier Tore; er selber steuerte den Assist zum 3:3-Ausgleich in der 39. Minute bei.

Mit dem Auswärtssieg in Dallas, einem Spitzenteam im Westen, keimt bei Chicago nochmals eine kleine, letzte Hoffnung auf, dass die Saison vielleicht doch noch zu retten ist. Die Chicago Blackhawks belegen bei 25 noch ausstehenden Spielen den zweitletzten Platz im Westen, der Rückstand auf die Playoff-Ränge beträgt 22 Punkte.

Derzeit zählen Kuraschew und Verteidiger Janis Moser von den Arizona Coyotes, die daheim gegen die Calgary Flames mit 3:6 eine weitere Niederlage kassierten, zu den heissesten Anwärtern auf ein Verpassen der NHL-Playoffs und eine WM-Teilnahme mit der Schweiz im Frühling in Riga. Auch Timo Meier von den San Jose Sharks wird die Playoffs kaum mehr erreichen, seine WM-Teilnahme ist wegen einer ungeklärten Vertragssituation aber fraglicher. (sda)

Philipp Kuraschew konnte in der Nacht auf Donnerstag einen Assist zum Erfolg beisteuern.

Philipp Kuraschew konnte in der Nacht auf Donnerstag einen Assist zum Erfolg beisteuern.

Tony Gutierrez / AP

Wawrinka zurück in den Top 100

Stan Wawrinka (ATP 105) steht auch beim Hallenturnier in Marseille in den Viertelfinals. Wie zuletzt in Rotterdam schafft der Waadtländer den Einzug unter die letzten acht dank eines Sieges gegen Richard Gasquet (4:6, 7:5, 6:2).

War ihm in der Vorwoche gegen den Weltranglisten-43. noch ein klarer Zweisatz gelungen, so musste der 37-jährige Wawrinka diesmal viel länger kämpfen. Das Oldie-Duell mit dem ein Jahr jüngeren Franzosen dauerte fast zweieinhalb Stunden, ehe der Romand gleich seinen ersten Matchball verwertete.

Auch im Viertelfinal könnte Wawrinka, der am kommenden Montag im Ranking erstmals seit Januar 2022 wieder in den Top 100 auftauchen wird, ein Déjà-vu erleben. Wie in Rotterdam, wo er ohne Chance blieb, könnte es zur Begegnung gegen Jannick Sinner (ATP 12) kommen. Der formstarke Italiener, zuletzt Sieger des Turniers in Montpellier und Finalist in Rotterdam, spielt am Donnerstagabend gegen den Franzosen Arthur Fils. (sda)

Stan Wawrinka kehrt wieder in die Top 100 der Tennisrangliste zurück.

Stan Wawrinka kehrt wieder in die Top 100 der Tennisrangliste zurück.

Keystone

Nach Ausraster: Bayern-Trainer Nagelsmann kommt ohne Sperre davon

Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann ist nach seinem verbalen Ausraster am vergangenen Wochenende mit einer milden Strafe und ohne eine Sperre davongekommen. Das DFB-Sportgericht hat den 35-Jährigen nur mit einer Geldbusse von 50 000 Euro belegt. Wie der Deutsche Fussball-Bund am Mittwoch mitteilte, hat der Trainer des FC Bayern dem Urteil bereits zugestimmt.

Nagelsmann hatte sich nach dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach (2:3) im Kabinentrakt unsportlich gegenüber dem Schiedsrichterteam um Tobias Welz geäussert. «Da er bislang sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten war, sich noch am selben Abend entschuldigte und auch in der Stellungnahme an den Kontrollausschuss Einsicht zeigte, sah das Gremium von der Beantragung eines Innenraumverbots ab», hiess es in der Mitteilung. Der Chefcoach des Rekordmeisters hatte sich noch am Abend nach dem Vorfall für seine massive Kritik an Referee Welz entschuldigt. Auslöser für den Zorn von Nagelsmann war eine Rote Karte gegen Bayerns französischen Innenverteidiger Dayot Upemacano.  In einem ZDF-Interview hatte er eingeräumt, dass bei seinem Ausbruch auch die Äusserung «weichgespültes Pack» gefallen sei. (dpa)

Julian Nagelsmann wird nach seinem Ausraster nur mit einer Geldstrafe sanktioniert.

Julian Nagelsmann wird nach seinem Ausraster nur mit einer Geldstrafe sanktioniert.

Ulrich Hufnagel / EPA

Bencic geht die Luft aus

Belinda Bencic (WTA 9) ist beim WTA-1000-Turnier in Dubai im Achtelfinal ausgeschieden. Die 25-jährige Ostschweizerin musste sich der Tschechin Karolina Muchova (WTA 112) nach 1:25 Stunden 1:6, 4:6 geschlagen geben. Die Schweizer Olympiasiegerin musste keine 24 Stunden nach ihrer Parforceleistung am Vortag wieder antreten. In der 2. Runde lieferte sich Bencic gegen die Ukrainerin Marta Kostjuk ein Match über 3:27 Stunden – das zweitlängste Spiel der gesamten Frauentour dieser Saison. Am Mittwoch war der Kräfteverschleiss dementsprechend spürbar. (gav)

Belinda Bencic ist in Dubai ausgeschieden.

Belinda Bencic ist in Dubai ausgeschieden.

freshfocus

Forster macht weiter

Beat Forster hängt seine Schlittschuhe noch nicht an den Nagel. Der 40-jährige Verteidiger des EHC Biel verlängert seinen Vertrag bis Ende April 2024. Forster spielt seit 2017 bei den Seeländern, wurde in seiner Karriere sechsmal Schweizer Meister und hat bis jetzt 1092 Partien in der National League bestritten. Weitere sollen noch dazukommen. «Meine Faszination und die Leidenschaft für das Eishockey ist nach wie vor riesig. Ein weiteres Jahr in rouge et jaune spielen zu dürfen, erfüllt mich mit viel Stolz», so der Ostschweizer. (gav)

Hat noch nicht genug vom Eishockey: Beat Forster (rechts).

Hat noch nicht genug vom Eishockey: Beat Forster (rechts).

Keystone

Snowboard: Zogg und Caviezel gewinnen im WM-Teamwettkampf Bronze

Das Schweizer Duo um Julie Zogg und Dario Caviezel gewinnt an der WM in Bakuriani im Mixed-Teamwettkampf im Parallelslalom Bronze. Zogg und Caviezel setzten sich im kleinen Final gegen Maurizio Bormolini und Lucia Dalmasso aus Italien durch. Der Sieg im Mixed-Teamwettkampf ging an das zweite italienische Team um Nadya Ochner und Aaron March. Für Zogg und Caviezel ist es die zweite Medaille an der diesjährigen Weltmeisterschaft in Georgien. Caviezel sicherte sich am Sonntag im Parallel-Riesenslalom Silber. Zogg holte sich im Parallel-Slalom vom Dienstag die Goldmedaille. (tga)

Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen: 36 Festnahmen in Frankfurt 

Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen vor und während des Champions-League-Duells zwischen dem Fussball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt und dem SSC Neapel gab es 36 Festnahmen. Nach Spielende oder Ende der polizeilichen Massnahmen wurden sie jedoch wieder freigelassen, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. Einige Fans wurden bei den Auseinandersetzungen leicht verletzt, hiess es.

Zu den Vorfällen am Dienstag zählte unter anderem, dass etwa 150 Fans der Eintracht Kleinbusse und Fahrzeuge mit italienischen Fans mit Flaschen und Steinen bewarfen. Der Grossteil der Beteiligten flüchtete jedoch unerkannt vor der Polizei, wie der Polizeisprecher erklärte. In den Fahrzeugen von Fans des SSC Neapel wurden zudem Schlagwerkzeuge und Pyrotechnik gefunden. Zusätzlich kam es auch zu einer Schlägerei zwischen den Fans beider Teams, welche die Polizei laut Aussage des Sprechers unter dem Einsatz von Pfefferspray beendete. (dpa)

Rund um das Champions-League-Spiel Frankfurt – Napoli kam es zu Festnahmen.

Rund um das Champions-League-Spiel Frankfurt – Napoli kam es zu Festnahmen.

Ronald Wittek / EPA

Nach 0:2-Rückstand: Real demütigt Liverpool – Napoli siegt souverän

Weniger als 15 Minuten waren an der Anfield Road gespielt, da lagen die Gastgeber bereits mit zwei Toren in Führung. Darwin Nunez (4.) netzte per Hacke ein, ehe Mohammed Salah (14.) von einem groben Missgeschick des Real-Torhüters Thibaut Courtois profitierte und auf 2:0 erhöhte. So schnell und glücklich die Führung der «Reds» kam, so schnell war sie wieder weg. Vinicius Junior (21./36.) stellte die Zeiger mit einem Doppelpack wieder auf null. Dabei profitierte auch er von einem Patzer des gegnerischen Torhüters. In der zweiten Halbzeit wurde es dann richtig bitter für die Elf von Jürgen Klopp. Eder Militao (47.) brachte die Madrilenen kurz nach der Pause in Führung. Neben Vinicius reihte sich anschliessend auch noch Ballon d’Or Gewinner Karim Benzema (55./67.) doppelt in die Torschützenliste ein und sorgte für den 5:2-Schlussstand.

Karim Benzema und Vinicius Junior leisteten einen grossen Beitrag zum 5:2-Sieg.

Karim Benzema und Vinicius Junior leisteten einen grossen Beitrag zum 5:2-Sieg.

Peter Powell / EPA

Ebenfalls eine Heim-Niederlage kassierte Eintracht Frankfurt. Nach einem guten Auftakt in die Partie der Frankfurter, überliessen die Gastgeber zunehmend den Neapolitanern das Spieldiktat. Victor Osimhen erzielte in der 40. Minute den verdienten Siegtreffer. Kvicha Kvaratskhelia scheiterte zuvor vom Elfmeterpunkt an Frankfurt-Keeper Kevin Trapp. Als Kolo Muani in der 58. Minute nach einem unglücklichen Einsteigen des Platzes verwiesen wurde, gestaltete sich die Aufgabe für die Eintracht noch komplizierter. Ein wunderschön ausgeführter Angriff von Napoli in der 65. Minute brach den Deutschen endgültig das Genick. Giovanni Di Lorenzo zirkelte den Ball nach Hackenzuspiel von Kvaratskhelia ins Tor. (tga)

Frauen-Nati mit erneutem Remis gegen Polen

Im Rahmen des Zusammenzugs in Marbella testete die Frauen-Nati am Dienstag zum zweiten Mal innert fünf Tagen gegen Polen. Nach einem torlosen Debüt der neuen Trainerin Inka Grings war die Schweiz auch im zweiten Spiel nicht siegreich. Das zweite Spiel gegen die Polinnen endete 1:1. Das einzige Tor für die Schweiz erzielte FCZ-Spielerin Julia Stierli, welche somit einen Fehler beim Gegentreffer gutmachte. (tga)

Die Schweiz kommt gegen Polen nicht über ein Unentschieden hinaus.

Die Schweiz kommt gegen Polen nicht über ein Unentschieden hinaus.

Keystone

Marathon-Sieg für Belinda Bencic in Dubai

Belinda Bencic (WTA 9) kommt in ihrem Startspiel beim WTA-1000-Turnier in Dubai zu einem kämpferischen Sieg. In knapp dreieinhalb Stunden rang Bencic die Ukrainerin Marta Kostjuk (WTA 55) mit 6:7 (7:9), 7:6 (7:5), 6:4 nieder. Der Schweizerin bleibt nicht lange Zeit um sich von diesem Marathon-Sieg zu erholen. Im Achtelfinal trifft Bencic am Mittwoch auf Aussenseiterin Karolina Muchova (WTA 112) aus Tschechien. (tga)

Wada fordert Sperre gegen Kamila Walijewa

Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada geht im Dopingfall der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa gegen eine Entscheidung aus Russland vor und fordert weiter eine vierjährige Sperre. Im vorigen Monat war die 16 Jahre alte Walijewa von der russischen Anti-Doping-Agentur Rusada von einem schuldhaften Dopingvergehen freigesprochen worden. Dies wertet die Wada als «falsch» und legte nun Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas ein, wie sie am Dienstag mitteilte. Dabei fordert die Wada neben einer vierjährigen Sperre weiter die Aberkennung aller Resultate von Walijewa seit dem 25. Dezember 2021. An diesem Tag war sie bei den russischen Meisterschaften positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin getestet worden. Als einzige Sanktion erkannte die Rusada das Ergebnis der Titelkämpfe ab.

Die Wada fordert eine Sperre für Walijewa.

Die Wada fordert eine Sperre für Walijewa.

Keystone

Der Fall war bei den Olympischen Winterspielen in Peking im Februar 2022 bekannt geworden, nachdem die damals 15-jährige Walijewa mit dem russischen Team Olympia-Gold gewonnen hatte. Eine vorläufige Sperre war wieder aufgehoben worden, sodass sie auch im Damen-Einzel an den Start gehen durfte und als Topfavoritin Vierte wurde. (dpa)

Hüsler scheidet in Marseille im Sechzehntelfinal aus

Marc-Andrea Hüsler (ATP 48) scheidet in Marseille, wie schon in Rotterdam im Sechzehntelfinal aus. Der 26-jährige Zürcher unterlag dem Franzosen Grégoire Barrère (ATP 58) nach rund einer Stunde Spielzeit mit 3:6 und 2:6. (tga)

Snowboard: Schweizer Doppelsieg an der WM

Die Snowboarderin Julie Zogg gewinnt an den Weltmeisterschaften in Bakuriani Gold im Parallelslalom. Sie bezwingt im Final ihre Team-Kollegin Ladina Jenny. Julie Zogg wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, nachdem sie in der Qualifikation die Bestzeit aufgestellt hatte. Die 30-jährige St. Gallerin war bereits 2019 in Park City in dieser Disziplin Weltmeisterin geworden.

Ladina Jenny, auch sie eine St. Gallerin, übertraf ihr Karriere-Bestresultat. Sie hatte sich 2019 in den USA Bronze nach dem Parallel-Riesenslalom umhängen lassen. Sowohl der blaue als auch der rote Kurs liessen Siegfahrten zu. Deshalb schuf nicht der Parcours die Differenz, sondern ein kleiner Fehler der Aussenseiterin im Flachstück.

Die Qualifikations-Schnellste Julie Zogg hatte in den Achtelfinals zunächst Team-Kollegin Jessica Keiser ausgeschaltet. Danach musste die 49-jährige Österreicherin Claudia Riegler die Überlegenheit anerkennen, und auch deren Landsfrau Sabine Schöffmann, die später zu Bronze fuhr, blieb chancenlos. Ladina Jenny überwand die grösste Hürde in den Achtelfinals, als sie den Wettkampftag von Daniela Ulbing beendete. Die Österreicherin hatte am Sonntag im Riesenslalom Silber gewonnen. (sda)

Julie Zogg triumphierte vor ihrer Team-Kollegin Ladina Jenny.

Julie Zogg triumphierte vor ihrer Team-Kollegin Ladina Jenny.

Archiv / EPA

Jil Teichmann scheidet in Dubai in der 1. Runde aus

Jil Teichmann (WTA 32) muss beim WTA-1000-Turnier in Dubai bereits nach der 1. Runde die Segel streichen. Die Schweizerin unterlag Laura Davis (WTA 49) aus den USA mit 4:6, 6:4, 3:6. Belinda Bencic, die zweite Schweizerin im Teilnehmerinnenfeld, spielt nach einem Freilos am Dienstag in der 2. Runde gegen die Ukrainerin Marta Kostuyk (WTA 55). (tga)

Novak Djokovic stellt Rekord von Steffi Graf ein 

Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic hat in einer weiteren Kategorie mit Deutschlands Tenniskönigin Steffi Graf gleichgezogen. Der 35 Jahre alte Serbe begann am Montag seine insgesamt 377. Woche als Nummer eins der Welt und stellt damit den geschlechterübergreifenden Rekord der 22-maligen Grand-Slam-Siegerin ein. Mit dem Gewinn der Australian Open hatte Djokovic in der «ewigen» Grand-Slam-Siegerliste Ende Januar zu Graf aufgeschlossen. Angeführt wird dieses Ranking von der Australierin Margaret Court-Smith (24) und der mittlerweile zurückgetretenen Serena Williams (USA/23).

Mit einer weiteren Woche an der Spitze wäre Djokovic folglich alleiniger Rekordhalter. Auf ATP-Ebene ist er das längst, Roger Federer folgt im Allzeit-Ranking mit 310 Wochen auf Platz zwei. Lediglich bei der am längsten gehaltenen Serie an der Spitze wird Djokovic den Schweizer «Maestro» wohl nicht mehr einholen: Er müsste die Position aktuell dafür 233 weitere Wochen halten. (sid)

Novak Djokovic posiert mit der Australian-Open-Trophäe.

Novak Djokovic posiert mit der Australian-Open-Trophäe.

Ng Han Guan / AP

NHL: Predators mit Niederlage – Devils drehen das Spiel

Die Nashville Predators mit Captain Roman Josi und Stürmer Nino Niederreiter kassierten am Sonntagabend Schweizer Zeit eine schmerzhafte Niederlage. 20 Sekunden vor Schluss gelang Ryan Hartman doch noch der Siegtreffer zum 4:3 für die Minnesota Wild. Die beiden Schweizer hatten die Predators in Minnesota zurück in die Partie gebracht. Josi gelang fünf Minuten vor Schluss mit dem 15. Saisontor der Anschlusstreffer, und Niederreiter schien den Predators mit dem Ausgleich zum 3:3 47 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit zumindest einen Punkt zu sichern. Dem Bündner gelang dabei mit Josi als Passgeber ebenfalls der 15. Saisontreffer.

Weiter in guter Form sind die New Jersey Devils. Die Devils gewinnen gegen die Winnipeg Jets nach zweimaligem Rückstand 4:2. Damit rückt das Team in der Metropolitan-Division wieder bis auf drei Punkte an Carolina heran. Captain Nico Hischier liess sich beim Ausgleich zum 1:1 einen Assist gutschreiben, seinen 29. der Saison. (sda/tga)

Nico Hischier (rot) und seine Devils wendeten die Partie.

Nico Hischier (rot) und seine Devils wendeten die Partie.

Frank Franklin Ii / AP

Alcaraz gewinnt Comeback-Turnier

Carlos Alcaraz (ATP 2) hat sich eindrücklich zurückgemeldet. Der 19-jährige Spanier hat das ATP-250-Sandplatzturnier in Buenos Aires für sich entschieden. Für den US-Open-Sieger war es nach einer dreienhalbmonatiger Abwesenheit aufgrund einer Muskelverletzung am Oberschenkel das erste Turnier in dieser Saison. Im Final besiegte er den Briten Cameron Norrie (ATP 12) 6:3, 7:5. Die ehemalige Weltnummer 1 steht nun bereits bei sieben ATP-Titeln. (gav)

Carlos Alcaraz gewinnt bei seinem Comeback gleich das Turnier in Buenos Aires.

Carlos Alcaraz gewinnt bei seinem Comeback gleich das Turnier in Buenos Aires.

Juan Ignacio Roncoroni / EPA

Lugano siegt 2:1 nach Penaltyschiessen gegen Bern

Die Tore des Spiels

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FCZ verlässt Tabellenende, FCB vergibt Sieg

Der FC Zürich verlässt dank eines 2:1-Derbyerfolgs gegen GC das Tabellenende und zieht an Winterthur und Sion vorbei. Die Grasshoppers starteten im Letzigrund mit viel Schwung, belohnten sich nach einem verwandelten Elfmeter von Dadashov (30.) mit der Führung. Sorgte der FCZ in der 1. Halbzeit noch selten für Gefahr, änderte sich das im zweiten Durchgang. Zunächst zählte der Ausgleich von FCZ-Verteidiger Aliti (58.) nach VAR-Intervention nicht. Wenige Minuten später war das 1:1 dann Tatsache. Aiyegun Tosin drehte mit seinem Doppelschlag (66., 73.) gar das Spiel.

Der FC Basel kommt nicht vom Fleck. Gegen gut organisierte Genfer fanden die Basler in der ersten 45 Minuten kein Rezept. Die Gäste nach einem Umschaltmoment hingegen schon: Alexis Antunes (20.) verwertete. Nach der Pause fand das nun energisch aufspielende Heimteam Lücken. Zeki Amdouni (51.) und Andi Zeqiri (61.) drehten die Partie. Weil in der Nachspielzeit ein hoher Ball im Strafraum am Oberarm von Fabian Frei landete, konnte Chris Bedia (90.+6) für die Grenats noch ausgleichen. Zu allem Übel musste Frei nach wiederholten Reklamierens auch noch vom Platz. (gav)

Doppeltorschütze Aiyegun Tosin lässt sich von den FCZ-Fans feiern.

Doppeltorschütze Aiyegun Tosin lässt sich von den FCZ-Fans feiern.

Keystone

Fischer und Union verpassen Bundesliga-Spitze

Der 1. FC Union Berlin hat den Sprung an die Tabellenspitze der Fussball-Bundesliga verpasst. Gegen Schlusslicht FC Schalke 04 kamen die Eisernen am Sonntag daheim nicht über ein 0:0 hinaus. Damit ist das Team von Trainer Urs Fischer nun punktgleich mit Spitzenreiter FC Bayern München, der vor dem direkten Duell am kommenden Sonntag aber die klar bessere Tordifferenz aufweist. In einer zähen Partie vor 22 012 Zuschauern fehlte es Union an der gewohnten Effektivität. Für die Schalker war es bereits die vierte Nullnummer in Serie. (dpa)

Union Berlin (in Rot-Weiss) verpasst nach der Nullnummer gegen Schalke 04 den Sprung an die Tabellenspitze.

Union Berlin (in Rot-Weiss) verpasst nach der Nullnummer gegen Schalke 04 den Sprung an die Tabellenspitze.

Filip Singer / EPA

Snowboarder Caviezel holt Silber

Den Schweizer Snowboardern gelingt der Auftakt in die Alpin-WM im Parallel-Riesenslalom von Bakuriani in Georgien. Dario Caviezel stösst bis in den Final vor, wo er sich dem Polen Oskar Kwiatkowski knapp geschlagen geben muss.

Für den 27-jährigen Bündner ist der Gewinn der Silbermedaille der grösste Erfolg an einer Weltmeisterschaft. 2019 in Park City war er im Parallel-Riesenslalom in den achten Rang gefahren, zwei Jahre später in Rogla resultierte lediglich der enttäuschende 18. Platz in dieser Disziplin. Gian Casanova, der zweite Schweizer am Start, schied in den Viertelfinals aus.

Julie Zogg musste sich derweil mit dem siebten Platz zufriedengeben, während Ladina Jenny, Jessica Keiser und Patrizia Kummer in den Achtelfinals ausschieden. Gold sicherte sich bei den Frauen die Japanerin Tsubaki Miki. (sda)

FCSG punktet in Unterzahl

Der FC St. Gallen und der FC Luzern teilen sich beim 2:2 die Punkte. In einer wilden Partie ging das Heimteam nach einem verwandelten Elfmeter durch Jérémy Guillemenot (13.) in Führung. Sieben Minuten später krallte sich FCSG-Schlussmann Lawrence Ati Zigi den Ball vor einem heranstürmenden Luzerner, doch er tat dies ausserhalb des Strafraums. Die Folge: ein Platzverweis. Die Gäste nützten die numerische Überzahl und drehten dank Martin Frydek (32.) und Nicky Beloko (62.) die Partie. Weil die Luzerner das dritte Tor verpassten, blieb die Partie lange spannend. Ein weiterer Elfmeter, den Matej Maglica (79.) verwertete, sicherte aufopferungsvoll kämpfenden Ostschweizern noch einen Punkt. (gav)

Matej Maglica (rechts) verwandelt in der 79. Minute einen Elfmeter und sichert dem FC St. Gallen einen Punkt.

Matej Maglica (rechts) verwandelt in der 79. Minute einen Elfmeter und sichert dem FC St. Gallen einen Punkt.

Keystone

Messi und Mbappé retten PSG

Paris Saint-Germain findet in einem verrückten Spiel zurück zum Siegen. Nach drei Niederlagen in Serie schlägt der Leader der Ligue 1 in der 24. Runde Lille daheim dank späten Toren von Lionel Messi und Kylian Mbappé mit 4:3.

Neymar und Mbappé brachten die stark unter Druck stehenden Pariser nach einer guten Viertelstunde mit 2:0 in Führung. Doch die defensiven Schwächen wirkten sich auch gegen Lille aus, das bis in die 69. Minute die Wende zum 3:2 schaffte. Erst ein Schlussspurt mit dem zweiten Tor von Mbappé nach einer schönen Kombination (87.) und vor allem ein direkt verwandelter Freistoss von Messi (95.) brachten noch den nicht zuletzt für Trainer Christophe Galtier wertvollen Sieg.

Einziger Wermutstropfen für PSG war der Ausfall von Neymar kurz nach der Pause. Der Brasilianer musste mit lädiertem Knöchel vom Platz getragen werden. (sda)

Lionel Messi verwandelt in der 95. Minute einen Freistoss.

Lionel Messi verwandelt in der 95. Minute einen Freistoss.

Christophe Ena / AP

Bö holt als erster Biathlon-Mann sieben Medaillen bei einer WM

Norwegens Biathlon-Superstar Johannes Thingnes Bö hat als erster männlicher Biathlet sieben Medaillen bei einer Weltmeisterschaft gewonnen. Zum Abschluss holte der 29-Jährige am Sonntag im Massenstart Bronze, verpasste aber mit einem Fehler beim letzten Schuss sein sechstes Gold in Thüringen. Gold ging überraschend an den Schweden Sebastian Samuelsson, zweiter wurde Martin Ponsiluoma. Aus Schweizer Sicht wusste Sebastian Stalder zu überzeugen: der Zürcher landete auf dem siebten Schlussrang. (dpa/ldm)

Bö, Samuellson und Ponsiluoma (v.l.n.r).

Bö, Samuellson und Ponsiluoma (v.l.n.r).

Ronald Wittek / EPA

Tirinzoni und Schwaller sind Schweizer Meister

Die beiden Curling-Teams um Skip Silvana Tirinzoni (Aarau HBL) und Yannick Schwaller (CC3C Genève) sichern sich an den Schweizer Meisterschaften den Sieg. Damit sind sie für eine Teilnahme an der Curling-WM berechtigt. Die WM der Frauen findet vom 18. bis zum 26. März im schwedischen Sandviken statt, die WM der Männer wird in Ottawa zwischen dem 1. und 9. April ausgetragen. (ldm)

Le Gruyère AOP European Curling Championships 2022, Östersund, Sweden

Le Gruyère AOP European Curling Championships 2022, Östersund, Sweden

Ansis Ventins / WCF

Hischier, Fiala und Josi skoren fleissig

Nico Hischier brilliert in der Nacht auf Sonntag in der NHL. Der Captain der New Jersey Devils führt sein Team mit vier Punkten zu einem 5:2-Erfolg gegen die Pittsburgh Penguins. Ebenfalls in Skorerlaune präsentierte sich Roman Josi. Beim 7:3-Sieg seiner Nashville Predators gegen die Florida Panthers erzielte der Berner ein Tor und lieferte zwei Assists und half damit seinem Team, von 3:2 auf 5:2 davonzuziehen.

Kevin Fiala dürfte derweil die Partie der Los Angeles Kings gegen die Arizona Coyotes trotz drei Skorerpunkten in nicht so guter Erinnerung bleiben. Der St. Galler erzielte das erste und das letzte Tor im ersten Drittel und lieferte ein Assist zum dritten Treffer von Blake Lizotte für die Kings, die mit einem komfortablen Vorsprung von 5:1 in die Kabine gingen. Doch die Coyotes kamen bis zur 48. Minute wieder heran. Der Bieler Verteidiger Janis Moser hatte beim 4:5 seinen Stock im Spiel. Im Penaltyschiessen setzten sich die Kings dann schliesslich doch 6:5 durch. Pius Suter war schliesslich der letzte Torschütze von insgesamt neun im Einsatz stehenden Schweizern. Dem Zürcher gelang für die Detroit Red Wings das 1:0 gegen die Seattle Kraken und damit sein neuntes Saisontor, am Ende reüssierte Seattle aber 4:2. (sda)

Hischier brillierte gegen Pittsburgh.

Hischier brillierte gegen Pittsburgh.

Frank Franklin Ii / AP

YB lässt gegen Lugano Punkte liegen

Für einmal stockt die Offensiv-Maschinerie der Berner Young Boys. Gelangen den Berner in den beiden Heimspielen in diesem Jahr jeweils fünf Treffer, kommen die Schwarz-Gelber gegen Lugano am Samstagabend nicht über ein 1:1 hinaus. Gegen gut organisierte Tessiner tat sich das Heimteam vor allem im ersten Durchgang schwer. Bis auf ein Offside-Tor von Jean-Pierre Nsame schaute beim Heimteam nicht viel nennenswertes heraus. Auf der anderen Seite machte es Milton Valenzuela (38.) – wenn auch äusserst glücklich – besser. Der Lugano-Flügel stolperte eine Hereingabe von Teamkollege Renato Steffen ins Tor. Die Berner kamen entschlossen aus der Kabine und belohnten sich gleich mit dem Ausgleich nach einem Kopfballtor von Nsame (48.). In einer hektischen Schlussphase vergaben beide Teams gute Möglichkeiten auf ein weiteres Tor. YB bleibt dennoch nach wie vor souveräner Leader. Servette könnte mit einem Vollerfolg am Sonntag bis auf 11 Punkte heranrücken. (gav)

Punkteteilung zwischen den Berner Young Boys und dem FC Lugano (in Weiss).

Punkteteilung zwischen den Berner Young Boys und dem FC Lugano (in Weiss).

freshfocus

Schweizer 60-m-Rekord für Pascal Mancini

Pascal Mancini sprintete an den Schweizer Hallenmeisterschaften in St. Gallen zum Schweizer Rekord über 60 m. Der 33-jährige Romand wurde in 6,58 Sekunden gestoppt. Er unterbot somit die bisherige Bestmarke von Silvan Wicki um einen Hundertstel.

Die Hallen-Weltmeisterin Mujinga Kambundji wurde im 60-m-Final nach einem Fehlstart disqualifiziert. Die Bernerin nahm unter Protest dennoch am Rennen teil und siegte in starken 7,03 Sekunden. Ob das Resultat gewertet wird, steht noch nicht fest.

Eine feine Leistung zeigte der Mehrkämpfer Simon Ehammer. In seiner Paradedisziplin Weitsprung kam der WM-Dritte in 7,98 m nahe an die 8-m-Marke heran. Auch im Weitsprung der Frauen setzte sich eine Mehrkämpferin durch. Annik Kälin sprang 6,52 m weit. Die Hallen-Europameisterin Angelica Moser siegte im Stabhochsprung mit 4,50 m. (sda)

Pascal Mancini sprintete an der Schweiter Hallenmeisterschaften zu einem neuen Schweizer Rekord.

Pascal Mancini sprintete an der Schweiter Hallenmeisterschaften zu einem neuen Schweizer Rekord.

Keystone

Kein Sieger im Super-League-Kellerduell

Das Kellerduell der Super League zwischen dem FC Winterthur und dem FC Sion endet 1:1. Den Wallisern gelingt damit abermals kein Befreiungsschlag. Das Warten auf den ersten Liga-Triumph seit dem 15. Oktober des vergangenen Jahres nimmt kein Ende. Das Heimteam aus Winterthur ging nach einem verwandelten Penalty durch Samir Ramizi (17.) in Führung. Die Sittener, die von Mario Balotelli als Captain aufs Feld geführt wurden, kamen erst spät zum Ausgleich. Giovanni Sio (85.) konnte eine Flanke mit der Fussspitze über die Linie befördern. Dank dem Punkt kann der FC Winterthur zwar die rote Laterne an den FC Zürich weiterreichen, doch der FCZ kann am Sonntag im Derby gegen GC reagieren. (gav)

Mario Balotelli (Nr.45) im Kopfballduell mit Winterthurs Remo Arnold.

Mario Balotelli (Nr.45) im Kopfballduell mit Winterthurs Remo Arnold.

freshfocus

Ammann springt wieder in die Punkte

Simon Ammann (16.) und Dominik Peter (7.) konnten beim Weltcup-Springen im rumänischen Rasnov in die Punkte springen. Die Schweizer Skispringer profitierten dabei von den abwesenden Topstars. Von den besten 17 Athleten des Weltcups liessen bis auf die Deutschen Wellinger, Geiger und Eisenbichler alle das Springen in Rumänien aus, da kommende Woche die WM in Planica steigt. Ammann konnte damit zum zweiten Mal in diesem Winter Weltcup-Punkte sammeln, Peter schaffte es zum dritten Mal in die Top 30. Andreas Wellinger entschied den Wettkampf auf der Normalschanze mit seinen Sprüngen auf 94 und 99 Metern vor dem Slowenen Ziga Jelar und Landsmann Karl Geiger für sich. (gav)

Simon Ammann sammelt zum zweiten Mal in diesem Winter Weltcup-Punkte. (Archiv)

Simon Ammann sammelt zum zweiten Mal in diesem Winter Weltcup-Punkte. (Archiv)

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Meistertitel und WM-Tickets für Aarau und Genf

Die favorisierten Curlingteams des CC Aarau (Silvana Tirinzoni) und der CC Genf (Yannick Schwaller) erringen in Thônex bei Genf recht souverän die Schweizer Meistertitel.

Die dreifachen Weltmeisterinnen um Skip Tirinzoni sicherten sich ihren vierten nationalen Titel in fünf Jahren. Sie bezwangen im Final Zug (Corrie Hürlimann) 6:4. Die auf die laufende Saison neu zusammengesetzte Genfer Crew bezwang im Männer-Final Bern Zähringer (Michael Brunner) 7:4. Die Aarauerinnen wie auch die Genfer erzwangen die Vorentscheidungen in den Finals mit je einem Dreierhaus, das die gegnerischen Teams nicht zu beantworten wussten.

Der Triumph ermöglicht es dem Team des CC Aarau, dem auch Briar Schwaller, Carole Howald und auf der vierten Position Alina Pätz angehören, den WM-Titel zu verteidigen. Die WM der Frauen findet ab dem 18. März im schwedischen Sandviken statt. Für Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf beginnt die Weltmeisterschaft in Ottawa am 1. April. (sda)

Das Team des CC Aarau um Skip Silvana Tirinzoni sichert sich den Schweizer Meistertitel. (Archiv)

Das Team des CC Aarau um Skip Silvana Tirinzoni sichert sich den Schweizer Meistertitel. (Archiv)

Keystone

Arsenal mit Siegtreffer in der Nachspielzeit

In den letzten drei Meisterschaftspartien erbeutete der FC Arsenal gerade mal noch ein Pünktchen aus neun möglichen. Der Vorsprung an der Tabellenspitze der Premier League schmolz, der Leaderthron musste am vergangenen Mittwoch gar an Ligakonkurrent Manchester City abgetreten werden. Am Samstagnachmittag sieht alles danach aus, als müssten die Gunners wieder Federn lassen. Bis zur 92. Minute steht die Partie gegen Aston Villa 2:2, doch danach belohnen sich die Londoner noch mit zwei Treffern in der Nachspielzeit für eine druckvolle zweite Halbzeit. Nati-Captain Granit Xhaka spielt von Beginn an mit, wird in der 79. Minute ausgewechselt. Arsenal ist nun wieder Spitzenreiter, hat drei Punkte Vorsprung auf Verfolger City. (gav)

Der FC Arsenal ist wieder Spitzenreiter der Preamier League. Die Gunners treffen bei Aston Villa zweimal in den Schlussminuten.

Der FC Arsenal ist wieder Spitzenreiter der Preamier League. Die Gunners treffen bei Aston Villa zweimal in den Schlussminuten.

Keystone

Französische Biathleten verhindern Bös sechste Goldmedaille

Frankreich gewinnt an der WM in Oberhof erstmals seit 2020 Gold in der Staffel der Männer. Damit bleibt Norwegens Ausnahmekönner Johannes Thingnes Bö der sechste Titel dieser Weltmeisterschaft verwehrt.

Die Schweiz mit Sebastian Stalder, Jeremy Finello, Niklas Hartweg und Serafin Wiestner musste sich im 6. Rang gut vier Minuten hinter den Siegern einreihen. Nach einem Traumstart Stalders, der beim Schiessen fehlerfrei blieb und zwischenzeitlich an der Spitze lag, tat sich Finello ungleich schwerer mit den windigen Bedingungen, die die Durchführung des Wettkampfs lange auf der Kippe gelassen hatten. Stehend traf der 30-jährige Genfer lediglich eine Scheibe und musste vier Strafrunden absolvieren. Hartweg und Wiestner konnten nach dem Fall auf Rang 8 immerhin noch zwei Plätze gutmachen. Da aber diverse Nationen mit den Bedingungen zu kämpfen hatten, wäre ohne Finellos Baisse wohl gar mehr dringelegen. (sda)

Niklas Hartweg belegt zusammen mit der Schweizer Staffel den 6. Rang. (Archiv)

Niklas Hartweg belegt zusammen mit der Schweizer Staffel den 6. Rang. (Archiv)

Keystone

Nach Erdbeben-Katastrophe: Leichnam von Fussballprofi Christian Atsu geborgen

Die schlimmsten Befürchtungen im Fall des vermissten ghanaischen Fussball-Profis Christian Atsu haben sich offenbar bewahrheitet. Der seit der Erdbeben-Katastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion verschollene 31-Jährige ist tot. Das berichteten lokale Medien am Samstag mit dem Verweis auf Atsus Manager. Murat Uzunmehmet erklärte der Nachrichtenagentur DHA news, dass der Leichnam Atsus unter den Trümmern in der südtürkischen Provinz Hatay geborgen wurde. «Wir haben seinen leblosen Körper entdeckt. Seine Habseligkeiten werden noch rausgeholt. Auch sein Telefon wurde gefunden», sagte Uzunmehmet der DHA.

Fussballprofi Christian Atsu ist unter den Opfern der Erdbeben-Katastrophe im syrisch-türkischen Grenzgebiet.

Fussballprofi Christian Atsu ist unter den Opfern der Erdbeben-Katastrophe im syrisch-türkischen Grenzgebiet.

Adam Davy / AP

Atsu, früherer Spieler der Premier-League-Klubs FC Chelsea und Newcastle United, war im September zu Hatayspor aus der türkischen Süper Lig gewechselt. Der Verein kommt aus der Stadt Antakya nahe der türkisch-syrischen Grenze. Am Tag vor der Katastrophe hatte der 60-malige Nationalspieler gegen Kasimpasa das Siegtor zum 1:0 für seine Mannschaft erzielt. Seit dem Erdbeben der Stärke 7,8 am Montag vergangener Woche ist die Zahl der Toten in der Türkei und im benachbarten Syrien auf über 41.000 gestiegen. Nach Angaben des türkischen Vize-Präsidenten Fuat Oktay dauern die Rettungsarbeiten in der Region an. (sid)

Wawrinka scheitert an Sinner

Für Stan Wawrinka (ATP 130) bedeuten die Viertelfinals beim ATP-500-Turnier in Rotterdam Endstation. Der 37-jährige Lausanner musste sich dem Italiener Jannik Sinner (ATP 14) klar in zwei Sätzen nach 72 Minuten 1:6, 3:6 geschlagen geben. Der Romand konnte mit seinem Service zu wenig Druck erzeugen, musste sich diesen gleich fünf Mal abnehmen lassen. Seinerseits konnte Wawrinka Sinner nur einmal breaken. Dank den beiden Siegen zu Beginn der Woche in der niederländischen Hafenstadt nähert sich der Schweizer aber wieder den Top 100 der Weltrangliste. (gav)

Stan Wawrinka bleibt gegen Jannik Sinner chancenlos.

Stan Wawrinka bleibt gegen Jannik Sinner chancenlos.

Keystone

Skicrosser Lenherr mit viertem Weltcup-Sieg

Skicrosser Jonas Lenherr hat auf der österreichischen Reiteralm seinen vierten Weltcup-Sieg eingefahren. Der 33-jährige Ostschweizer setzte sich im Finallauf gegen den Briten Oliver Davies und den Amerikaner Tyler Wallasch durch. Am Vortag musste Lenherr noch mit Rang 18 vorliebnehmen, einen Tag später setzt er auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft von kommender Woche ein Ausrufezeichen. Bei den Frauen war beim Erfolg der schwedischen Dominatorin Sandra Näslund keine Schweizer Vertretung im Final. In Abwesenheit von Fanny Smith (Gehirnerschütterung) belegten Talina Gantenbein und Saskja Lack die Plätze sieben und acht. (gav)

Jonas Lenherr (vorne) gewinnt auf der Reiteralm. (Archiv)

Jonas Lenherr (vorne) gewinnt auf der Reiteralm. (Archiv)

Keystone

FC Winterthur trauert um Ex-Präsident Keller

Der FC Winterthur trauert um den ehemaligen Präsidenten und Mäzen Hannes W. Keller. Er verstarb am Mittwoch im Alter von 84 Jahren.

Mit seinem Unternehmen für Druckmesstechnik stieg Keller vorerst als Trikotsponsor bei den Winterthurern ein. 2001 wurde er Präsident des Vereins. Ein Jahr später rettete er den hoch verschuldeten FCW dank einer geleisteten Bankgarantie vor dem Konkurs und sicherte das Weiterbestehen in der Challenge League. In seinen 14 Jahren im Amt erreichte das Team zweimal den Halbfinal im Schweizer Cup (2006 und 2012). Inzwischen ist der Klub wieder in der Super League vertreten. Im Heimspiel vom Samstag gegen den FC Sion soll Keller mit einer Trauerminute gedenkt werden. (sda)

Hannes W. Keller ist 84-jährig verstorben.

Hannes W. Keller ist 84-jährig verstorben.

Urs Bucher

Entwarnung bei Fanny Smith

Swiss-Ski hat einen Tag nach dem Sturz von Fanny Smith beim Skicross-Weltcup in der Reiteralm Entwarnung gegeben. Die Waadtländerin habe sich eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen und das rechte Knie verdreht, schrieb der Skiverband am Freitag. Ein erster Check des Knies im Spital in Österreich habe keinen Verdacht auf eine gravierendere Verletzung ergeben. Dennoch ist für Freitag in der Schweiz noch ein MRI angesetzt. (dur)

Fanny Smith hat sich nach ihrem Start in der Reiteralm wohl keine schwere Verletzung zugezogen.

Fanny Smith hat sich nach ihrem Start in der Reiteralm wohl keine schwere Verletzung zugezogen.

Keystone

NHL: Suter trifft bei Detroit-Sieg

Pius Suter und die Detroit Red Wings sind weiter im Hoch. Das 5:2 gegen die Calgary Flames war der bereits fünfte Sieg in Folge. Suter erzielte dabei das letzte Tor der Partie. Es war der achte Saisontreffer des 26-jährigen Schweizers, der in der vierten Linie gut 15 Minuten Einsatzzeit erhielt.

Ebenfalls zu einem Sieg kam Tim Berni beim 3:1 seiner Columbus Blue Jackets gegen die Winnipeg Jets. Die restlichen NHL-Schweizer gingen in der Nacht auf Freitag als Verlierer vom Eis. Timo Meier und die San Jose Sharks verloren gegen die Vegas Golden Knights durch einen Gegentreffer 18 Sekunden vor Schluss 1:2. Die New Jersey Devils mit Captain Nico Hischier und Jonas Siegenthaler verloren 2:4 gegen St. Louis Blues und liegen neu fünf Punkte hinter Divisionsleader Carolina. Roman Josi und Nino Niederreiter waren mit den Nashville Predators chancenlos gegen die Boston Bruins, dem derzeit wohl besten NHL-Team. Sie verloren ihr Heimspiel 0:5. (sda)

Pius Suter (weisses Trikot) netzt ein.

Pius Suter (weisses Trikot) netzt ein.

Keystone

Monaco holt in Leverkusen späten Sieg

Die AS Monaco, bis zur 62. Minute mit Breel Embolo, holt bei Bayer Leverkusen einen 3:2-Sieg im Hinspiel des Europa-League-Achtelfinals. Ein Eigentor von Lukas Hradecky (9.) brachte die Gäste aus Frankreich früh in Führung. Leverkusen drehte die Partie dank Moussa Diaby (48.) und Florian Wirtz (59.) zwischenzeitlich, ehe Krépin Diatta (74.) zum Ausgleich traf. Den Lucky Punch erzielt Axel Disasi (90.+2) in der Nachspielzeit der 90. Spielminute. (ldm)

Die weiteren Resultate:
Sporting - Midtjylland 1:1
Sevilla - Eindhoven 3:0
Juventus - Nantes 1:1

Krepin Diatta bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Krepin Diatta bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Martin Meissner / AP

Basel verliert und kommt glimpflich davon

Der FC Basel muss unter Interimstrainer Heiko Vogel seine erste Niederlage akzeptieren. Der FCB verliert das Playoff-Hinspiel in der Conference League gegen Trabzonspor mit 0:1. Dabei erspielten sich die heimstarken Türken ein deutliches Chancenplus, kamen jedoch durch Jens Stryger Larsen (65.) nur zu einem einzigen Tor. Das Rückspiel findet nächsten Donnerstag in Basel statt. (ldm)

Die weiteren Resultate:
Bodö-Glimt - Posen 0:0
Qarabag - Gent 1:0
Braga - Fiorentina 0:4
Sheriff - Partizan 0:1
Ludogorets - Anderlecht 1:0
Lazio - Cluj 1:0
AEK - Dnipro 1:0

Ein Mal wurde Marvin Hitz am Donnerstagabend bezwungen.

Ein Mal wurde Marvin Hitz am Donnerstagabend bezwungen.

Daniela Frutiger/Freshfocus / Daniela Frutiger/freshfocus

Kein Sieger in Barcelona, Fischers Union holt Remis in Amsterdam

Aus der prestigeträchtigen Partie der Europa League am frühen Donnerstagabend zwischen Barcelona und Manchester United geht kein Sieger hervor. Im Camp Nou trennen sich die Mannschaften mit 2:2. Es dauerte bis zur 50. Spielminute, ehe Marcos Alonso das Heimteam in Führung brachte. Manchester United reagierte schnell und übernahm die Führung innert neun Minuten durch Tore von Marcus Rashford (52.) und einem Eigentor von Jules Koundé (59.). Den Ausgleich für Barcelona erzielte Raphinha (76.). Zum Rückspiel kommt es nächsten Donnerstag in Manchester.

Im Parallelspiel schlug sich Urs Fischers Union Berlin gegen Ajax Amsterdam wacker. Die Köpenicker schienen zwar spielerisch unterlegen, überzeugten aber mit einer starken Mannschaftsleistung in der Defensive und hielten das Tor sauber. Zwischenzeitlich ging Union sogar in Führung, der Treffer wurde aufgrund eines Handspiels jedoch aberkannt. Nach 90. Minuten stand es in Amsterdam 0:0. (ldm)

Die weiteren Resultate:
Donezk - Rennes 2:1
RB Salzburg - AS Roma 1:0

Urs Fischer und Union Berlin spielen in Amsterdam 0:0.

Urs Fischer und Union Berlin spielen in Amsterdam 0:0. 

Moritz Ede/Freshfocus / City-Press

Ambri verpflichtet kanadischen Stürmer

Der Hockey Club Ambrì-Piotta gibt die Verpflichtung des kanadischen Stürmers Zack Mitchell bis zum Ende der Saison 2022/2023 bekannt. In der vergangenen Saison bestritt Mitchell 51 Spiele für die SCRJ Lakers und erzielte dabei 11 Tore und 12 Assists. (ldm)

Hirschi fällt länger aus

Marc Hirschi muss länger pausieren. Der 24-jährige Berner Radprofi bricht sich bei einem Massensturz in der ersten Etappe der Algarve-Rundfahrt den Unterarmknochen. Hirschi beendete das Rennen vom Mittwoch zwar mit knapp acht Minuten Rückstand auf den Sieger, zur zweiten Etappe vom Donnerstag trat er aber nicht mehr an. Das UAE Team Emirates bestätigte die Verletzung des Schweizers und gab an, Hirschi falle bis zu acht Wochen aus. (sda)

Marc Hirschi fällt für längere Zeit aus.

Marc Hirschi fällt für längere Zeit aus.

Imago/Fotoreporter Sirotti Stefa / www.imago-images.de

FCZ verpflichtet Mittelfeldspieler

Der FC Zürich verstärkt sein Mittelfeld: Der zuletzt vereinslose zentrale Mittelfeldspieler Ifeanyi Mathew wechselt per sofort zum Schweizer Meister und erhält einen Vertrag bis Sommer 2025. Dies teilte der Stadtklub am Donnerstag mit. Der 26-jährige Nigerianer stand bis Anfang 2023 beim norwegischen Erstligisten Lillestrøm SK unter Vertrag. «Nebst des Positionsspiels» sei seine Stärke «insbesondere auch das Spiel gegen den Ball», liess sich FCZ-Sportchef Marinko Jurendic im Communiqué zitieren. (dur)

Malgin trifft nach Torpremiere erneut

Im ersten Spiel nach seiner Torpremiere im Colorado-Dress trifft Denis Malgin gleich wieder. Sein Team gewinnt gegen Minnesota Wild 3:2. Malgin erhöhte in der 23. Minute mit einem Handgelenkschuss auf 2:0. Wie bereits in der Partie zuvor reichten dem 26-jährigen Stürmer etwas mehr als fünf Minuten Einsatzzeit für den Treffer. Insgesamt steht der Solothurner in dieser Saison bei je vier Treffern und Assists, wobei er die Hälfte der Skorerpunkte noch für die Toronto Maple Leafs erzielte.

Ebenfalls zu einem Torerfolg kam Philipp Kuraschew. Im Duell gegen die Leafs erzielte der Center der Chicago Blackhawks den Anschlusstreffer zum 2:3. Mehr war für das Team des 23-jährigen Schweizers jedoch nicht möglich, es verlor 2:5.

Pius Suter schoss derweil ein Tor, das nicht in der Statistik auftreten wird. Der Stürmer der Detroit Red Wings kam im Penaltyschiessen gegen die Edmonton Oilers als fünfter Schütze seines Teams zum Zug und erzielte den entscheidenden Treffer zum 5:4-Sieg. Bei den Oilers liess sich Connor McDavid im zweiten Drittel zwei Assists gutschreiben. Der Topskorer der Liga steht damit nach 55 Spielen bei 99 Punkten (42 Tore, 55 Assists). (sda)

Denis Malgin erzielte gegen die Minnesota Wild seinen zweiten Treffer für Colorado.

Denis Malgin erzielte gegen die Minnesota Wild seinen zweiten Treffer für Colorado.

Keystone

Bencic verzichtet auf Viertelfinal in Doha

Belinda Bencic (WTA 9) hat sich vom WTA-Turnier in Doha zurückgezogen. Die Ostschweizerin, die sich im Achtelfinal gegen die Belarussin Victoria Asarenka (WTA 17) mit 1:6, 7:6, 6:4 durchgesetzt hatte, erklärte kurz nach ihrem Einzug in den Viertelfinal Forfait. Dort wäre sie auf die Polin Iga Swiatek, Erste der Weltrangliste, getroffen. Eine Verletzung liegt bei Bencic nicht vor, vielmehr liegen dem Verzicht Gründe der Belastungssteuerung zugrunde, wie die 25-Jährigeauf Nachfrage erklärte. In der kommenden Woche tritt Bencic in Dubai an, vor Wochenfrist hatte sie in Abu Dhabi triumphiert. (dur)

Belinda Bencic verzichtet auf den weiteren Turnierverlauf in Doha.

Belinda Bencic verzichtet auf den weiteren Turnierverlauf in Doha.

Keystone

Eigengewächs kehrt aus Kanada zu Lugano zurück

Der Hockey Club Lugano verkündete am Mittwochabend die Rückkehr eines altbekannten Jungtalents. Lorenzo Canonica kehrt aus Kanada zurück, wo er während drei Jahren bei den Shawinigan Cataractes im Einsatz stand und unterschreibt im Tessin einen Zweijahresvertrag bis 2025. Der 19-Jährige erzielte in 138 Spielen in der Quebec Major Junior Hockey League 97 Skorerpunkte (35 Tore, 62 Assists) und gewann die Meisterschaft 2021/22. (ldm)

Dortmund schlägt Chelsea, Benfica gewinnt gegen Brügge

Borussia Dortmund mit dem Schweizer Keeper Gregor Kobel setzte sich am Mittwochabend im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zu Hause gegen Chelsea mit 1:0 durch. Den einzigen Treffer des Abends schoss Karim Adeyemi in der 63. Spielminute, der einen Konterangriff nach einem misslungenen Chelsea-Corner vollendete. Zum Rückspiel in London kommt es am 7. März.

In der Partie zwischen dem FC Brügge und Benfica Lissabon behielten die Portugiesen das bessere Ende für sich. Gegen die Belgier, die eine Eindrückliche Gruppenphase der Champions League spielten aber zuletzt etwas in der Krise steckten, gewann Benfica mit 2:0. Joao Mario (51.) eröffnete den Skore, kurz vor dem Abpfiff doppelte David Neres (88.) zum Schlussstand nach. (ldm)

Karim Adeyemi schoss Dortmund gegen Chelsea zum Sieg.

Karim Adeyemi schoss Dortmund gegen Chelsea zum Sieg.

Friedemann Vogel / EPA

Biel schlägt den ZSC

Die ZSC Lions verlieren am Mittwochabend in der National League zu Hause gegen den EHC Biel mit 2:3. Für Biel skorten im zweiten Drittel Brunner (35.) und L. Hischier (36.), im Schlussdrittel war Delémont (42.) erfolgreich. Die Lions schafften zwar dank Chris Baltisberger (51.) und Azevedo (59.) den Anschluss, verpassten aber den Ausgleich. (ldm)

Die ZSC Lions müssen sich Biel geschlagen geben.

Die ZSC Lions müssen sich Biel geschlagen geben.

Martin Meienberger / freshfocus

Servette weiter erfolgreich

Im Super-League-Nachtragsspiel zwischen Winterthur und Servette am Mittwochabend setzen sich die «Grenats» mit 2:1 durch. Auf der Schützenwiese ging erst das Heimteam in Führung, Joaquin Ardaiz (53.) netzte nach dem Seitenwechsel ein. Die Genfer lieferten kurzerhand die Antwort, glichen durch Miroslav Stevanovic (63.) aus und gingen durch Théo Valls (77.) in Führung. Damit festigt Servette seinen zweiten Platz in der Super-League-Tabelle, der Abstand zum drittplatzierten FC St. Gallen beträgt nun vier Punkte. (ldm)

Die Genfer freuen sich über ihren Sieg.

Die Genfer freuen sich über ihren Sieg.

Ennio Leanza / KEYSTONE

Barça unter Korruptions-Verdacht: 1,4 Millionen Euro für Schiri-Boss

Der FC Barcelona steht unter Verdacht, Schiedsrichter beeinflusst zu haben. Der spanische Fussballclub soll einem Unternehmen des damaligen Vizepräsidenten des Schiedsrichterausschusses CTA, José María Enríquez Negreira, zwischen den Jahren 2016 und 2018 insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro für Beraterdienste überwiesen haben. Wegen des Verdachts der «Korruption zwischen Privatpersonen» habe die Staatsanwaltschaft schon vor einigen Monaten Ermittlungen gegen beide Seiten eingeleitet, berichteten zunächst der Radiosender «Cadena Ser» und anschliessend weitere spanische Medien am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden. Die Staatsanwaltschaft bestätigte auf dpa-Anfrage diese Informationen.

Den Medienberichten zufolge räumten sowohl die Vertreter des Primera-División-Tabellenführers als auch Enríquez Negreira bei ihren jeweiligen Anhörungen die Zahlungen ein, bestritten aber den Vorwurf der Korruption. Barças aktueller Clubpräsident Joan Laporta nahm seinen Vorgänger, den für die Zahlungen verantwortlichen Josep Bartomeu, in Schutz, obwohl er Bartomeu ansonsten oft kritisiert. Enríquez Negreira war zwischen 1977 und 1992 Schiedsrichter in der ersten Liga Spaniens und anschliessend zwischen 1994 und 2018 Vizepräsident des CTA. Im Interview mit «Cadena Ser» betonte der 77-Jährige am Mittwoch, er habe den FC Barcelona als CTA-Vizepräsident bei keiner Entscheidung oder Schiedsrichterernennung bevorzugt behandelt. Seine Firma Dasniel 95 SL habe den Club mündlich beraten, etwa wie sich die Spieler je nach Schiedsrichter verhalten sollten. (dpa)

Barcelona-Expräsident Josep Bartomeu soll daran beteiligt gewesen sein, Schiedsrichter zu beeinflussen.

Barcelona-Expräsident Josep Bartomeu soll daran beteiligt gewesen sein, Schiedsrichter zu beeinflussen.

Emilio Morenatti / AP

Lukas Laube wechselt in die Bundesliga

Der Schweizer Handballer Lukas Laube wechselt zum TVB Stuttgart in die deutsche Handball-Bundesliga. Der 22-jährige Kreisläufer unterschrieb in der Kesselstadt einen Vertrag bis 2026. In der Schweiz spielte Laube zuletzt bei GC Amicitia, davor wirkte er beim HSC Suhr Aarau. Für die Schweizer Nationalmannschaft lief Laube elf Mal auf, dabei traf er 22 Mal. Damit wächst die Schweizer Fraktion in Deutschland weiter: Laube ist bereits der elfte Schweizer Handball-Profi, der in Deutschland spielt. (ldm)

Lukas Laube (mitte) spielt fortan für Stuttgart.

Lukas Laube (mitte) spielt fortan für Stuttgart. 

Ennio Leanza / KEYSTONE

Bencic dreht Partie gegen zweifache Grand-Slam-Siegerin

Belinda Bencic (WTA 9) steht beim WTA-500-Turnier in Doha im Viertelfinal. Die 25-jährige Ostschweizerin setzte sich trotz verlorenen Startsatzes gegen die Weissrussin Victoria Azarenka (WTA 17) nach 2:42 Stunden 1:6, 7:6, 6:4 durch. Auch im zweiten Durchgang hatte die Schweizer Olympiasiegerin einige heikle Momente zu überstehen, lag zwischenzeitlich gar mit 1:4 im Rückstand, kämpfte sich aber ins Tiebreak und erzwang einen Entscheidungssatz. Bencic konnte im dritten Aufeinandertreffen gegen die zweifache Grand-Slam-Siegerin erstmals gewinnen. In der nächsten Runde trifft sie nun entweder auf die Polin Iga Swiatek (WTA 1) oder auf die Amerikanerin Danielle Collins (WTA 42). (gav)

Belinda Bencic steht im katarischen Doha im Viertelfinal.

Belinda Bencic steht im katarischen Doha im Viertelfinal.

Keystone

Häcki-Gross läuft in die Top 10

Lena Häcki-Gross ist bei der Biathlon-WM im deutschen Oberhof auf den 9. Rang gelaufen. Die 27-jährige Engelbergerin schaffte im Einzelrennen über 15 km trotz drei Schiessfehlern den Sprung unter die besten 10 Athletinnen. Um in die Medaillenränge vorzustossen, wäre am Schiessstand eine bessere Leistung vonnöten gewesen. Auf das Podest fehlten letztlich über zwei Minuten. Aita Gasparin (27.), Amy Baserga (38.) und Elisa Gasparin (53.) verpassten eine Top-Platzierung. Trotz eines Schiessfehlers wurde die Schwedin Hanna Öberg vor Teamkollegin Linn Persson (0/+10,3 Sekunden) Weltmeisterin. Bronze holte sich die Italienerin Lisa Vittozzi (1/+28,0). (gav)

Lena Häcki-Gross läuft im Einzelrennen in die Top 10.

Lena Häcki-Gross läuft im Einzelrennen in die Top 10.

Keystone

Nach PSG-Niederlage: Ramos schubst Fotografen

Nach der 0:1-Niederlage von PSG gegen Bayern München am Dienstagabend kam es zu einem kleinen Zwischenfall mit Sergio Ramos und zwei Fotografen. Als der spanische Verteidiger nach dem Spiel die Fans grüsste, stand ihm ein Fotograf auf den Fuss. Ramos wies diesen zurecht und wurde wenige Augenblicke darauf von einem weiteren Fotografen leicht angerempelt. Dieses Mal sah die Reaktion etwas gröber aus: der 36-Jährige schubste den Journalisten sichtlich genervt weg. (ldm)

Wawrinka steht in Rotterdam im Viertelfinal

Stan Wawrinka (ATP 130) setzt sich im Achtelfinal des ATP-Turniers von Rotterdam gegen den Franzosen Richard Gasquet (ATP 45) in zwei Sätzen mit 6:3, 6:3 durch. Dafür brauchte der 37-Jährige lediglich 1:15 Stunden, zwei Matchbälle und liess während der gesamten Partie keinen einzigen Breakball zu. Im Viertelfinal wird Wawrinka auf den Sieger aus der Partie zwischen dem Griechen Stefanos Tsitsipas (ATP 3) und Jannik Sinner (ATP 14) aus Italien treffen. (ldm)

Stan Wawrinka gewinnt gegen Gasquet und steht im Viertelfinal von Rotterdam.

Stan Wawrinka gewinnt gegen Gasquet und steht im Viertelfinal von Rotterdam.

Sander Koning / EPA

Springreiter wegen Dopings gesperrt

Der Schweizer Springreiter Dominik Fuhrer wurde bei einer Wettkampfkontrolle am 1. Mai 20222 positiv auf einen Metaboliten von Methylphenidat getestet. Dabei handelt es sich um eine im Wettkampf verbotene Substanz. Die inzwischen vorhandene Ausnahmebewilligung konnte der 34-Jährige zu diesem Zeitpunkt noch nicht nachweisen. Deshalb wurde er mit einer achtmonatigen Sperre durch Swiss Sport Integrity belegt, ist aber mittlerweile wieder startberechtigt. (gav)

Dominik Fuhrer darf nach einer achtmonatigen Sperre wieder an den Start.

Dominik Fuhrer darf nach einer achtmonatigen Sperre wieder an den Start.

Keystone

Malgin trifft erstmals für Colorado

Im Duell der letztjährigen Stanley-Cup-Teilnehmer schiesst Denis Malgin sein erstes Tor für Colorado Avalanche. Sein Team verliert gegen Tampa Bay Lightning jedoch 3:4 nach Penaltyschiessen.

In der 43. Minute sah Malgin den Klärungsversuch kommen, fing den Puck ab, bevor dieser die blaue Linie überschritten hatte, und schloss die Aktion mit dem Treffer zum 3:2 ab. Es war Malgins erstes Tor seit dem 30. Oktober, als er noch für die Toronto Maple Leafs spielte. Seit seinem Trade im Dezember hat der 26-jährige Stürmer 13 Partien für den Stanley-Cup-Sieger bestritten.

Seinen bereits 31. Torerfolg in dieser Saison feierte Timo Meier von den San Jose Sharks. Bei der 1:3-Niederlage gegen die Pittsburgh Penguins erzielte der nach Kevin Fiala zweitbeste Schweizer Skorer in der NHL den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.

In Columbus empfing Tim Berni mit den Blue Jackets die New Jersey Devils mit Nico Hischier und Jonas Siegenthaler. Ryan Graves sicherte den Gästen mit einem Treffer zwei Sekunden vor Schluss den knappen 3:2-Erfolg. Die drei Schweizer blieben ohne Skorerpunkte.

Philipp Kuraschew verlor mit den Chicago Blackhawks 0:4 gegen die Montreal Canadiens. (sda)

Denis Malgin (links) erzielt sein erstes Tor für Colorado Avalanche. (Archiv)

Denis Malgin (links) erzielt sein erstes Tor für Colorado Avalanche. (Archiv)

Keystone

Bencic übersteht Startrunde problemlos

Belinda Bencic (WTA 9) hat sich keine Blösse gegeben und die Startrunde des WTA-Turniers in Doha mühelos überstanden. Die Ostschweizerin, die in Abu Dhabi unlängst ihren siebten Titel gefeiert hatte, bezwang die bulgarische Qualifikantin  Wiktorija Tomowa (WTA 100) souverän mit 6:0, 6:1. Im Achtelfinal bekommt es Bencic mit der Belarussin Viktoria Azarenka (WTA 17) zu tun. (dur)

Belinda Bencic hat in Doha nichts anbrennen lassen.

Belinda Bencic hat in Doha nichts anbrennen lassen.

Keystone

Saisonende für ZSC-Goalie

ZSC-Goalie Ludovic Waeber hat sich mit der Schweizer Nationalmannschaft im Rahmen der Euro Hockey Tour einen Teilabriss der Adduktoren zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Das teilen die Zürcher am Dienstag mit. Der 26-jährige Torhüter zog sich die Verletzung im Breakout-Game der Schweiz gegen Finnland zu und musste anschliessend ausgewechselt werden. Für die Lions war Waeber in dieser Saison bei 19 Meisterschaftsspielen zwischen den Pfosten. Den Rest der Saison bestreiten die Zürcher mit dem Goalieduo Simon Hrubec / Jeffrey Meier. (gav)

ZSC-Goalie Ludovic Waeber fällt für den Rest der Saison aus.

ZSC-Goalie Ludovic Waeber fällt für den Rest der Saison aus.

Keystone

Hüsler scheitert an Starthürde

Marc-Andrea Hüsler (ATP 47) ist beim ATP-500-Turnier in Rotterdam bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Der 26-jährige Zürcher scheiterte überraschend am mit einer Wildcard ausgestatteten Niederländer Gijs Brouwer (ATP 160) nach 80 Minuten mit 3:6, 5:7. Damit ist in der niederländischen Hafenstadt mit Stan Wawrinka (ATP 130) nur noch ein Schweizer vertreten. Der 37-jährige Romand überstand bereits am Montag die Startrunde und trifft nun auf den Franzosen Richard Gasquet (ATP 45). (gav)

Marc-Andrea Hüsler ist in Rotterdam bereits ausgeschieden. (Archiv)

Marc-Andrea Hüsler ist in Rotterdam bereits ausgeschieden. (Archiv)

Keystone

Capela glänzt mit 22 Punkten

Clint Capela erzielt gegen die Charlotte Hornets 22 Punkte - ein Saisonrekord. Seine Atlanta Hawks verlieren jedoch 138:144.

Die Hawks starteten im letzten Viertel eine eindrückliche Aufholjagd. Nachdem sie zwischenzeitlich 17 Punkte zurückgelegen hatten, verkürzten sie kurz vor Schluss auf 136:137. Für den Schlussspurt fehlte Capelas Team dann jedoch die nötige Kraft.

Mit seinen sieben Rebounds durchbrach der 28-jährige Genfer in seiner 9. NBA-Saison die Marke von insgesamt 5500 Rebounds. Gemäss Klubangaben ist Capela erst der 18. aktive Spieler, der auf mehr als 6000 Punkte, 5500 Rebounds und 750 Blocks kommt. (sda)

Clint Capela verbucht mit 22 Punkten so viel wie noch nie in dieser Saison. (Archiv)

Clint Capela verbucht mit 22 Punkten so viel wie noch nie in dieser Saison. (Archiv)

Carlos Osorio / AP

NHL: Josi trifft, verliert aber

Im Division-Duell zwischen den Nashville Predators und den Arizona Coyotes stehen drei Schweizer auf dem Eis. Die Predators verlieren überraschend 2:4.

Mit seinem 13. Saisontreffer sorgte Captain Roman Josi in der 25. Minute für den Ausgleich für das Heimteam, das gut vier Minuten später sogar 2:1 in Führung ging. Die Coyotes, die vor dem Duell 14 Punkte hinter den Predators lagen, reagierten ihrerseits mit zwei Toren des Kanadiers Lawson Crouse. Bei beiden Treffern liess sich Verteidiger Janis Moser einen Assist gutschreiben. Darauf fanden die Predators, bei denen Josi und Nino Niederreiter gemeinsam in der ersten Linie spielten, keine Antwort mehr.

Beim 6:1-Sieg der Detroit Red Wings gegen die Vancouver Canucks erzielte Pius Suter das fünfte Tor seines Teams. Es war der siebente Saisontreffer für den Schweizer Stürmer.

Auch Kevin Fialas Los Angeles Kings feierten einen klaren Sieg. Beim 5:2 gegen die Buffalo Sabres blieb der beste Schweizer Skorer in der NHL für einmal ohne Punkte. (sda)

Roman Josi (rechts) trifft in dieser Saison zum 13. Mal.

Roman Josi (rechts) trifft in dieser Saison zum 13. Mal.

Keystone

Tschechischer Nationalspieler macht Homosexualität öffentlich

Mittelfeldspieler Jakub Jankto von Sparta Prag hat als erster aktiver Fussballprofi der tschechischen Eliteliga seine Homosexualität öffentlich gemacht. «Ich bin homosexuell - und ich möchte mich nicht länger verstecken», sagte der 27-Jährige in einem am Montag in den sozialen Medien geposteten Video. Er wolle sein Leben in Freiheit führen, «ohne Angst, ohne Vorurteile, ohne Gewalt, aber mit Liebe», betonte der tschechische Nationalspieler, der auch 2021 bei der EM zum Einsatz gekommen war.

Sein Verein Sparta Prag, an den er vom spanischen Erstligisten FC Getafe ausgeliehen ist, reagierte positiv. «Du hast unsere Unterstützung. Lebe dein Leben, Jakub», schrieb der Club bei Twitter. Jankto spielte früher jahrelang in Italien bei Udinese Calcio und Sampdoria Genua. Beim tschechischen Hauptstadtverein Sparta ist der gebürtige Prager seit Beginn der laufenden Saison im Einsatz. (dpa)

Servette leiht Mbabu aus

Kevin Mbabu kehrt zu seinem Jugendverein Servette zurück. Wie Didier Fischer, Klubpräsident der «Grenats», am Montag gegenüber «Léman Bleu» bestätigte, wird der Rechtsverteidiger bis Saisonende vom Premier-Ligisten FC Fulham ausgeliehen. Schon am Sonntag war über den bevorstehenden Transfer des 27-Jährigen berichtet worden. Der 22-fache Schweizer Internationale ist auf der Suche nach Spielpraxis: Er kam bei Fulham nie über eine Reservistenrolle hinaus und gehörte in den vergangenen Wochen nicht einmal mehr dem Kader an. (dur)

Didier Fischer und Kevin Mbabu am Sonntag beim Match der Servette-Damen, wo Mbabu als Showeinlage den Anstoss ausführte.

Didier Fischer und Kevin Mbabu am Sonntag beim Match der Servette-Damen, wo Mbabu als Showeinlage den Anstoss ausführte.

Keystone

Messi und Mbappé vor Rückkehr gegen Bayern

Fussball-Weltmeister Lionel Messi und Frankreichs Superstar Kylian Mbappé sind vor dem Champions League-Spektakel gegen den FC Bayern bei Paris Saint-Germain zurück. Die beiden Ausnahmekönner wärmten sich am Tag vor dem Achtelfinal-Hinspiel beim Abschlusstraining mit den Teamkollegen auf. Einsehbar war von der Einheit in Paris allerdings nur die Anfangsviertelstunde. Nach bereits vier Pflichtspielniederlagen in diesem Jahr und zuletzt zwei Pleiten in Pokal und Meisterschaft wäre ein Mitwirken der beiden Superangreifer gegen die Münchner für PSG besonders wichtig.

Der Argentinier Messi scheint sich von seiner beim Pokal-Aus am vorigen Mittwoch in Marseille erlittenen Verletzung erholt zu haben. Bei Mbappé war eine längere Ausfalldauer prognostiziert worden, bei der Einheit in Paris zeigte er sich am Montag bester Laune. Wie Neymar trug er bei kühlen Temperaturen eine Mütze. Der Brasilianer Neymar ist ohnehin fit, auch wenn er wie seine Teamkollegen beim 1:3 am Samstag bei der AS Monaco eine schwache Leistung gezeigt hatte. (dpa)

Lionel Messi und Kylian Mbappé stehen für die Champions-League-Partie gegen den FC Bayern wohl wieder zur Verfügung.

Lionel Messi und Kylian Mbappé stehen für die Champions-League-Partie gegen den FC Bayern wohl wieder zur Verfügung.

Keystone

Servette trennt sich von Sportdirektor Senderos

Philippe Senderos und Servette gehen ab sofort getrennte Wege. Dies teilte der Super League am Montag mit. Zuvor hatte ein Media-Posting des Ex-Profis hervor, der seit August 2020 als Sportchef der Genfer tätig ist, seinen baldigen Abschied bereits angedeutet. Er werde den Klub mit einem Gefühl der Erfüllung verlassen und dem Stolz, «dass ich meinen Werten und Überzeugungen immer treu geblieben bin», schrieb der ehemalige Schweizer Nati-Star. Einen genauen Zeitplan nannte Senderos, der im Trikot der «Grenats» 2001 seine Fussballerkarriere lanciert hatte, in seinem Statement nicht. (dur)

Philippe Senderos, hier bei seiner Vorstellung im August 2020 zu sehen, beendet in Kürze seine Tätigkeit als Servette-Sportdirektor.

Philippe Senderos, hier bei seiner Vorstellung im August 2020 zu sehen, beendet in Kürze seine Tätigkeit als Servette-Sportdirektor.

Keystone/Archiv

Barcelona festigt Führung dank knappem Sieg

Barcelona gewinnt auswärts bei Villarreal mit 1:0. Damit bauen die Katalanen den Vorsprung auf Real Madrid auf elf Punkte aus. Für Barcelona traf Pedri (18.) früh in der Partie, woraufhin sie die Führung geschickt zu verteidigen wussten. Barcelona ging wenig Risiko ein und fuhr den Sieg trotz einem knappen Resultat äusserst souverän ein. (ldm)

Barcelona gewinnt bei Villareal.

Barcelona gewinnt bei Villareal.

Manuel Bruque / EPA

Napoli baut Lead aus

Die SSC Napoli baut ihre Führung in der Serie A dank einem 3:0-Sieg über Cremonese am Sonntagabend aus. Für Cremonese stand der Schweizer Charles Pickel auf dem Feld, nach 61. durchwachsenen Minuten wurde er aber vom Platz genommen. Dank den Toren von Chwitscha Kwarazchelia (21.), Victor Osimhen (65.) und Eljif Elmas (79.) stehen die Neapoletaner nun 16 Punkte vor dem zweitplatzierten Inter Mailand. Die Mailänder treffen morgen Montag (20.45 Uhr) auf Sampdoria und können den ursprünglichen Abstand von 13 Punkten wiederherstellen. (ldm)

Osimhen traf zum 2:0 für Napoli.

Osimhen traf zum 2:0 für Napoli.

Cesare Abbate / EPA

Akanji und City bleiben an Arsenal dran

Und schon ist der zweite Rang von Manchester United wieder Geschichte: Stadtrivale Manchester City gewinnt zu Hause gegen Aston Villa mit 3:1 und schnappt sich den zweiten Tabellenrang. Manuel Akanji wurde dabei mit dem Seitenwechsel für Ruben Dias eingewechselt. Die drei Treffer für die Citizens fielen allesamt im ersten Umgang. Rodri (4.) traf zur Führung, Ilkay Gündogan (39.) und Riyad Mahrez (45. + 1) doppelten nach. Für die Gäste aus Birmingham traf Ollie Watkins (61.) zum Anschluss. Damit kommt Manchester City wieder bis auf drei Punkte an Leader Arsenal heran – die Londoner bestritten allerdings eine Partie weniger. (ldm)

Manchester City gewinnt gegen Aston Villa mit 3:1.

Manchester City gewinnt gegen Aston Villa mit 3:1. 

Adam Vaughan / EPA

Frankfurt verliert in Köln und rutscht auf Rang sechs ab

Eintracht Frankfurt (mit Djibril Sow) hat im Kampf um die Champions-League-Plätze einen Rückschlag kassiert. Der Europa-League-Gewinner verlor sein Auswärtsspiel am Sonntag beim 1. FC Köln mit 0:3 (0:0) rutschte in der Tabelle der Fussball-Bundesliga auf Platz sechs ab. Die Treffer für die Kölner, die sich weiter Hoffnungen auf eine Europacup-Teilnahme machen dürfen, erzielten Timo Hübers (49. Minute) und Ellyes Skhiri mit einem Doppelpack (71. und 86.) nach dem Seitenwechsel. (dpa)

Djibril Sow und Frankfurt verloren in Köln 0:3.

Djibril Sow und Frankfurt verloren in Köln 0:3.

Joerg Halisch/Freshfocus / Witters

YB deklassiert St. Gallen – Remis in Zürcher Derby

In der Super League wird YB seiner Leaderposition in der Tabelle am Sonntagnachmittag mehr als gerecht. Die Berner gewinnen ihr Heimspiel gegen den FC St. Gallen mit 5:1. Dabei waren Cedric Itten (12., 54.), Kastriot Imeri (17.), Christian Fassnacht (62.) und Fabian Rieder (66.) erfolgreich. Itten und Rieder trafen dabei je einmal vom Elfmeterpunkt aus. Für St. Gallen traf Lukas Görtler (3.). 

Das Zürcher Derby zwischen dem FC Zürich und Aufsteiger Winterthur endet mit einem Unentschieden. Dabei fielen beide Treffer innert sieben Minuten der ersten Halbzeit: Erst traf Aiyegun Tosin (32.) für den Stadtclub, bevor Samir Ramizi (39.) zum Ausgleich einnetzte. Damit bleibt die Tabellensituation der Zürcher Clubs gleich: Winterthur bleibt auf dem letzten Platz, der FCZ einen davor – aber mit einem Spiel weniger. (ldm)

Cedric Itten traf gegen St. Gallen zwei Mal.

Cedric Itten traf gegen St. Gallen zwei Mal.

Peter Schneider / KEYSTONE

Deschwanden auf Rang 15 – Wellinger erneut auf dem Podest

Einen Tag nach seinem Weltcup-Sieg hat Skispringer Andreas Wellinger in Lake Placid erneut eine Podestplatzierung geschafft. Der 27-Jährige sprang am Sonntag in den USA 124 und 130 Meter weit und belegte damit hinter dem Gesamtweltcupführenden Halvor Egner Granerud aus Norwegen den zweiten Platz. Dritter wurde Stefan Kraft aus Österreich. Aus Schweizer Sicht erzielte Gregor Deschwanden das beste Resultat. Er beendete das Springen auf dem 15. Platz, Landsmann Kilian Peier sprang auf den 28. Schlussrang. (dpa/ldm)

Gregor Deschwanden segelt in Lake Placid auf Rang 15.

Gregor Deschwanden segelt in Lake Placid auf Rang 15.

Thibaut/Freshfocus / NordicFocus

Gladbach-Niederlage: Elvedi trifft, aber Omlin vierfach bezwungen

Borussia Mönchengladbach erfährt am Sonntagnachmittag im Berliner Olympiastadion eine Niederlage gegen die Hertha. Dabei eröffnete der Schweizer Nati-Verteidiger Nico Elvedi (17.) aufseiten der Gäste mit einem Kopfballtreffer den Skore. Danach ging es für die Fohlenelf allerdings bergab: Jonas Omlin im Gladbach-Tor wurde von Jessic Ngankam (30.), Marton Dardai (52.), Derry Scherhant (90. +1) und Dodi Lukébakio (90. + 7) bezwungen. Für die Hertha ist es ein wichtiger Sieg gegen den Abstieg; derweil stehen die Berliner mit 17 Zählern auf dem Relegationsplatz, zwei Punkte hinter dem VfL Bochum. (ldm)

Jonas Omlin wurde gegen Hertha Berlin drei Mal bezwungen.

Jonas Omlin wurde gegen Hertha Berlin drei Mal bezwungen.

Joerg Halisch/Freshfocus / Witters

Späte Tore führen zu United-Sieg – «Red Devils» nun Zweiter

Manchester United setzt sich dank zwei späten Treffern gegen Leeds an den zweiten Tabellenplatz der Premier League. Für die «Red Devils» trafen Marcus Rashford (80.) und Shootingstar Alejandro Garnacho (85.) innert fünf Minuten zum 2:0-Sieg. Damit steht Manchester United vorerst auf dem zweiten Rang – Stadtrivale City, der bislang zwei Spiele weniger als United bestritt, kann sich diesen allerdings mit einem Sieg am Sonntagabend in der Partie gegen Aston Villa zurückerobern. (ldm)

United-Shootingstar Alejandro Garnacho traf zum 2:0.

United-Shootingstar Alejandro Garnacho traf zum 2:0. 

Jon Super / AP

Belinda Bencic gewinnt sensationell das Turnier von Abu Dhabi

Das war eine nervenaufreibende Sache! Die Ostschweizerin Belinda Bencic (WTA 9) holte sich im WTA-500-Turnier in Abu Dhabi nach knapp drei Stunden Spielzeit gegen die Russin Ludmilla Samsonowa (WTA 19) mit 1:6, 7:6, 6:4 den 8. Titel ihrer Karriere. 

Dabei hat es im ersten Satz schlecht ausgesehen für die 25-jährige Schweizerin, die kein Rezept gegen die Russin fand und den Satz chancenlos 1:6 abgeben musste. Im Zweiten kämpfte sie sich aber ins Tiebreak. Wehrte drei Matchbälle spektakulär ab und konnte in einem dramatischen Moment den Satz 7:6 für sich zu entscheiden. Im dritten Satz fand Bencic zu ihrem Spiel zurück und gewann den entscheidenden Satz mit 6:4. 

Es ist für Belinda Bencic der 8. Turniersieg. Dies ist nach dem Sieg in Adelaide Titel Nummer 1 in diesem Jahr. keg)

Johannes Bö ist Weltmeister - Schweizer mit positiver Tendenz

Die Oberhofer Festspiele von Johannes Thingnes Bö haben eine goldene Fortsetzung gefunden. Der 29 Jahre alte Norweger war auch in der Verfolgung über 12,5 km nicht zu schlagen und holte sich im dritten Rennen den dritten WM-Triumph.

Überflieger Bö gewann nach fehlerfreier Schiessleistung mit beachtlichen 1:11,2 Minuten vor seinem Teamkollegen Sturla Holm Lägreid (0) und Sebastian Samuelsson aus Schweden (2/+1:54,1). Für den überragenden «JTB» war es bereits die 15. WM-Goldmedaille.

Die beiden Schweizer Niklas Hartweg und Jeremy Finello dürfen mit ihrer Leistung in der Verfolgung zufrieden sein. Hartweg klassiert sich auf Rang 17., Finello schafft es auf Rang 28. 

Bei den Männern geht es am Dienstag mit dem Einzelrennen über 20 km weiter. (sid/keg)

Liess nichts anbrennen: Weltmeister Johannes Bö.

Liess nichts anbrennen: Weltmeister Johannes Bö.

Keystone

Kein Sieger in Lugano

In der Super-League-Partie vom Sonntagnachmittag zwischen dem FC Lugano und dem FC Luzern findet sich kein Sieger. Im Cornaredo gingen zunächst die Gäste aus der Innerschweiz durch Asumah Abubakar (16.) in Führung, ehe Zan Celar (37.) vom Elfmeterpunkt aus den Ausgleich erzielte. In der Tabelle steht damit Lugano weiterhin zwei Zähler vor Luzern auf dem vierten Rang. (ldm)

Zan Celar glich für Lugano aus.

Zan Celar glich für Lugano aus.

Samuel Golay / KEYSTONE

Von Ballmoos weiter out, YB verpflichtet zusätzlichen Keeper

Vor der Super-League-Partie am Sonntagnachmittag (16.30 Uhr) gegen St. Gallen geben die Berner Young Boys in einer Medienmitteilung Informationen zum Gesundheitszustand von Goalie David von Ballmoos bekannt. Nach Untersuchungen stehe nun fest, dass von Ballmoos aufgrund anhaltender Knieprobleme bis auf weiteres nicht zur Verfügung stehen wird. Deswegen habe die sportliche Führung von YB entschieden, einen zusätzlichen Torhüter zu verpflichten. Vom FC Wil stösst der Schweizer U21-Nationalgoalie Marvin Keller zu den Bernern. Er wird einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschreiben. (ldm)

David von Ballmoos muss weiter pausieren.

David von Ballmoos muss weiter pausieren.

Anthony Anex / KEYSTONE

Schweizerinnen an Biathlon-WM in Verfolgung geschlagen

An der Biathlon-WM in Oberhof hat sich die Französin Julia Simon ihre Karriere mit dem Weltmeistertitel gekrönt. Die Deutsche Denise Herrmann-Wick gewinnt Silber, obwohl sie bis zum letzten Schiessen an der Spitze lag. Dann aber beim Schiessen einen Fehler mehr machte als Simon und auf die Strafrunde musste. Bronze ging vor 23.000 Zuschauern in der Arena am Rennsteig an die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland.

Den Schweizerinnen lief es nicht wie gewünscht: Amy Baserga landete auf Rang 26. Elise Gasparin kam auf Rang 28 und Lena Häcki-Gross und Aita Gasparin kamen auf Rang 33 und 38.

Für die Frauen geht es in Oberhof erst am Mittwoch mit dem Einzelrennen über 15 km weiter. (keg)

Die Französin Julia Simon wird Weltmeisterin in der Verfolgung.

Die Französin Julia Simon wird Weltmeisterin in der Verfolgung. 

Keystone

Eishockey: Personelles aus der National League

Die Finnen Jesse Virtanen und Janne Juvonen verlängern ihre Verträge bei Ambri-Piotta für die nächste Saison. Der 29-jährige Goalie Juvonen war am Ende der letzten Saison zu den Leventinern gestossen und hatte massgeblich dazu beigetragen, dass diese es in extremis noch in die Playoff-Achtelfinals schafften. Der zwei Jahre ältere Verteidiger Virtanen spielt aktuell seine erste Saison in der Schweiz.

Der finnische Stürmer Teemu Hartikainen verlängert seinen Vertrag beim National-League-Leader Genève-Servette um ein Jahr bis 2024. Der 32-jährige Weltmeister und Olympiasieger war im letzten Sommer aus der KHL nach Genf gekommen und ist ein wichtiger Baustein für die bisher exzellente Saison der Grenat (38 Punkte in 40 Matches) (sda)

Teemu Hartikainen verlängert seinen Vertrag bei Genf-Servette.

Teemu Hartikainen verlängert seinen Vertrag bei Genf-Servette. 

Keystone

Leichtathletik: Schweizer Rekorde im Ausland

Die Schweizer Hürdenasse brillierten am späten Samstagabend beim Indoor-Meeting in Paris. Sowohl Ditaji Kambundji als auch Jason Joseph verbesserten den von ihnen gehaltenen Landesrekord über 60 m Hürden.

Die Bernerin senkte ihre Bestmarke um 3 Hundertstel auf 7,86 Sekunden. Auch Joseph gelang eine Verbesserung um 3 Hundertstel. Er siegte in Paris in 7,48 Sekunden. Die Hallen-Weltmeisterin Mujinga Kambundji lief über 60 m in 7,18 in den 3. Rang.

Der dritte Schweizer Rekord ging auf das Konto von Jonas Raess. Er lief in New York die 3000 m in 7:35,24 Minuten.

Der 400-m-Läufer Lionel Spitz erfüllte beim Hallenmeeting in Metz die EM-Limite über 400 m. Der 22-jährige Zürcher stellte in 46,14 Sekunden die zweitbeste Hallen-Zeit eines Schweizers auf. Bislang unterbot einzig Alain Rohr die Marke von 46 Sekunden (45,92). (sda)

Fiala bei Kings-Gala mit zwei Assists

Der Schweizer Kevin Fiala verbuchte beim 6:0-Kantersieg seiner Los Angeles Kings gegen die Pittsburgh Penguins zwei Assists, zum zweiten und zum sechsten Treffer. Der 26-jährige Ostschweizer, der letzte Woche erstmals an das Allstar-Game eingeladen wurde, ist mit 18 Toren und nun 37 Assists der beste Schweizer Skorer in der NHL.

Ohne persönliches Erfolgserlebnis gewannen auch Denis Malgin mit den Colorado Avalanche und Tim Berni mit den Columbus Blue Jackets. (sda)

Basel gewinnt unter Interimscoach Vogel

Der FC Basel gewinnt seine erste Partie nach der Trainer-Entlassung von Alex Frei vom vergangenen Montag. Unter Interimstrainer Heiko Vogel gewinnen die Basler zu Hause gegen den FC Sion mit 3:1. Für Sion traf der in Basel ausgebildete Musa Araz (15.) mit dem ersten gefährlichen Angriff der Gäste zur Führung. Andi Zeqiri (36.) glich noch vor dem Seitenwechsel aus. Zum Vollerfolg führten die Tore von Zeki Amdouni (61.) und Neuzugang Hugo Novoa (70.). Es ist der erste Super-League-Sieg für den FCB im heimischen St. Jakob-Park seit dem 23. Oktober 2022. (ldm)

Der FCB darf zu Hause jubeln.

Der FCB darf zu Hause jubeln.

Marc Schumacher / freshfocus

Niederreiter beendet seine Skorer-Flaute

Nach acht Partien ohne einen einzigen Skorerpunkt kam Nino Niederreiter wieder zu einem persönlichen Erfolgserlebnis. Der Bündner traf bei dem in Verlängerung erzwungenen 2:1-Sieg der Nashville Predators über die Philadelphia Flyers.

Niederreiter verbuchte beim 1:0 den 14. Treffer in dieser Saison. Zusammen mit den 10 Assists ist er nach 49 Partien bei 24 Skorerpunkten angelangt. Captain Roman Josi trat beim 2:1 in der Verlängerung bereits zum 31. Mal als Passgeber in Erscheinung und weist nun 43 Skorerpunkte (50 Partien) aus. Die Predators sind im Hoch. Sie haben nun sechs ihrer letzten acht Spiele gewonnen und nähern sich einem Playoff-Platz. (sda)

Nino Niederreiter (m.) beendet seine Skorer-Flaute.

Nino Niederreiter (m.) beendet seine Skorer-Flaute.

Derik Hamilton / AP

Real Madrid gewinnt Klub-WM

Rekordsieger Real Madrid hat zum fünften Mal die Klub-WM gewonnen. Der Champions-League-Sieger setzte sich im marokkanischen Rabat am Samstagabend im Finale mit 5:3 (2:1) gegen den asiatischen Vertreter Al-Hilal aus Saudi-Arabien durch. Vinicius Junior (13./69.), Federico Valverde (18./58.) und Karim Benzema (54.) trafen für den spanischen Rekordmeister. Für Al-Hilal waren Moussa Marega (26.) und Luciano Vietto (63./79.) erfolgreich. Mit dem Sieg der Madrilenen ging auch der zehnte Titel in Serie an ein Team aus Europa. Im Vorjahr hatte der FC Chelsea gewonnen. (sid)

Doppeltorschütze Federico Valverde feiert seinen zweiten Treffer.

Doppeltorschütze Federico Valverde feiert seinen zweiten Treffer.

Manu Fernandez / AP

Thiébaud im Omnium 10.

Valère Thiébaud verpasst an der heimischen Bahnrad-Europameisterschaft in Grenchen einen Exploit im Omnium. Der 24-Jährige fährt im Punkterennen auf den zehnten Rang. Den Sieg schnappt sich der Franzose Benjamin Thomas vor dem Italiener Simone Consonni und dem Briten William Perrett. (ldm)

Thomas (l.) gewinnt im Punkterennen vor Consonni (r.).

Thomas (l.) gewinnt im Punkterennen vor Consonni (r.). 

Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Servette gewinnt gegen GC

Servette gewinnt sein Heimspiel am Samstagabend gegen die Grasshoppers mit 2:1. Für die «Grenats» traf Chris Bedia (30., 59.) doppelt. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Renat Dadashov (57.) vom Elfmeterpunkt aus. Für Servette gleicht dieser Sieg einem kleinen Befreiungsschlag: Die Westschweizer setzen sich damit in der Tabelle wieder vor St. Gallen und stehen nun auf Rang zwei. (ldm)

Chris Bedia traf gegen GC doppelt.

Chris Bedia traf gegen GC doppelt.

Salvatore Di Nolfi / KEYSTONE

Monaco siegt im französischen Spitzenduell

Die AS Monaco gewinnt das französische Spitzenspiel am Samstagabend gegen Paris St. Germain mit 3:1 und verkürzt den Abstand in der Tabelle auf sieben Punkte. Dabei fielen alle Tore in den ersten 45 Minuten. Aleksandr Golovin (4.) eröffnete den Skore, ehe Wissam Ben Yedder (18.) nachdoppelte. Warren Zaire-Emery (39.) traf zum Anschluss und noch vor dem Seitenwechsel erhöhte Ben Yedder (45. + 2) auf den Schlussskore. Nati-Stürmer Breel Embolo wurde in der 72. Spielminute eingewechselt und kreierte einige Chancen für die Monegassen. Der 25-Jährige blieb dafür jedoch unbelohnt. (ldm)

Breel Embolo spielte gegen Paris gut, blieb aber unbelohnt.

Breel Embolo spielte gegen Paris gut, blieb aber unbelohnt.

Norbert Scanella/Freshfocus / Panoramic

Wellinger siegt beim Skispringen in den USA

Andreas Wellinger hat den deutschen Skispringern den ersten Weltcupsieg des Winters beschert. Der 27-Jährige sprang am Samstag in Lake Placid in den USA 129 und 125,5 Meter weit und gewann damit vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi. Für Wellinger war es der vierte Einzel-Weltcupsieg der Karriere und der erste Podestplatz in einem Einzel-Weltcup seit November 2018. Dritter wurde der Österreicher Daniel Tschofenig. Für die Schweizer schaute in Lake Placid ein ernüchterndes Ergebnis raus: Dominik Peter wurde 27., Kilian Peier beendete den Wettkampf auf Rang 30. (dpa/ldm)

Andreas Wellinger siegt in Lake Placid.

Andreas Wellinger siegt in Lake Placid.

Ronald Wittek / EPA

Schweizer finden das Tor nicht

Die Schweizer Eishockey-Nati muss an der Euro Hockey Tour im Spiel gegen Schweden eine Niederlage hinnehmen. Dabei scheiterte das Team von Nati-Coach Patrick Fischer vor allem an sich selbst: Die Schweizer erspielten sich diverse Chancen, blieben aber zu unpräzise im Abschluss und damit auch ohne Treffer. Für die Schweden, die die ganze Partie über die überlegene Mannschaft waren, trafen Lucas Wallmark (9.) im ersten Drittel und Oscar Lindberg (57.) im Schlussdrittel. Für die Schweiz ist es die elfte Niederlage in Serie gegen Schweden. (ldm)

Die Schweiz muss gegen Schweden wiedermal eine Niederlage hinnehmen.

Die Schweiz muss gegen Schweden wiedermal eine Niederlage hinnehmen.

Maxim Thore/Freshfocus / Bildbyran

Arsenal lässt Federn

Premier-League-Tabellenleader Arsenal kommt im Heimspiel gegen Brentford nur zu einem 1:1-Remis. Granit Xhaka wurde dabei nach 81 Minuten ausgewechselt. Für Arsenal traf Leandro Trossard (66.), den Ausgleich erzielte Ivan Toney (74.) kurz darauf. Damit beträgt der Abstand der Londoner an der Tabellenspitze noch sechs Punkte auf Direktverfolger Manchester City. Zum direkten Duell kommt es nächsten Mittwochabend (20.30 Uhr). (ldm)

Granit Xhaka kommt mit Arsenal gegen Brentford lediglich zu einem Remis.

Granit Xhaka kommt mit Arsenal gegen Brentford lediglich zu einem Remis.

Frank Augstein / AP

Bencic zieht in Abu Dhabi in den Final ein

Belinda Bencic (WTA 9) hat ihre starke Form auch im Halbfinal des WTA-500-Turnier gegen Beatriz Haddad Maia (WTA 14) unter Beweis gestellt. Bencic bezwingt die Brasilianerin klar in zwei Sätzen 6:2, 6:3. Im Final trifft die Schweizerin auf Ludmilla Samsonowa. Für Bencic ist dies der 17. Final in ihrer Karriere. (keg)

Bencic steht im Final Nummer 17 ihrer Karriere.

Bencic steht im Final Nummer 17 ihrer Karriere.

Keystone

Shootingstar Hartweg an Biathlon-WM im Sprint geschlagen

Bei dichtem Nebel schaffte es Biathlet Niklas Hartweg bei der Biathlon- WM im Sprint über 10 km in Oberhof als bester Schweizer auf Rang 25. Hartweg sagte nach dem Rennen: «Ich habe beim Schiessen fast nichts gesehen. Stehend hatte ich keine Mühe, aber im Liegendschiessen konnte ich mich nur noch aufs Gefühl verlassen. Es war sehr schwierig». Der Medaillensatz geht nach Norwegen: Gold gewinnt Favorit Johannes Bö, vor seinem Bruder Tariej Bö und Landsmann Sturla Lägreid.

Die weiteren Schweizer: Sebastian Stalder Rang 37, Jeremy Finello Rang 52. Serafin Wiestner und Joshua Burkhalter fielen beide aus den top 60 und verpassen damit die Verfolgung. 

Morgen Sonntag finden in Oberhof die Verfolgungsrennen statt: Die Frauen starten ab 13.25 Uhr, die Männer ab 15.30 Uhr. (keg)

Hatte Mühe mit der Sicht: Niklas Hartweg.

Hatte Mühe mit der Sicht: Niklas Hartweg.

Keystone

Kein Sieger im London-Derby

Am Samstagnachmittag fand die Partie zwischen West Ham und Chelsea keinen Sieger. Chelsea, dass ohne den verletzten Schweizer Nati-Spieler Denis Zakaria im Aufgebot zu West Ham ins Londoner East End reiste, nahm nur einen Punkt aus dem Olympiastadion mit. Für die «Blues» traf Winter-Neuzugang Joao Felix nach 16 Minuten, der Ausgleich folgte zwölf Minuten später durch Emerson. Damit steht Chelsea weiterhin im Mittelfeld der Tabelle auf Rang neun, West Ham weilt derzeit auf Tabellenplatz 15. (ldm)

West Ham und Chelsea trennen sich am Samstagnachmittag mit 1:1.

West Ham und Chelsea trennen sich am Samstagnachmittag mit 1:1. 

David Cliff / AP

Kein Biden Interview bei Fox vor Super Bowl

Nach einigem Hin und Her soll es nach derzeitigem Stand dieses Jahr kein Interview von US-Präsident Joe Biden vor dem Super Bowl auf dem übertragenden US-Fernsehnetzwerk geben. Dass Biden bei Fox sprechen werde, sei «falsch», Fox Corp. habe das Interview abgesagt, teilte das Weisse Haus am Freitag (Ortszeit) mit, wie US-Medien wie die Nachrichtenagentur AP berichteten.

Zuvor hatte es Verwirrung um ein mögliches Biden-Interview gegeben, das rund um das Finale der National Football League zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles (in der Nacht zu Montag/0.30 Uhr MEZ) geführt werden sollte. Präsident Biden habe sich auf das Gespräch bei Fox Soul gefreut, um den Super Bowl, die Lage der Nation und kritische Themen, die das tägliche Leben von schwarzen Amerikanern beeinflussen, zu diskutieren, twitterte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karine Jean-Pierre. Allerdings habe Fox Corp. gebeten, das Interview abzusagen.

Stunden später veröffentlichte eine Sprecherin des Netzwerks, dass sich Fox Soul auf das Interview freue. Daraufhin dementierte das Weisse Haus, dass dies stattfinden werde. (dpa)

Dieses Jahr nicht auf der Leinwand bei Fox? US-Präsident Biden mit Frau.

Dieses Jahr nicht auf der Leinwand bei Fox? US-Präsident Biden mit Frau.

Keystone

Football-Star Brady reicht Rücktrittspapiere ein

Nach seinem angekündigten Karriereende hat Football-Superstar Tom Brady einem Medienbericht zufolge auch einen offiziellen Schritt zum sportlichen Ruhestand vollzogen. Wie ESPN am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf Quellen berichtete, reichte der 45-Jährige die entsprechenden Papiere bei der National Football League und der Spielergewerkschaft ein. Dies leitet unter anderem den Prozess zu Rentenzahlungen ein. Damit wäre ein zweiter Rücktritt vom Rücktritt auch theoretisch endgültig ausgeschlossen und Brady könnte 2028 in die Ruhmeshalle gewählt werden.

Vor anderthalb Wochen hatte Brady seine Karriere beendet und betont, dies sei «für immer». Bei seinem ersten Rücktritt hatte der siebenmalige Super-Bowl-Champion diesen Schritt nach 40 Tagen widerrufen und hatte noch eine Saison absolviert. (dpa)

Tom Brady gibt keinen Rücktritt vom Rücktritt.

Tom Brady gibt keinen Rücktritt vom Rücktritt.

Keystone

Wicki fliegt in der Halfpipe zum ersten Mal aufs Podest 

Die Schweizer Snowboarderin Berenice Wicki fuhr beim Weltcup in der Halfpipe in Calgary erstmals in ihrer Karriere aufs Podest. In der Olympiastadt von 1988 musste sich die 20-jährige Aargauerin mit 72,50 Punkten einzig der Japanerin Mitsuki Ono und der Kanadierin Elizabeth Hosking geschlagen geben. Zuvor waren für die Olympia-Siebte des letzten Jahres mehrere 6. Plätze ihr Bestresultat gewesen. (sda)

Berenice Wicki aus Ennetbaden holt ihren ersten Podestplatz.

Berenice Wicki aus Ennetbaden holt ihren ersten Podestplatz.

Keystone

Frey mit Abseitstor: Schalke erneut 0:0

Der FC Schalke 04 tritt im Bundesliga-Abstiegskampf auf der Stelle: Das 0:0 gegen den VfL Wolfsburg war das dritte torlose Remis in Serie. Der Schweizer Michael Frey hatte das Tabellenschlusslicht in der 76. Minute vermeintlich in Führung geschossen – seinem Tor war aber eine Offside-Position vorausgegangen. Schon zuvor (52.) war den Schalkern ein Treffer wegen einer Abseitsstellung verwehrt worden. Wolfsburg hingegen war im Penalty-Pech: Maximilian Arnold traf aus elf Metern den Pfosten (10.). (dur)

Michael Frey traf für Schalke – sein Jubel verstummte aber schnell.

Michael Frey traf für Schalke – sein Jubel verstummte aber schnell.

Keystone

Bahnrad: Imhof verpasst Podest

Der Bahnfahrer Claudio Imhof verpasst an der Heim-EM in Grenchen in der nichtolympischen Einzelverfolgung mit Platz neun die Medaillenränge deutlich. Der Thurgauer präsentiert sich derzeit nicht in Top-Form.

Der 32-Jährige büsste in 4:13,347 Minuten für die 4000 Meter knapp sechs Sekunden auf den persönlichen Rekord ein. Für die Teilnahme am kleinen Final um den Gewinn der Bronzemedaille hätte er über drei Sekunden schneller sein müssen. Gegen die beiden Finalisten - der Italiener Jonathan Milan besiegte in 4:03,744 den Briten Daniel Bigham - wäre er auch mit einem Exploit chancenlos gewesen. (sda)

Claudio Imhof  hat eine Enttäuschung hinnehmen müssen.

Claudio Imhof  hat eine Enttäuschung hinnehmen müssen.

Freshfocus

Ehemaliger Zeitfahr-Weltmeister Dennis beendet Karriere

Der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister Rohan Dennis wird seine Karriere am Ende der laufenden Saison beenden. Das kündigte der 32 Jahre alte australische Radprofi am Freitag mit einem Instagram-Post an. «Es ist noch eine lange Saison, aber dies wird definitiv meine letzte als Profi», schrieb Dennis. Dazu stellte der Fahrer des Teams Jumbo-Visma ein Foto mit sich und seinen beiden Kindern. Dennis wurde 2018 und 2019 Weltmeister im Einzelzeitfahren, gewann zudem mindestens eine Etappe bei den drei grossen Landesrundfahrten. (dpa)

Rohan Dennis beendet am Saisonende seine Radsport-Karriere.

Rohan Dennis beendet am Saisonende seine Radsport-Karriere.

Keystone

Benzema, Mbappé und Messi als Fifa-Weltfussballer nominiert

Karim Benzema (Real Madrid), Kylian Mbappé oder Lionel Messi (beide Paris Saint-Germain): Einer dieser drei Stars darf sich über die Ehrung als Fifa-Weltfussballer freuen. Dies geht aus der Auflistung der Nominierten hervor, welche die Fifa am Freitag bekanntgegeben hat. Benzemawar im vergangenen Jahr bereits mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet worden – auch dieser Preis erhebt Anspruch darauf, den weltbesten Fussballspieler eines Jahres zu würdigen.

Bei den Frauen stehen Beth Mead (Arsenal WFC), Alex Morgan (San Diego Wave FC) sowie Alexia Putellas (FC Barcelona), letztjährige Ballon-d'Or-Gewinnerin, zur Wahl, die von einer internationalen Jury vorgenommen wird. Vergeben werden die Awards am 27. Februar in Paris. (dur)

Könnte nach seinem Gewinn des Ballon d'Or nachdoppeln: Karim Benzema.

Könnte nach seinem Gewinn des Ballon d'Or nachdoppeln: Karim Benzema.

Keystone

Enttäuschendes Resultat für Schweizer Biathletinnen

Die Schweizer Frauen müssen beim Sprint an der Biathlon-WM in Oberhof eine Enttäuschung hinnehmen. Als Beste des Quartetts klassiert sich Aita Gasparin beim Sieg von Denise Herrmann-Wick im 20. Rang.

Die Bündnerin räumte alle Scheiben ab. Da Aita Gasparin läuferisch nicht in der gleichen Hubraumklasse wie die Schnellsten unterwegs ist und diese am Freitag auch fehlerfrei schossen, betrug der Rückstand für die 7,5 km happige anderthalb Minuten. Auch Amy Baserga traf zehnmal. Mit dieser Vorlage ist Platz 39 für die 22-Jährige mit exakt zwei Minuten Rückstand eine Enttäuschung. Lena Häcki-Gross, der eigentliche Schweizer Trumpf, musste zweimal in die Strafrunde. Dank der ordentlichen Laufleistung hielt sie den Rückstand einigermassen in Grenzen (28./1:39). Auch Elisa Gasparin (50./2:24) darf in der Verfolgung starten. Die mässigen Resultate bringen die Schweizer Frauen mit Blick auf den Sonntag ins Hintertreffen. Zur Verfolgung wird mit den Rückständen aus dem Sprint gestartet.

Denise Herrmann-Wick erlöste mit Gold die Biathlon-Nation Deutschland. Die 34-Jährige ist eine erfolgreiche Umsteigerin. An den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi hatte sie als Langläuferin mit der Staffel Bronze gewonnen. (sda)

Aita Gasparin war als 20. beste Schweizerin.

Aita Gasparin war als 20. beste Schweizerin.

Freshfocus/NordicFocus

Bencic steht in Abu Dhabi im Halbfinal

Belinda Bencic (WTA 9) bestätigt beim WTA-500-Turnier in Abu Dhabi ihre gute Form und steht im Halbfinal. Die Schweizerin bezwang im Viertelfinal die US-Amerikanerin Shelby Rogers (WTA 46) mit 7:6, 6:2. Im Halbfinal trifft Bencic auf die Siegerin des Duells zwischen der Kasachin Elena Rybakina (WTA 10) und der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (WTA 14). (tga)

Belinda Bencic bestätigt ihre gute Form.

Belinda Bencic bestätigt ihre gute Form.

Juergen Hasenkopf/Freshfocus

GC Zürich verlängert mit Ndenge

Die Grasshoppers können weiter mit Mittelfeldspieler Tsiy Ndenge planen. GC verlängerte den im Sommer auslaufenden Vertrag mit dem 25-Jährigen bis 2025. Ndenge stiess im vergangenen Sommer ablösefrei von Luzern zu den Grasshoppers und erzielte dabei in 16 Spielen drei Tore. «Tsiy hat sich sehr schnell zu einem wichtigen Bestandteil dieser Mannschaft entwickelt. Mit seiner physischen Präsenz spielt er eine zentrale Rolle in unserem Mittelfeld. Er hat mehrfach seine Spielintelligenz unter Beweis gestellt», lässt sich Sportchef Bernt Haas in einer Mitteilung zitieren. (tga)

Ndenge verlängert bei den Zürchern bis 2025.

Ndenge verlängert bei den Zürchern bis 2025.

Martin Meienberger / freshfocus

Ronaldo schnürt Viererpack in Saudi-Arabien

Superstar Cristiano Ronaldo hat in seiner neuen sportlichen Heimat Saudi-Arabien erstmals richtig aufhorchen lassen und die Fans mit einem Viererpack verzückt. Der Portugiese schoss beim 4:0 (2:0)-Erfolg seines Klubs Al-Nassr bei Al-Wehda alle vier Tore und führte sein Team damit im Alleingang zurück an die Tabellenspitze.

Ronaldo, der für sein Engagement in Saudi-Arabien 200 Millionen Euro im Jahr verdienen soll, traf am Donnerstag in der 21., 40., 53. (Elfmeter) und 61. Minute. Erst in der vergangenen Woche hatte der fünfmalige Weltfussballer seinen ersten Liga-Treffer für seinen neuen Klub erzielt. (sid)

Cristiano Ronaldo schnürte gegen Al-Wehda ein Viererpack.

Cristiano Ronaldo schnürte gegen Al-Wehda ein Viererpack.

Keystone

Die SRG sichert sich ein Champions-League-Spiel pro Woche

Das SRF darf die Champions League wieder live übertragen. Die SRG sichert sich ab der Saison 2024/25 für drei Spielzeiten die Free-TV-Sublizenz vom Bezahlsender Blue. Jeweils ein Mittwoch-Spiel pro Runde in der neuen Ligaphase (ehemals Gruppenphase) wird bei den Sendern der SRG live zu sehen sein. Zusammen mit dem Final, für welches die SRG die Rechte direkt bei der Uefa erworben hat, werden so insgesamt 17 Spiele der Champions League übertragen. Zudem werden jeweils 17 Spiele der Europa League oder der Conference League, sowie die beiden Finalspiele der beiden Wettbewerbe übertragen.

2020 hatte die SRG die Sublizenz an die Privatsender von CH Media verloren. Nach drei Jahren wird die SRG wieder die einzige sein, welche europäischen Klubfussball im Free-TV überträgt. (tga)

Swiss League erhält Finanzspritze von Verband und National League

Der Schweizerische Eishockeyverband und die National League unterstützen die Swiss League mit je 500’000 Franken für die Saison 2023/24 und sichern so den Fortbestand der zweithöchsten Spielklasse des Schweizer Eishockeys. Wie die Swiss League in einer Mitteilung verlauten lässt, sei der Unterstützungsbeitrag einmalig. Die National League unterstützt die Swiss League bereits in der laufenden Saison mit 0,5 Millionen Franken. Dieser Beitrag wird nun auf eine Million erhöht. Insgesamt wird die Swiss League somit mit 1,5 Millionen Franken unterstützt. «Die Lösung zeigt, dass die Swiss League im Schweizer Eishockey ein wichtiges Gefäss ist, gerade im Hinblick auf die Weiterentwicklung von jungen Schweizer Spielern, für Schweizer Trainer aber auch für Schweizer Schiedsrichter», sagt Patrick Bloch, CEO von Swiss Ice Hockey. (tga)

Katar an Manchester United interessiert

Katar steigt offenbar in den Übernahmepoker um Manchester United ein. Wie die Daily Mail berichtet, will eine Gruppe von Privatinvestoren aus dem Emirat den englischen Traditionsklub kaufen. Demnach hätten entsprechende Gespräche bereits stattgefunden und die Interessenten seien zuversichtlich, dass ihr Angebot das stärkste sein werde.

Die amerikanische Familie Glazer, die 2005 die Übernahme des 20-fachen englischen Meisters abgeschlossen hatte, gab im November bekannt, dass sie offen für einen Verkauf sei. Potenzielle Käufer sollen bis zum 17. Februar Zeit haben, Angebote einzureichen. Das Unternehmen Ineos des britischen Milliardärs Jim Ratcliffe ist bisher der einzige Bieter, der öffentlich sein Interesse bekundet hat.

Der Guardian schreibt zudem, dass Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani an United interessiert sei. Allerdings hatte dieser 2011 über den Staatsfond Qatar Sports Investments (QSI) bereits den französischen Meister Paris St. Germain erworben, daher wäre eine vollständige Übernahme Manchesters nach den aktuellen Uefa-Vorschriften nicht erlaubt. United hat die Premier League seit 2013 nicht mehr gewonnen und seit 2017 keinen Titel mehr geholt. Derzeit rangiert die Mannschaft von Erik ten Hag auf Rang drei in der Tabelle. (sid)

Wintertransfers sorgen für Rekord-Ausgaben

Im Transferwinter nach der Fussball-WM in Katar sind Rekordsummen ausgegeben worden. Der Weltverband FIFA verzeichnete im Männerfussball 4387 internationale Wechsel - so viele wie nie zuvor seit Einführung des Transferabgleichungssystems im Jahr 2010. Wie die FIFA am Donnerstag mitteilte, gaben die Clubs 1,57 Milliarden US-Dollar (rund 1,46 Milliarden Euro) für neue Spieler aus - noch einmal deutlich mehr als die alte Bestmarke von Januar 2018, als knapp 214 Millionen Euro weniger ausgegeben worden war.

Am meisten Geld gaben die englischen Clubs für neue Spieler aus (835,4 Millionen Euro), die damit 57,3 Prozent der Gesamtausgaben verantworteten. Den Rekordtransfer in der Premier League tätigte der FC Chelsea mit der Verpflichtung von Enzo Fernández (Benfica Lissabon/121 Millionen Euro). Hinter England folgen mit weitem Abstand Frankreich (122,6 Millionen) und Deutschland (79,8).

Auch im Frauenfussball wurden Rekordmarken aufgestellt. 341 registrierte Transfers sind fast ein Drittel mehr als im Januar 2022 und bedeuten ebenso einen Höchststand wie Ausgaben in Höhe von 774 300 US-Dollar (rund 719 800 Euro). Spitzenreiter bei den Zugängen ist Kolumbien (35), Schweden und die USA liegen bei den Abgängen mit je 26 Spielerinnen vorn. (dpa)

Enzo Fernandez wechselte für rund 120 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Chelsea.

Enzo Fernandez wechselte für rund 120 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Chelsea.

Keystone

Starker Kobel: Dortmund schaltet Bochum aus

Dank eines verrückten Tores von Emre Can fast von der Mittellinie und der individuellen Klasse im Angriff ist Borussia Dortmund beim VfL Bochum ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic bezwang den Revierrivalen im Achtelfinale am Mittwochabend mit 2:1 (1:0). Can (45.+1 Minute) nach einem Fehlpass von Bochums aus dem Tor geeilten Keeper Manuel Riemann und Marco Reus (70.) erzielten vor 26 000 Zuschauern im ausverkauften Ruhrstadion die Tore für den BVB, der in diesem Jahr bislang alle Spiele gewonnen hat. Massgeblichen Anteil am Erfolg der Dortmunder hatte auch der Schweizer Goalie Gregor Kobel, der mehrere Grosschancen der Gastgeber vereitelte. (dpa/dur)

Gregor Kobel war mehrfach für den BVB zur Stelle.

Gregor Kobel war mehrfach für den BVB zur Stelle.

Keystone

Ex-Skifahrerin Fanchini gestorben

Die frühere italienische Skirennfahrerin Elena Fanchini ist mit nur 37 Jahren nach einer Krebserkrankung gestorben. Das bestätigte ein Sprecher des italienischen Verbandes Fisi am Mittwochabend auf Anfrage, nachdem zuvor italienische Medien berichtet hatten. Fanchini starb in ihrem Haus nahe Brescia, wie die Fisi mitteilte.

Die WM-Silbermedaillengewinnerin von 2005 in der Abfahrt hatte vor Olympia 2018 öffentlich gemacht, dass sie wegen eines Tumors nicht an den Winterspielen teilnehmen kann. Nach einer erfolgreichen Behandlung versuchte sie ein Comeback, schaffte es aber nicht mehr in den Weltcup und beendete 2020 offiziell die Karriere. Im vorigen August brach der Krebs dann wieder aus, wie italienische Medien berichteten. (dpa)

Elena Fanchini ist 37-jährig verstorben.

Elena Fanchini ist 37-jährig verstorben.

Keystone/Archiv

Bencic rückt in Viertelfinal vor

Belinda Bencic (WTA 9) ist beim WTA-500-Turnier in Adu Dhabi in den Viertelfinal vorgestossen. Die Ostschweizerin gewann mit 6:4, 7:5 gegen die Ukrainerin Marta Kostyuk (WTA 57) – bekundete gegen die Aussenseiterin aber durchaus Mühe. Am Ende kam Bencic vor allem im engen zweiten Satz zugute, dass sie sich weniger Fehler leistete als ihre Gegnerin. In der kommenden Runde trifft die 25-Jährige entweder auf die Estin Anett Kontaveit (WTA 18) oder die US-Amerikanerin Shelby Rogers (WTA 46). (dur)

Belinda Bencic steht in Abu Dhabi im Viertelfinal.

Belinda Bencic steht in Abu Dhabi im Viertelfinal.

Freshfocus

Fifa nominiert Welttorhüterinnen und -torhüter

Ann-Katrin Berger vom englischen Meister FC Chelsea gehört wie im Vorjahr zu den drei Finalistinnen bei der Wahl zur Fifa-Welttorhüterin 2022. Neben der 32-Jährigen sind Europameisterin Mary Earps (England/Manchester United) und Titelverteidigerin Christiane Endler (Chile/Olympique Lyon) nominiert. Die Gewinnerin wird bei den «The Best FIFA Football Awards» in Paris am 27. Februar verkündet.

Bei den Männern fällt die Wahl zwischen Yassine Bounou (Marokko/FC Sevilla), Thibaut Courtois (Belgien/Real Madrid) und dem argentinischen Weltmeister Emiliano Martinez (Aston Villa). (sid)

Biathlon-WM: Schweiz mit Platz 7 in der Mixed-Staffel

Beim ersten Rennen der Biathlon-WM in Oberhof (DE) erreichte die Schweizer Mixed-Staffel mit Elisa Gasparin, Lena Häcki-Gross, Sebastian Stalder und Niklas Hartweg den 7. Rang. Gold geht mit 11 Sekunden Vorsprung an Norwegen, Italien holt Silber und Frankreich sichert sich vier Sekunden vor Österreich die Bronzemedaille. (keg) 

Johannes Thingnes Boe aus Norwegen jubelt im Ziel.

Johannes Thingnes Boe aus Norwegen jubelt im Ziel.

Keystone

Rad Bahn-EM: Schweizer Frauen-Vierer mit Rekord

Der Schweizer Bahnvierer der Frauen glänzt am Eröffnungstag der Heim-EM in Grenchen mit einer starken Zeit. Das Quartett verbessert den seit Oktober 2021 bestehenden Landesrekord über 4000 m um über sieben Sekunden auf 4:21,783 Minuten.

Damit haben Fabienne Buri, Jasmin Liechti, Aline Seitz und Marlen Reusser die eigenen Erwartungen in der Teamverfolgung übertroffen. Die von den Britinnen mit Bahnrekord (4:11,594) gewonnene Qualifikation schlossen die SchweizeriOberhof: Biathlon: Weltmeisterschaft, Staffel 4 x 6 km, Mixed. Johannnes Thingnes Boe aus Norwegen jubelt im Ziel.nnen im 6. Rang ab. In der Hauptrunde vom Donnerstag kommt es zum Duell mit den siebtplatzierten Spanierinnen.

Den deutlichen Leistungssprung verdankt der Frauen-Vierer nicht zuletzt dem Einsatz von Marlen Reusser. Die Berner Zeitfahr-Europameisterin bestreitet ihre ersten Titelkämpfe auf der Bahn. (sda)

Das Schweizer Quartett an der Bahn-EM in Grenchen.

Das Schweizer Quartett an der Bahn-EM in Grenchen. 

Keystone

Karhunen kehrt zum SCB zurück

Der SC Bern verpflichtet bis Saisonende den Torhüter Tomi Karhunen. Der 33-jährige Finne absolvierte zwischen 2019 und 2021 bereits 64 Partien für das Team aus der Hauptstadt. Gemäss Sportchef Andrew Ebbett wurde Karhunen «zur Absicherung gegen mögliche Verletzungen» geholt, wie der Verein am Mittwoch mitteilt. 

Die nächste Saison möchte der Klub erneut mit dem Goalie-Duo Philip Wüthrich/Daniel Manzato bestreiten. Letzterer hat mit 39 Jahren seinen Vertrag nochmals um ein weiteres Jahr bis 2024 verlängert. (sda/keg)

Carten Camper verstärkt den EVZ bis Saisonende 

Wie der EVZ am Mittwoch mitteilt, verstärkt der Amerikaner Carten Camper den EVZ bis zum Ende der Saison. Der Stürmer stammt aus dem Bundesstaat Ohio in den USA und studierte dort an der Miami University, bevor er 2011 in die Organisation der Boston Bruins nach Massachusetts wechselte. In der NHL reichte es dem 175 cm grossen und 80 kg schweren Stürmer nur für 3 Spiele (1 Tor), die meiste Zeit verbrachte er bis 2014 bei dem Farmteam aus Providence in der AHL. Danach lief er für die Springfield Falcons, Binghamton Senators, Hershey Bears (Ex-Klub von Tobias Geisser), Albany Devils (Ex-Klub von Brian O’Neill), Cleveland Monsters, Tucson Roadrunners, Grand Rapids Griffins (Ex-Klub von Justin Abdelkader) und Utica Comets auf und absolvierte so 614 Spiele (131 Tore, 338 Assists) in der AHL. (keg)

Ex-Natitrainer Blazevic ist tot

Der schweizerisch-kroatische Doppelbürger Miroslav Blazevic ist kurz vor seinem 88. Geburtstag gestorben. Er trainierte diverse Klubs in der Schweiz und auch für zwei Partien die Nationalmannschaft. Kultstatus erlangte der im heutigen Bosnien-Herzegowina geborene Blazevic als Nationalcoach von Kroatien. Unter ihm belegte die Mannschaft um Davor Suker bei der WM 1998 den 3. Platz.

Seit mehreren Jahren kämpfte Blazevic gegen Prostata-Krebs. (sda)

An Prostatakrebs gestorben: Blazevic hier 2006 als Trainer von Xamax.

An Prostatakrebs gestorben: Blazevic hier 2006 als Trainer von Xamax.

Keystone

Tedesco übernimmt belgische Nationalmannschaft

Domenico Tedesco wird Trainer der belgischen Nationalmannschaft. Der zuletzt bei RB Leipzig arbeitende Tedesco erhält einen Vertrag bis 2024.

Als Nachfolger von Roberto Martinez soll der 37-Jährige die «Roten Teufel» zur EM nach Deutschland führen. Das erste Qualifikationsspiel findet am 24. März auswärts gegen Schweden statt. Vier Tage später spielt Belgien gegen Deutschland. (sda/dpa)

Domenico Tedesco wird Nachfolger von Roberto Martinez.

Domenico Tedesco wird Nachfolger von Roberto Martinez.

Keystone

Hoffenheim: Breitenreiter-Nachfolge steht fest

Die TSG 1899 Hoffenheim hat Trainer Pellegrino Matarazzo als Nachfolger für André Breitenreiter verpflichtet und will mit dem 45-Jährigen im Abstiegskampf der Fussball-Bundesliga bestehen. Der frühere Chefcoach des VfB Stuttgart bekommt bei den schwer in der Krise steckenden Kraichgauern einen Vertrag bis 30. Juni 2025, wie die TSG am Mittwoch mitteilte.

Am Montag hatten die Hoffenheimer die Trennung von Breitenreiter verkündet. Er war beim 2:5 beim VfL Bochum im zehnten Pflichtspiel in Serie sieglos geblieben und musste nach etwas mehr als einem halben Jahr Amtszeit wieder gehen. (dpa)

Roger Karrer muss wegen Verletzung forfait geben

Verteidiger Roger Karrer (Genève-Servette HC) musste am vergangenen Sonntag das Meisterschaftsspiel der National League gegen Fribourg-Gottéron verletzungsbedingt abbrechen. Medizinische Untersuchungen in den letzten Tagen haben nun ergeben, dass Karrer nicht wie geplant in die Eishockey-Nationalmannschaft der Männer für die Beijer Hockey Games einrücken kann. Dies teilte der Schweizerische Eishockeyverbband am Mittwoch mit. 

Head Coach Patrick Fischer hat Verteidiger Noah Delémont (EHC Biel-Bienne) nachnominiert. Dieser trainiert bereits heute erstmals mit dem Team. (keg)

Verletzte sich offenbar am linken Knie: Verteidiger Roger Karrer.

Verletzte sich offenbar am linken Knie: Verteidiger Roger Karrer.

Keystone

NBA: James bricht historische Marke 

LeBron James hat den Punkterekord in der NBA gebrochen und Kareem Abdul-Jabbar nach fast 39 Jahren als Nummer eins abgelöst. Vor den Fans seiner Lakers in Los Angeles zog James im dritten Viertel gegen die Oklahoma City Thunder an den 38’387 Zählern von Abdul-Jabbar vorbei. Der inzwischen 75 Jahre alte bisherige Rekordhalter sass selbst im Publikum.

James, der seine 20. Saison in der besten Basketball-Liga der Welt spielt, hatte zu Anfang der Partie 35 Punkte Rückstand auf Abdul-Jabbar gehabt. Zu den Gratulanten zu seinem Punkterekord gehörte auch US-Präsident Joe Biden. «Gratulation LeBron. Du hast die Nation inspiriert, besser zu werden. Mach weiter so!», sagte Biden in einer Videobotschaft.

Einen weniger erfreulichen Abend erlebte Clint Capela. Der Genfer verlor mit den Atlanta Hawks gegen die New Orleans Pelicans 107:116. Dabei gelangen Capela, der im letzten Viertel nur noch knapp eine Minute Einsatzzeit erhielt, 13 Punkte und 8 Rebounds. (sda/dpa)

James knackt historische Marke.

James knackt historische Marke.

Keystone

Frankfurt siegt im Hessen-Derby, Freiburg dank späten Toren weiter

Im DFB-Pokal setzen sich in den Achtelfinal-Spielen vom Dienstagabend die Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg durch. Die süddeutsche Elf von Trainer Christian Streich gewinnt auswärts bei Sandhausen dank zwei späten Toren von Philipp Lienhart (87.) und Nils Petersen (90. + 5) mit 2:0.  

Im Hessen-Derby zwischen Frankfurt und Zweitligisten Darmstadt setzte sich die Eintracht mit 4:2 durch. Den entscheidenden Unterschied machte Randal Kolo Muani, der sich derzeit in bestechender Form zeigt. In der ersten Halbzeit war die Partie noch ausgeglichen, Frankfurt ging durch Kolo Muani (6.) früh in Führung, Darmstadt drehte die Partie daraufhin dank einem Doppelpack von Mathias Honsak (29., 31.) innert zwei Minuten, bevor Rafael Santos Borré Maury (44.) noch vor dem Seitenwechsel ausglich. Im zweiten Umgang spielten die Frankfurter deutlich stärker, gingen durch Daichi Kamada (62.) wieder in Führung und bestätigten ihre Überlegenheit mit dem 4:2 von Kolo Muani (90.). Djibril Sow weibelte ab der 70. Spielminute mit. (ldm)

Kolo Muani machte im Hessen-Derby den Unterschied.

Kolo Muani machte im Hessen-Derby den Unterschied.

Arne Dedert / dpa

Hüsler weiter, Bellier out

Beim ATP-Turnier in Montpellier darf sich ein Schweizer über seinen Achtelfinaleinzug freuen. Marc-Andrea Hüsler gewinnt seine Partie im Sechzehntelfinal gegen den französischen Wildcarder Luca Van Assche in drei Sätzen mit 6:3, 3:6, 6:3 und trifft im Achtelfinal auf den Dänen Holger Rune. Etwas schlechter lief es beim Schweizer Qualifikanten Antoine Bellier: Er musste gegen den US-Amerikaner Maxime Cressy eine Niederlage in zwei Sätzen (6:3, 6:2) hinnehmen. (ldm)

Marc-Andrea Hüsler steht in Montpellier im Achtelfinal.

Marc-Andrea Hüsler steht in Montpellier im Achtelfinal.

Jb Autissier/Panoramic/Freshfocu /

Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay reichen Bewerbung für WM 2030 ein

Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay haben ihre gemeinsame Bewerbung für die Ausrichtung der Fussball-WM 2030 eingereicht. Das verkündeten die Verbände, die das Turnier 100 Jahre nach der Erstaustragung in Uruguay wieder nach Südamerika holen wollen, am Dienstag in Buenos Aires. «Wir sind davon überzeugt, dass die Fifa in der Pflicht steht, die Organisatoren der ersten Weltmeisterschaft zu ehren», sagte Alejandro Dominguez, der Präsident des südamerikanischen Verbands Conmebol.

Neben den Südamerikanern wollen auch Spanien, Portugal und die Ukraine die WM gemeinsam austragen. Die Europäische Fussball-Union (Uefa) unterstützt dieses Vorhaben. Auch Saudi-Arabien erwägt, sich mit Ägypten und Griechenland zu bewerben. Die nächste Weltmeisterschaft findet 2026 in den USA, Mexiko und Kanada statt. Erstmals werden 48 statt 32 Nationen teilnehmen. (sid)

Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay wollen die WM 2030 austragen.

Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay wollen die WM 2030 austragen.

Juan Ignacio Roncoroni / EPA

Teichmann in Abu Dhabi erfolgreich

Jil Teichmann gewinnt am Dienstagnachmittag beim WTA-Turnier in Abu Dhabi. Die 25-Jährige setzt sich im Sechzehntelfinal gegen die ukrainische Qualifikantin Dajana Jastremska in zwei Sätzen mit 6:3, 7:6 (7:5) durch. Damit ist Teichmann nach Belinda Bencic die zweite Schweizerin in Abu Dhabi, die den Achtelfinal erreicht. Am Donnerstag wird Teichmann gegen Darija Kasatkina antreten, Bencic spielt morgen Mittwoch gegen Marta Kostjuk. (ldm)

Jil Teichmann steht in Abu Dhabi im Achtelfinal.

Jil Teichmann steht in Abu Dhabi im Achtelfinal.

Thomas Schreyer / freshfocus

YB verpflichtet schwedischen Verteidiger

Die Young Boys haben den schwedischen Nationalspieler Noah Persson verpflichtet und mit dem 19-jährigen linken Aussenverteidiger einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2026/2027 abgeschlossen. In der Vereinbarung wurde geregelt, dass Noah Persson leihweise bis im kommenden Sommer weiterhin für Mjällby AIF in der höchsten schwedischen Liga spielen wird, ab Juni 2023 wird der Linksfuss dann dem YB-Kader angehören. Für den schwedischen Club mit den Farben Gelb-Schwarz absolvierte Persson bereits 42 Ernstkämpfe, seinen Einstand in der Meisterschaft gab er als 18-Jähriger im August 2021. (ldm)

Ammann startet an den Weltmeisterschaften

Am Dienstagnachmittag vermeldete Swiss Ski die Selektion für die kommenden nordischen Ski-Weltmeisterschaften im slowenischen Planica. Für die Männer stehen im Skispringen fünf Athleten, namentlich Simon Ammann, Gregor Deschwanden, Remo Imhof, Killian Peier und Dominik Peter am Start. Für den 41-jährigen Ammann wird es die zwölfte WM-Teilnahme sein. Bei den Frauen wurden Sina Arnet und Emely Torazza selektioniert. Ausserdem informiert Swiss Ski darüber, dass das Trainer-Team über die finale Besetzung der einzelnen Wettkämpfe vor Ort entscheiden wird. (ldm)

Simon Ammann wird auch an den Weltmeisterschaften in Planica zu Gast sein.

Simon Ammann wird auch an den Weltmeisterschaften in Planica zu Gast sein.

Thibaut/Freshfocus / NordicFocus

SCB holt kanadischen Verteidiger

In einer Medienmitteilung vom Dienstagnachmittag vermeldet der SC Bern die Neuverpflichtung eines kanadischen Defensivspielers. Zu den Bernern stösst bis Saisonende Josh Teves, der zuletzt in Finnland bei JYP Jyväskylä unter Vertrag stand, hinzu. Der 27-Jährige bestritt ausserdem eine NHL-Partie bei den Vancouver Canucks. (ldm)

Vor hoch dotiertem TV-Job: Brady legt ein Jahr Pause ein

Nach seinem Abschied von der Footballbühne legt NFL-Legende Tom Brady eine Pause ein und tritt seinen künftigen Job als TV-Experte erst im nächsten Jahr an. Das sagte der 45-Jährige in der Radiosendung «The Herd With Colin Cowherd». «Ich möchte in dem, was ich tue, grossartig sein», so Brady, «und es braucht immer etwas Zeit, um Strategien zu entwickeln, zu lernen, zu wachsen und mich weiterzuentwickeln.» Deshalb wird der frühere Quarterback erst im Herbst 2024 ans Mikro wechseln.

Brady, der seine NFL-Karriere am 1. Februar nach 23 Jahren und sieben Super-Bowl-Siegen beendete, hatte im Vorjahr laut Medienberichten einen mit 375 Millionen Dollar dotierten Zehnjahresvertrag bei Fox Sports unterschrieben. (sid)

Tom Brady wird künft bei Fox Sports zu sehen sein.

Tom Brady wird künft bei Fox Sports zu sehen sein.

Chris Pizzello / AP

Gottéron verpflichtet schwedischen Verteidiger

Fribourg-Gottéron verpflichtet den schwedischen Verteidiger Andreas Borgman. Der 27-Jährige hat einen Vertrag für die nächsten beiden Saisons unterschrieben. Borgman bestritt in der Saison 2017/18 48 NHL-Spiele für die Toronto Maple Leafs, kam in der Folge aber mehrheitlich in der AHL zum Einsatz. Im letzten Jahr kehrte er nach Schweden zu Frölunda zurück und erzielte in bisher 41 Partien 29 Punkte (9 Tore, 20 Assists). (sda)

C43: Alfa-Sauber stellt neuen Boliden vor

Sauber geht mit dem Alfa Romeo C43 in die neue Formel-1-Saison. Der Hinwiler Rennstall stellte den brandneuen Boliden, mit dem die beiden Piloten Valtteri Bottas und Zhou Guanyu auf Punktejagd gehen, am Dienstag in einem Livestream offiziell vor. Die Saison startet Anfang März in Bahrain. (dur)

Der neue Alfa Romeo C43.

Der neue Alfa Romeo C43.

Screenshot/Sauber Motorsport (Youtube)

FC Basel trennt sich von Alex Frei

Nach 19 Runden in der Super League steht der FC Basel nur gerade auf Rang 7 der Tabelle. Das genügt den Ansprüchen am Rheinknie nicht. Die Verantwortlichen sehen sich gezwungen, den Abwärtstrend aufzuhalten, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Das heisst konkret: Trainer Alex Frei muss seinen Posten räumen.

Sportdirektor Heiko Vogel lässt in der Mitteilung verlauten, dass dem Verein der Entscheid «selbstverständlich enorm schwer» gefallen sei. Der Sportdirektor selbst, der auch schon Trainer beim FC Basel war, übernimmt die Mannschaft interimistisch. Der FCB strebe aber schnellstmöglich die Neubesetzung des Cheftrainerpostens an. (cri)

Alex Frei ist nicht mehr Trainer des FC Basel.

Alex Frei ist nicht mehr Trainer des FC Basel.

Freshfocus

Lausanne-Keeper Tobias Stephan hört auf

Torhüter Tobias Stephan von National-League-Verein Lausanne beendet nach dieser Saison seine Karriere. Sein Körper erlaube es nicht mehr, «100 Prozent zu geben», lässt sich der 39-jährige Zürcher in der Mitteilung des Waadtländer Klubs zitieren. Stephan war in dieser Saison wegen Verletzungen bisher nur sporadisch zum Einsatz gekommen.

In seiner Karriere spielte er in der Schweiz auch für Kloten, Chur, Genève-Servette und Zug. Zwischen 2006 und 2009 war er in Nordamerika engagiert und bestritt für die Dallas Stars elf Spiele in der NHL. Für die Schweiz war Stephan vier Mal an Weltmeisterschaften (2003, 2010, 2011 und 2012) sowie drei Mal bei Olympischen Spielen (2010, 2014 und 2018) dabei. (stw)

Tobias Stephan in Aktion für Lausanne. (Zug, 16.10.2020)

Tobias Stephan in Aktion für Lausanne. (Zug, 16.10.2020)

Marc Schumacher / freshfocus

Der FC Sion muss vor leerer Fankurve spielen

Die Fankurve des FC Sion im Stade de Tourbillon bleibt im nächsten Heimspiel am 25. Februar gegen den FC St. Gallen geschlossen. Diese Strafe verhängte die Disziplinarkommission der Swiss Football League, weil Sittener Fans am 12. November 2022 im Heimspiel gegen St. Gallen anlässlich der 2:7-Niederlage pyrotechnische Gegenstände in den Gästesektor geworfen hatten. (stw)

Die Sion-Kurve bleibt am 25. Februar für einmal leer. (Sitten, 11.05.2022)

Die Sion-Kurve bleibt am 25. Februar für einmal leer. (Sitten, 11.05.2022)

Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Ronny Hornschuh und Swiss-Ski trennen sich

Der deutsche Trainer Ronny Hornschuh und Swiss-Ski gehen am Ende der laufenden Saison getrennte Wege. Der Verband kommunizierte am Montag das Ende der Zusammenarbeit mit dem 48-Jährigen aus Thüringen. Hornschuh war im Frühling 2015 als Nachfolger von Martin Künzle zu Swiss-Ski gestossen. Grund für den Entscheid sei auch «die zuletzt fehlende Entwicklung».

Höhepunkt von Hornschuhs Amtszeit war die WM-Bronzemedaille von Killian Peier auf der Grossschanze 2019 in Seefeld. Wer auf Hornschuh folgt, ist noch offen. Berni Schödler bleibt innerhalb von Swiss-Ski Chef der Skispringer. Diese erleben ihr Saison-Highlight Ende Februar bei der WM in Planica. (stw)

Der Deutsche Trainer Ronny Hornschuh sagt den Schweizer Skispringern zum Saisonende «Tschüss». (Engelberg, 16.12.2022)

Der Deutsche Trainer Ronny Hornschuh sagt den Schweizer Skispringern zum Saisonende «Tschüss». (Engelberg, 16.12.2022)

Urs Flueeler / KEYSTONE

Premier League wirft ManCity Verstoss gegen Finanzregeln vor

Der englische Fussball-Meister Manchester City muss sich wegen möglicher Verstösse gegen die Finanzregeln der Premier League vor einer unabhängigen Kommission verantworten. Das teilte die Liga am Montag mit. Demnach werden City Verstösse in jeder Saison von 2009 bis 2018 vorgeworfen. Die Europäische Fussball-Union (Uefa) hatte City wegen Missachtung des Financial Fairplay in den Jahren von 2012 bis 2016 zwischenzeitlich vom Europapokal ausgeschlossen, das Urteil hatte jedoch keinen Bestand.

Konkret wird dem Verein von Teammanager Pep Guardiola zur Last gelegt, er habe gegen die Regel verstossen, «genaue Informationen bereitzustellen, die ein wahres und faires Bild der Finanzlage des Klubs vermitteln». Diese Informationen betreffen die Einnahmen, einschliesslich der Sponsoring-Erträge und Betriebskosten. Auch habe City sich geweigert, im Dezember 2018 bei einer Untersuchung der Finanzlage mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten. Weitere mutmassliche Verstösse beziehen sich auf die Angaben zur Managervergütung in den Spielzeiten 2009/10 bis 2012/13, der Amtszeit von Roberto Mancini, sowie zu Spielergehältern zwischen 2010/11 und 2015/16. Von 2013/14 bis 2017/18 soll City gegen Uefa-Regularien einschliesslich des Financial Fairplay verstossen haben, sowie von 2015/16 bis 2017/18 gegen die Regeln der Premier League zur Rentabilität und Nachhaltigkeit. (sid)

Manchester City werden schon wieder Missachtungen vorgeworfen.

Manchester City werden schon wieder Missachtungen vorgeworfen.

Dave Thompson / AP

Kokain: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Eintracht-Präsident Fischer

Präsident Peter Fischer vom Fussball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt muss sich wegen des Erwerbs und Besitzes von Kokain verantworten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt leitete Ermittlungen gegen den 66-Jährigen sowie dessen Ehefrau und 25 Jahre alten Sohn ein. Das bestätigte die Behörde am Montag dem SID, nachdem zuvor der HR und die Bild-Zeitung berichtet hatten. Laut HR soll Fischers jüngerer Sohn (13) in der Schule mit einem Freund Kokain konsumiert haben, die Mutter des Freundes habe demnach die Schule und die Polizei informiert. Anschliessend sei Fischers Wohnung Ende Januar durchsucht worden, die Ermittler fanden dem HR-Bericht zufolge dabei Kokain-Rückstände auf dem Nachttisch des Eintracht-Präsidenten. (sid)

Gegen Peter Fischer wird derweil ermittelt.

Gegen Peter Fischer wird derweil ermittelt.

Keystone

Gareth Bale 16. bei Golf-Turnier

Ex-Fussballstar Gareth Bale hat knapp einen Monat nach dem Ende seiner aktiven Karriere einen respektablen Start als Amateur-Golfer hingelegt. Der 33-jährige Waliser spielte beim Pro-Am-Turnier im kalifornischen Pebble Beach an der Seite von Profi Joseph Bramlett aus den USA und kam auf den 16. Rang von 156 Paaren. Den Sieg bei den Promis holte Football-Star Aaron Rodgers. Der 39 Jahre alte Quarterback von den Green Bay Packers setzte sich nach drei Runden an der Pazifikküste an der Seite des Kanadiers Ben Silverman durch. Bei dem Show-Turnier spielten unter anderem auch US-Schauspieler Bill Murray und der spanische Ex-Basketballstar Pau Gasol mit.

Bale hatte Anfang Januar seine Fussball-Karriere beendet. Schon zu seiner Zeit bei Real Madrid, wo er etliche Titel gewann, darunter mehrfach die Champions League, hatte er in seiner Freizeit viel Golf gespielt. Mit der Nationalmannschaft von Wales war Bale bei der WM in Katar im vergangenen Jahr in der Vorrunde gescheitert. (dpa)

Gareth Bale war schon während seiner aktiven Spielerzeit dafür bekannt, gerne zu golfen.

Gareth Bale war schon während seiner aktiven Spielerzeit dafür bekannt, gerne zu golfen.

Scott Strazzante / AP

Curry droht wochenlanger Ausfall

Titelverteidiger Golden State Warriors droht in der nordamerikanischen Profiliga NBA ein längerer Ausfall von Basketball-Starspieler Stephen Curry. Der 34 Jahre alte Spielmacher erlitt beim 119:113 gegen die Dallas Mavericks am Samstagabend (Ortszeit) eine Fussverletzung. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Curry, der die Warriors im Juni 2022 zum Titel in der besten Basketball-Liga der Welt führte, dem Team aus Kalifornien «mehrere Wochen» fehlen.

Für die Warriors wäre dies ein herber Rückschlag. Der Titelanwärter muss in der extrem ausgeglichen besetzten Western Conference derzeit um eine Playoff-Teilnahme kämpfen. Auch die Dallas Mavericks (um Luka Doncic) und die Phoenix Suns und Dennis Schröders Los Angeles Lakers, die 2021 beziehungsweise 2020 im NBA-Finale standen, müssen um einen der ersten acht Plätze kämpfen. Helfen könnte Curry, dass die reguläre NBA-Saison zwischen 17. und 24. Februar knapp eine Woche für das sogenannte All-Star-Wochenende unterbrochen wird. (dpa)

Steph Curry hat mit einer Verletzung zu kämpfen.

Steph Curry hat mit einer Verletzung zu kämpfen.

Jeff Chiu / AP

Kane bricht Rekord und Conte gratuliert aus dem Krankenhaus

Am Sonntagabend gelang Tottenham zu Hause gegen Manchester City ein 1:0-Sieg. Den entscheidenden Treffer erzielte der englische Nationalstürmer Harry Kane in der 15. Spielminute zugunsten der Spurs. Damit trug sich der 29-Jährige in die Geschichtsbücher des Londoner Vereins ein: Es war sein 267. Treffer für Tottenham, neuer Rekord. Zuvor teilte er sich diese Bestmarke mit Klub-Legende Jimmy Greaves.

Um seinem Stürmer zu diesem Erfolg zu beglückwünschen, nahm Trainer Antonio Conte, der sich derweil aufgrund einer Gallenblasen-Operation im Krankenhaus aufhält, das Telefon zur Hand. In einem Video von Sky Sports ist zu hören und zu sehen, wie der Italiener ihm mit den Worten «Du hast mich stolz gemacht», gratuliert.  Mit diesem Treffer knackt Kane ausserdem die Marke von 200 Premier-League-Toren. Vor ihm schafften dies nur Alan Shearer (260) und Wayne Rooney (208). (ldm)

Mann der Stunde bei Tottenham: Harry Kane.

Mann der Stunde bei Tottenham: Harry Kane.

Kin Cheung / AP

Inter gewinnt Mailänder Derby

Die AC Mailand schlittert weiter in die Krise: Die «Rossoneri» unterlagen im Stadtderby gegen Inter mit 0:1, kassierten ihre vierte Pflichtspielpleite in Serie und sind nun bereits seit sieben Ernstkämpfen ohne Sieg. Den entscheidenden Treffer für Inter, das im Januar bereits den Supercoppa-Final gegen seinen Stadtrivalen gewonnen hatte, erzielte Lautaro Martínez in der 34. Spielminute. (dur)

Inter (um Siegtorschütze Lautaro Martínez, links) gewann das Mailänder Stadtderby gegen die AC Milan mit 1:0.

Inter (um Siegtorschütze Lautaro Martínez, links) gewann das Mailänder Stadtderby gegen die AC Milan mit 1:0.

Keystone

Hoffenheim trennt sich von André Breitenreiter

Die TSG 1899 Hoffenheim hat sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge von Cheftrainer André Breitenreiter getrennt. Die Entscheidung habe der Fussball-Bundesligist einen Tag nach dem 2:5 beim VfL Bochum getroffen, berichteten die «Bild» und der «Kicker». Von den Kraichgauern gab es dafür am Sonntagabend auf Anfrage keine Bestätigung. Der 49 Jahre alte Breitenreiter, Meistercoach des FC Zürich, und Hoffenheim hatten keines der vergangenen zehn Pflichtspiele gewonnen, die TSG ist in den Abstiegskampf gestürzt. (dpa/dur)

Ist seinen Job bei der TSG Hoffenheim offenbar los: André Breitenreiter.

Ist seinen Job bei der TSG Hoffenheim offenbar los: André Breitenreiter.

David Inderlied / dpa

Bayern München erobert Tabellenführung zurück

Der FC Bayern München hat ungeachtet des Wirbels um seinen verletzten Torhüter Manuel Neuer mit einem über weite Strecken souveränen Auftritt die Tabellenführung in der Fussball-Bundesliga vom 1. FC Union Berlin zurückerobert. Zum Abschluss des 19. Spieltages gewann das Team von Trainer Julian Nagelsmann am Sonntag mit Yann Sommer im Tor beim VfL Wolfsburg mit 4:2 (3:1) und verdrängte die Berliner mit 40 Punkten um einen Zähler auf Rang zwei.

Kingsley Coman (9. Minute/14.) mit einem Doppelschlag und Thomas Müller (19.) hatten die Bayern mit 3:0 in Führung gebracht, ehe Jakub Kaminski (44.) das 1:3 gelang. Nach der Gelb-Roten Karte für Joshua Kimmich (54.) erhöhte Jamal Musial (73.) nach einer feinen Einzelleistung auf 4:1. In der turbulenten Schlussphase verkürzte Matthias Svanberg (81.) für Wolfsburg auf 2:4. Ein anschliessender Treffer von Yannick Gerhardt (84.) wurde wegen eines Foulspiels nach Videobeweis aberkannt. (dpa/dur)

Yann Sommer feierte seinen ersten Bundesliga-Sieg im Trikot des FC Bayern.

Yann Sommer feierte seinen ersten Bundesliga-Sieg im Trikot des FC Bayern.

Axel Heimken / dpa

Luzern punktet gegen Leader YB

Der FC Luzern hat den Berner Young Boys in der Super League überraschend einen Punkt abgedungen. Die Innerschweizer trennten sich vom Leader 1:1-unentschieden – und hätten bei besserer Chancenauswertung gut und gerne auch als Sieger vom Platz gehen können. Pascal Schürpf hatte Luzern in der 33. Minute in Front gebracht, ehe Cedric Itten (64.) nach der Pause per Handspenalty egalisierte.

Im Parallelspiel fuhr der FC Winterthur wichtige drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg ein. Das Team von Trainer Bruno Berner gewann dank eines Treffers durch Matteo Di Giusto (45.) mit 1:0 gegen den FC Lugano. Mattia Bottani sah aufseiten der Tessiner in der Nachspielzeit die gelb-rote Karte. (dur)

Der FC Luzern, hier mit Ardon Jashari (dunkles Trikot), nötigte den Young Boys ein Remis ab.

Der FC Luzern, hier mit Ardon Jashari (dunkles Trikot), nötigte den Young Boys ein Remis ab.

Freshfocus

Ammann springt in den Finaldurchgang

Skisprung-Routinier Simon Ammann hat überraschend seine ersten Weltcup-Punkte der Saison eingefahren. Der Ostschweizer sprang beim Einzelwettkampf in Willingen (Deutschland) am Sonntag auf Rang 28. Gregor Deschwanden, für gewöhnlich der einzige Schweizer im Finaldurchgang, schied nach Platz 20 am Vortag bereits im ersten Umgang aus. Sieger wurde erneut der Norweger Halvor Egner Granerud. (dur)

Simon Ammann sammelte seine ersten Weltcup-Punkte der Saison.

Simon Ammann sammelte seine ersten Weltcup-Punkte der Saison.

Keystone

Embolo weiterhin in Torlaune

Breel Embolo ist in der Ligue 1 weiterhin glänzend aufgelegt – und treffsicher. Der Schweizer Stürmer in Diensten der AS Monaco erzielte beim 2:0-Auswärtssieg bei Clermont Foot seinen bereits zwölften Saisontreffer im 21. Spiel. Vor allem im Kalenderjahr 2023 weiss der 25-Jährige zu überzeugen, bereits fünfmal netzte er seit Anfang Januar ein. (dur)

Für Breel Embolo läuft es in Monaco prächtig.

Für Breel Embolo läuft es in Monaco prächtig.

Freshfocus

FCZ entfernt sich langsam vom Tabellenende

Der FC Zürich kann auswärts beim FC Sion einen Vollerfolg feiern. Die Stadtzürcher gewinnen die Partie im Tourbillon mit 1:0. Den entscheidenden Akzent setzte dabei Jonathan Okita in der 59. Spielminute, als er einen Elfmeter zur Führung für die Gäste verwandelte. Mit diesem Sieg lösen sich die Zürcher vom Tabellenende und lassen Kantonsrivalen Winterthur langsam hinter sich. Allerdings: Winterthur liegt lediglich drei Punkte hinter dem FCZ zurück, hat aber zwei Spiele weniger bestritten. Am Sonntagabend bestreiten die Winterthurer ein Heimspiel gegen Lugano, mit dem sie wieder mit dem FCZ gleichziehen könnten. (ldm)

Der FCZ löst sich vom Tabellenende.

Der FCZ löst sich vom Tabellenende.

Alessandro Della Valle / KEYSTONE

Vogt verpasst erneute Medaille

Bob-Pilot Michael Vogt kann nicht an die Leistung von vergangenem Wochenende an der Heim-WM in St. Moritz anknüpfen. Vor einer Woche gewann er zusammen mit Anschieber Sandro Michel im Zweier die Bronzemedaille, dieses Wochenede im Vierer sollte es nicht für Edelmetall reichen. Weil die Schweizer im Viererschlitten einen ungenügenden zweiten Lauf zeigten, verloren sie zwischenzeitlich zwei Plätze und erholten sich von diesem Rückschlag nicht mehr. Zwar fuhr das Bobteam Vogt in den verbleibenden Läufen noch einiges an Zeit heraus, musste sich aber mit dem fünften Schlussrang zufriedengeben. Der Weltmeistertitel ging an das deutsche Team unter Pilot Friedrich, den zweiten Rang teilten sich die Nationen Grossbritannien und Lettland, die nach vier Durchgängen auf den Hundertstel genau gleich schnell waren. (ldm)

Schaffts nicht aufs Podest: Das Bobteam von Michael Vogt.

Schaffts nicht aufs Podest: Das Bobteam von Michael Vogt.

Memmler/Freshfocus / Expa/Eibner

Deutschland schafft Historisches – und wird disqualifiziert

Die deutsche Frauen-Staffel ist nach ihrem zweiten Platz beim Skilanglauf-Weltcup in Toblach disqualifiziert worden. Grund war ein Fehler in der Aufstellung: Auf der Startliste stand Coletta Rydzek als Schlussläuferin, an den Start ging aber die nicht gemeldete Sofie Krehl. Kurz nach dem Zieleinlauf wurde das DSV-Quartett daher aus der Wertung genommen. Zuvor hatten Olympiasiegerin Katharina Hennig, Laura Gimmler, Pia Fink und eben Krehl noch das erste Staffel-Podest seit sechs Jahren bejubelt. 

Den Sieg über die 4x7,5 Kilometer holte sich die norwegische Auswahl. Den zweiten Rang erben nun die Schwedinnen, USA auf dem ursprünglich vierten Rang bekommt die Bronzemedaille nachgereicht. (sid/ldm)

Darf doch nicht über eine Medaille jubeln: Katharina Hennig.

Darf doch nicht über eine Medaille jubeln: Katharina Hennig.

Alessandro Trovati / AP

Fiala glänzt bei Allstar-Game

Kevin Fiala gelingen beim NHL-Allstar-Game in Florida zwei Assists für die Auswahl der Pacific Division. Fürs Team der Pacific Division war der Stürmer der Los Angeles Kings, der in dieser Saison bisher 53 Skorerpunkte in ebenso vielen Partien gesammelt hat, gegen die Auswahl der Central Division zuerst am Treffer zum 2:2 durch Elias Pettersson der Vancouver Canucks beteiligt. Danach legte er wiederum für den Schweden auf, als dieser auf 3:5 verkürzen konnte. Am Ende setzte sich die Central Division in der Partie, die über 2 Mal 10 Minuten im Format 3 gegen 3 gespielt wurde, mit 6:4 durch. Gewonnen wurde das Blitzturnier über Halbfinals und Final aber von der Atlantic-Division-Auswahl, die gegen die Central Division im Final mit 7:5 die Oberhand behielt.

Fiala ist nach Mark Streit, Jonas Hiller, Roman Josi, Nico Hischier und Timo Meier der sechste Schweizer, der für ein NHL-Allstar-Game aufgeboten wurde. In der Skills Challenge, die den schnellsten Schlittschuhläufer kürte, musste sich der 26-jährige St. Galler nur Andrej Swetschnikow der Carolina Hurricanes geschlagen geben. (sda)

War beinahe der Schnellste: Kevin Fiala.

War beinahe der Schnellste: Kevin Fiala.

Marta Lavandier / AP

Hawks bleiben gegen Leader chancenlos

Nach zuletzt zwei Siegen in Serie verlieren die Atlanta Hawks in der NBA gegen die Denver Nuggets deutlich 108:128. Auch Clint Capelas 22. Double-Double der Saison hilft dem Team aus Georgia nicht.

Capela beendete die Partie in Denver mit 12 Punkten und 11 Rebounds in knapp 27 Minuten auf dem Parkett. Der Genfer Center lief mit seinem Team aber fast über die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher und kam schliesslich nie in die Position, die Nuggets und deren dritten Sieg in Folge zu gefährden. Ab Mitte des ersten Viertels lag Denver stets in Front, zwischenzeitlich baute der Leader der Western Conference um den überragenden Serben Nikola Jokic, den MVP der letzten beiden Jahre, seine Führung auf 23 Punkte aus. Jokic gelang sein 18. Triple-Double mit 20 Punkten, 18 Rebounds und 10 Assists. (sda)

Clint Capela musste gegen Nikola Jokic eine Niederlage einstecken.

Clint Capela musste gegen Nikola Jokic eine Niederlage einstecken.

David Zalubowski / AP

St. Gallen verlängert Servettes Negativlauf

Der FC St. Gallen hat seinen ersten Super-League-Sieg im Kalenderjahr 2023 eingefahren. Die Ostschweizer bezwangen Servette im heimischen Kybunpark mit 3:0 und rücken – zumindest bis Sonntag – auf Rang zwei im Klassement vor. Die Espen profitierten zum einen von einem vergebenen Handspenalty durch Dereck Kutesa (33. Minute), andererseits von einer gelb-roten Karte gegen Boris Cespedes (64.). Die Tore erzielten Lukas Görtler (8.), Jérémy Guillemenot (39., Foulpenalty) und Willem Geubbels (89.). Servette, vor einiger Zeit noch ärgster YB-Verfolger in der Tabelle, wartet nunmehr seit sechs Ligapartien auf einen Sieg. (dur)

SDer FC St. Gallen feierte einen klaren Erfolg gegen Servette, Lukas Görtler (links) eröffnete das Skore.

SDer FC St. Gallen feierte einen klaren Erfolg gegen Servette, Lukas Görtler (links) eröffnete das Skore.

Keystone

Davis Cup: Schweiz gewinnt erstmals gegen Deutschland

Die Schweiz hat die Davis-Cup-Begegnung gegen Deutschland in Trier auf dramatische Weise 3:2 gewonnen. Stan Wawrinka gewann das letzte und entscheidende Einzel nach zunächst klarer Führung erst nach grossem Kampf 6:3, 5:7, 6:4 und holte so den entscheidenden dritten Punkt. Im Spiel zuvor hatte Marc-Andrea Hüsler die Schweiz mit einem Sieg über Olympiasieger Alexander Zverev in das Entscheidungsmatch gehievt.

Wawrinka führte gegen den Davis-Cup-Debütanten Daniel Altmaier (ATP 91), der für den ungenügenden Oscar Otte und den verletzten Jan-Lennard Struff einspringen musste, 6:3 und 4:2 und schien alles im Griff zu haben. Doch beim Waadtländer schwanden zunehmend die Kräfte. Er verlor den zweiten Satz und sah sich im dritten bei 1:2 zwei Breakbällen gegenüber. Der 37-Jährige wehrte sie ab und setzte gleich danach zur letzten Wende an diesem Tag der Achterbahnfahrten an. Im folgenden Game musste der Deutsche mit der einhändigen Rückhand, der den Romand als eines seiner Idole bezeichnet, seinerseits den Aufschlag abgeben. Nach 2:33 Stunden schleppte sich Wawrinka mit 6:3, 5:7, 6:4 gerade noch über die Ziellinie. Er hatte bereits im Doppel gut zweieinhalb Stunden auf dem Platz gestanden.

Die Schweiz gewinnt im zehnten Anlauf erstmals eine Davis-Cup-Partie gegen Deutschland und qualifiziert sich ebenfalls zum ersten Mal für die 2019 eingeführte Finalrunde der besten 16 Teams im September. (sda/dur)

Stan Wawrinka machte den ersten Schweizer Sieg gegen Deutschland perfekt.

Stan Wawrinka machte den ersten Schweizer Sieg gegen Deutschland perfekt.

Keystone

GC schockt Basel in der Nachspielzeit

Im Schweizer Cup hatten sich GC und der FC Basel unter der Woche ein veritables Spektakel geliefert – um sich in der Super League nur drei Tage später mit dem Toreschiessen vornehm zurückzuhalten. Auch der Sieger war diesmal ein anderer: Die Hoppers setzten sich dank eines Treffers in der Nachspielzeit mit 1:0 durch, einem deutlichen Basler Chancenplus zum Trotz. Hayao Kawabe schoss die Gastgeber nach einem schweren Fauxpas von FCB-Goalie Marwin Hitz zum umjubelten Vollerfolg. Und verschärft die Resultatkrise des Teams von Alex Frei, das in der Super League bereits seit vier Partien auf einen Sieg wartet. (dur)

Die Grasshoppers gewannen gegen Basel mit 1:0.

Die Grasshoppers gewannen gegen Basel mit 1:0.

Keystone

Deschwanden in Willingen mit Top-20-Resultat

Ein gewohntes Bild: Auch beim Weltcup in Willingen (Deutschland) hat es Gregor Deschwanden als einziger Schweizer in die Punkte geschafft. Der Luzerner sprang auf der Mühlenkopfschanze, der grössten Grossschanze der Welt, auf Rang 20. Dominik Peter schied nach dem ersten Durchgang aus, derweil Simon Ammann und Killian Peier gar bereits in der Qualifikation gescheitert waren. Sieger wurde der Norweger Halvor Egner Granerud, der auch die Führung im Gesamtweltcup innehat. (dur)

Gregor Deschwanden unterstrich in Willingen seine gute Verfassung.

Gregor Deschwanden unterstrich in Willingen seine gute Verfassung.

Keystone

Ski-WM: Diese Athleten sind für den Slalom selektioniert

Nachdem am Nachmittag Ramon Zenhäusern und Daniel Yule in Chamonix aus Podest gefahren waren, gab Swiss-Ski am Samstagabend die Selektion für das Kader der alpinen Ski-WM im Slalom bekannt. In Courchevel/Méribel werden Semyel Bissig, Livio Simonet, Marc Rochat, Daniel Yule und Ramon Zenhäusern an den Start gehen. (ldm)

Durften am Samstagnachmittag jubeln: Daniel Yule und Ramon Zenhäusern. Jubeln sie auch an der WM?

Durften am Samstagnachmittag jubeln: Daniel Yule und Ramon Zenhäusern. Jubeln sie auch an der WM?

Keystone

Arsenal unterliegt mit Xhaka bei Kellerkind

Der FC Arsenal hat im Kampf um die englische Meisterschaft einen überraschenden Rückschlag erlitten. Das Team des Schweizer Nati-Captains Granit Xhaka unterlag beim abstiegsbedrohten FC Everton mit 0:1. Manchester City, aktuell ärgster Verfolger des Spitzenreiters, könnte am Sonntag mit einem Sieg gegen Tottenham seinen Rückstand auf die «Gunners» auf zwei Punkte verkürzen. Xhaka kam über die gesamte Spieldauer zum Einsatz. (dur)

Granit Xhaka (links) kassierte mit Arsenal eine überraschende Niederlage.

Granit Xhaka (links) kassierte mit Arsenal eine überraschende Niederlage.

Keystone

Schweizer Schlitten verpassen Podest

Die Schweizer Zweier-Schlitten fahren an der Heim-WM in St. Moritz neben das Podest. Das Bobteam bestehend aus Pilotin Melanie Hasler und Anschieberin Nadja Pasternack fährt mit 1,43 Rückstand auf den vierten Rang, das zweite Schweizer Duo um Pilotin Melanie Fontanive und Anschieberin Mara Morell belegt den siebten Schlussrang (+3,31). Den WM-Titel sichert sich das deutsche Duo Kalicki/Fiebig vor ihren Landsfrauen Buckwitz/Lipperheide, Bronze geht an die USA mit Humphries/Love im Schlitten. (ldm)

Geht ohne Medaille nach Hause: Melanie Hasler.

Geht ohne Medaille nach Hause: Melanie Hasler.

Mayk Wendt / KEYSTONE

Capelas Hawks holen zweiten Sieg in Folge

Die Atlanta Hawks mit dem Schweizer Center Clint Capela feiern in der NBA ihren zweiten Sieg in Serie. Auswärts schlagen sie die Utah Jazz 115:108. Capela steuerte 9 Punkte und 13 Rebounds zum Erfolg für das Team aus Georgia bei. Damit verpasste der 28-jährige Genfer sein 22. Double-Double mit zweistelligen Werten in zwei statistischen Kategorien um einen Punkt. Atlanta, das mit Ausnahme der Startminuten stets die Führung innehatte, ist in der Nacht auf Sonntag bereits wieder im Einsatz. Diesmal in Denver. (sda)

Clint Capela gewinnt mit Atlanta erneut.

Clint Capela gewinnt mit Atlanta erneut.

Carlos Osorio / AP

Viunnyk wechselt nach Österreich

Der FC Zürich vermeldet am Freitagabend einen Transfer. Der 20-jährige ukrainische Stürme Bohdan Viunnyk wechselt per sofort zum Grazer Athletik-Sportclub in die zweite österreichische Liga. Viunnyik spielte zuvor beim FK Mariupol, ehe er im Frühling 2022 flüchten musste und der FCZ ihn mit einem Vertrag ausstattete. Für den FC Zürich absolvierte Viunnyk 14 Pflichtspiele und erzielte dabei einen Assist. (ldm)

Wechselt nach Österreich: Bohdan Viunnyk.

Wechselt nach Österreich: Bohdan Viunnyk.

Euan Cherry/Freshfocus / MB Media

Trotz Transfer-Wahnsinn: Chelsea kommt nicht über 0:0 hinaus

Acht Spieler im Wert von weit über 300 Millionen Euro verpflichteten die «Blues» nur in diesem Winter-Transferfenster. Dass Geld alleine keine Tore schiesst stellte Chelsea am Freitagabend ein weiteres Mal unter Beweis. Die Elf von Trainer Graham Potter musste sich zuhause an der Stamford Bridge mit einem 0:0 gegen Stadtrivale Fulham begnügen. Enzo Fernandez gab nur wenige Tage nach seinem Transfer sein Startelf-Debüt und spielte 90 Minuten durch. Nati-Akteur Denis Zakaria stand verletzungsbedingt nicht im Aufgebot.

Ebenfalls verletzt ist Ruben Vargas vom FC Augsburg. Sein Klub war am Freitag hingegen siegreich. Die Schwaben gewannen gegen Leverkusen mit 1:0. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Mergim Berisha. (55.) (tga)

Trotz Enzo Fernandez: Chelsea kommt nicht über 0:0 hinaus.

Trotz Enzo Fernandez: Chelsea kommt nicht über 0:0 hinaus.

Kirsty Wigglesworth / AP

Lausanne setzt seinen Lauf fort und besiegt Davos im Penaltyschiessen

Dem HC Lausanne gelingt gegen Davos der fünfte Sieg in Serie. Die Waadtländer besiegen Davos mit 5:4 nach Penaltyschiessen und befinden sich nur noch einen Punkt hinter den SCL Tigers. Nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand glichen die Bündner in der letzten Spielminute aus. Der Treffer von Matej Stransky rettete die Davoser in extremis in die Verlängerung. In der anschliessenden Overtime gelang niemandem den Siegtreffer. Schlussendlich bewiesen die Lausanner Nervenstärke und sicherten sich im Penaltyschiessen doch noch den Sieg. (tga)

Die weiteren Resultate am Freitag: 

  • Ambri-Piotta – Ajoie 3:4 n.V.
  • Biel – Rapperswil-Jona 3:0
  • Fribourg – ZSC Lions 1:2 n.P.
  • Zug – Lugano 1:4 
  • SCL Tigers – Servette 3:4 n.V.

Stan Wawrinka unterliegt Alexander Zverev

Davis Cup: Nachdem Marc-Andrea Hüsler gegen Oscar Otte für die Schweiz vorgelegt hatte, musste sich Stan Wawrinka (ATP 135) gegen Alexander Zverev (ATP 14) mit 4:6 und 1:6 geschlagen geben. Im ersten Satz verlief die Partie lange Zeit ausgeglichen, ehe sich Zverev beim Stand von 5:4 mit einem Break den Satzgewinn sicherte. Anders als im ersten Satz beging Wawrinka im Zweiten zu viele Fehler, welche Zverev eiskalt ausnutzte und den Schweizer schlussendlich mit 6:1 vom Platz fegte.

Nach dem ersten Tag und den ersten zwei Einzel-Matches der Davis-Cup-Partie zwischen der Schweiz und Deutschland steht es 1:1-Unentschieden. Morgen Samstag treten Leandro Riedi und Dominic Stricker im Doppel an. Im Einzel trifft Marc-Andrea Hüsler auf Alexander Zverev. Welches Land zuerst drei Partien für sich entscheidet gewinnt. Im allfälligen Entscheidungsmatch würde Stan Wawrinka auf Oscar Otte treffen. (tga)

Davis-Cup: Marc-Andrea Hüsler bringt die Schweiz in Führung

Marc-Andrea Hüsler (ATP 53) bringt die Schweiz in der Davis-Cup-Partie gegen Deutschland mit seinem Sieg über Oscar Otte (ATP 80) in Führung. Der 26-jährige Zürcher bezwingt Otte in drei Sätzen mit 2:6, 6:2, 6:4.

Nach einem nervös wirkenden ersten Satz, fand Hüsler mit einem Doppelbreak im zweiten Satz zurück in die Partie. Auch im dritten Satz wusste Hüsler bei Aufschlag des Deutschen zu überzeugen, er sicherte sich beim Stand von 3:3 das entscheidende Break und setzte sich schlussendlich mit 6:4 durch. In der zweiten Partie vom Freitag trifft Stan Wawrinka (ATP 135) auf Alexander Zverev (ATP 14). (tga)

Kuhn ist der Schweizer Hoffnungsträger an der Radquer-WM

An der Radquer-Weltmeisterschaft im holländischen Hoogerheide ruhen die Schweizer Hoffnungen auf Kevin Kuhn. Der 24-jährige Zürcher nähert sich immer mehr der Weltspitze an. Mit seinem Weltcup-Podestplatz in Val di Sole vor einem Monat hat er einen historischen Erfolg erreicht. Einem Schweizer ist dies zum letzten Mal vor gut zehn Jahren gelungen. Nun darf sich der U23-WM-Silbermedaillengewinner von 2020 am Sonntag in Hoogerheide gute Chancen auf ein Top-Resultat ausrechnen.

Neben Kuhn schickt das Schweizer Team drei weitere Männer ins Rennen. Landesmeister Timon Rüegg möchte in die Top Ten vorstossen, Loris Rouiller und Gilles Mottiez setzen sich die Top 20 zum Ziel. Bei den Frauen am Samstag ist Zina Barhoumi die einzige Schweizer Vertreterin an der WM.

Die beiden grössten Titelfavoriten sind einmal mehr der Holländer Mathieu van der Poel und der Belgier Wout van Aert. Es läuft erneut auf ein Duell der beiden Ausnahmekönner hinaus. Van der Poel hat den WM-Titel viermal, van Aert dreimal gewonnen. Der dritte grosse Allrounder und Weltmeister von 2022, Tom Pidcock, hat seine Teilnahme abgesagt. (rg)

Neuer kritisiert FC Bayern für Torwarttrainer-Rauswurf: «Das Krasseste, was ich erlebt habe»

Manuel Neuer hat seinen Arbeitgeber Bayern München harsch kritisiert. Der Rauswurf seines Torwarttrainers Toni Tapalovic sei «das Krasseste, was ich in meiner Karriere erlebt habe», sagte der Bayern-Kapitän im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Wochenendausgabe). Er habe das Gefühl gehabt, «mir wird mein Herz rausgerissen», sagte der 36-Jährige, «für mich war das ein Schlag, als ich bereits am Boden lag.»

Neuer kuriert derzeit einen Unterschenkelbruch aus, den er sich  bei einer Skitour zugezogen hatte. Mitte Januar hatte der FC Bayern Tapalovic, der 2011 mit Neuer zusammen von Schalke 04 zum Rekordmeister gewechselt war, überraschend freigestellt. Trainer Julian Nagelsmann hatte als Grund genannt, es sei «nie ein Miteinander entstanden».

Für Neuer kann diese Begründung nicht nachvollziehen, «es wurden Dinge gesagt, die ich nicht teile.» Trotz der Differenzen werde er mit Nagelsmann aber «professionell arbeiten», stellte Neuer klar. Neuer ist davon überzeugt, dass er nach auskurierter Verletzung als Nummer eins beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft zurückkehren wird: «Wenn es so weit ist, dann schaue ich in den Spiegel und sage mir die Wahrheit, so wie immer. Wenn ich nicht performe, werde ich den Posten räumen. Aber rechnen Sie nicht damit!» (sid)

Nadine Fähndrich stürzt im Halbfinal

Nadine Fähndrich stürzte im Halbfinal des Sprints in Toblach und verpasste es um den Tagessieg mitzulaufen. Fähndrich klassierte sich auf dem 11. Schlussrang und verlor somit ihre Führung im Sprint-Weltcup. Die Luzernerin gehört in den Sprints jeweils zu den Favoritinnen. Den Sieg sicherte sich die Schwedin Jonna Sundling vor ihrer Landsfrau Maja Dahlqvist. Das Podest komplettierte die Amerikanerin Jesse Diggins.

Bei den Männern scheiterte Valerio Grond ebenfalls im Halbfinal und wurde Siebter. Johannes Klaebo feierte vor Haavard Taugboel einen norwegischen Doppelsieg. (tga)

Oberschenkelverletzung: Widmer verpasst Auswärtsspiel in Berlin

Der 1. FSV Mainz 05 muss vorerst ohne Dienste seines Captains Silvan Widmer auskommen. Der Schweizer hat sich im Pokalspiel bei Bayern München am vergangenen Mittwoch eine Oberschenkelverletzung zugezogen, wie sein Verein am Freitag bekanntgab. Für den Bundesliga-Match am Samstag bei Union Berlin ist Widmer nicht einsatzbereit; wie lange der 29-Jährige ausfällt, teilten die Rheinhessen nicht mit. (dur)

Vlhová verzichtet auf WM-Kombination und -Super-G

Petra Vlhová will bei der anstehenden alpinen Ski-WM im französischen Courchevel (6. bis 19. Februar) von einer Teilnahme im Super-G und in der Kombination absehen. Wie «SRF» berichtet, will sich die Slowakin gänzlich auf technische Disziplinen fokussieren. An den letzten beiden WM-Austragungen hatte sich die 27-Jährige in der Kombination jeweils die Silbermedaille gesichert. Im Weltcup steht diese Traditionsdisziplin heuer gar nicht auf dem Kalender. (dur)

Ford kehrt in die Formel 1 zurück

Der US-Autohersteller Ford kehrt nach über 20 Jahren in die Formel 1 zurück. Die Traditionsmarke wird zur Saison 2026 wieder Teil der Rennserie sein, die sie in den späten 60er- und 70er Jahren dominiert hat, das teilte Ford am Freitag mit. Erwartet wird eine Partnerschaft mit Red Bull, dem Team von Titelverteidiger Max Verstappen, hier steht eine Bestätigung aber noch aus. Konstrukteurs-Weltmeister Red Bull präsentiert am Freitagnachmittag den neuen Boliden RB19 in New York.

Ford-Chef Bill Ford sprach vom Beginn eines «aufregenden neuen Kapitels in der Motorsportgeschichte von Ford». Man kehre in die Königsklasse des Motorsports zurück. Formel-1-Chef Stefano Domenicali und FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem hiessen den amerikanischen Hersteller willkommen. Ein wichtiger Grund für die Rückkehr sei für Ford die Elektrifizierung der Rennserie. Weitere Argumente hätten die angestrebte CO2-Neutralität ab 2030 und die Erschliessung neuer Märkte, insbesondere der verstärkten Präsenz auf dem amerikanischen Heimatmarkt, geliefert. (sid)

Stewart holt Bronze im Para-Bob

Christopher Stewart hat der Schweiz an der WM in St. Moritz eine Medaille im Para-Bob beschert. Der 39-Jährige fuhr auf Rang drei, nachdem er nach zwei von vier Läufen gar auf Gold geschielt hatte. Der Sieg ging am Ende an den Österreicher Hermann Ellmauer, Silber sicherte sich Arturs Klots aus Lettland. Titelverteidiger Jonas Frei, zweiter Schweizer im Bewerb, kam indes nicht über den achten Schlussrang hinaus. (dur)

Klage gegen Tennis-Star Kyrgios abgewiesen

Ein Gericht in Canberra hat eine Klage gegen den australischen Tennisstar Nick Kyrgios wegen eines Vorfalles mit seiner früheren Freundin abgewiesen. Die Richterin habe die Schwere der Tat als geringfügig eingestuft und keine Wiederholungsgefahr gesehen, berichteten die Nachrichtenagentur AAP und andere örtliche Medien am Freitag aus dem Gericht. Der 27-Jährige habe zuvor in dem Prozess zugegeben, seine damalige Freundin während eines Streits nahe ihrer Wohnung im Januar 2021 umgestossen zu haben. (dpa)

PSG-Star Mbappé an Oberschenkel verletzt

Paris St.-Germain muss im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen Fussball-Rekordmeister Bayern München (14. Februar) aller Voraussicht nach auf Topstar Kylian Mbappé verzichten. Wie der Verein am Donnerstag bekannt gab, habe sich der Stürmer im Spiel gegen HSC Montpellier am Mittwoch eine Verletzung im linken Oberschenkel zugezogen. Die Ausfallzeit wird auf drei Wochen geschätzt.

Mbappé wird PSG damit auch im Achtelfinale des französischen Pokals am kommenden Mittwoch bei Olympique Marseille fehlen. Für das Rückspiel gegen die Münchner am 8. März sollte der Weltmeister allerdings wieder zur Verfügung stehen. (sda)

Davis-Cup-Auslosung: Wawrinka und Hüsler im Einzel 

Die Nummer eins im Schweizer Team, Marc-Andrea Hüsler (ATP 53) wird die Davis-Cup-Begegnung zwischen Deutschland und der Schweiz in Trier eröffnen. Hüsler wird gegen Oscar Otte (ATP 80) antreten. Anschliessend folgt das Einzel zwischen dem Olympia-Sieger Alexander Zverev und dem Schweizer Stan Wawrinka. Gespielt wird am Freitag ab 17 Uhr. 

Am Samstag um 13.00 Uhr steht dann zunächst das Doppel an, ehe Zverev gegen Hüsler und danach Otte gegen Wawrinka spielt. Änderungen für den Samstag sind bis kurz vor Beginn der jeweiligen Spiele noch möglich. Der Gewinner des Duells qualifiziert sich für die Gruppenphase Mitte September. (keg)

Varane beendet Karriere in Nationalmannschaft

Der französische Ex-Weltmeister Raphael Varane hat seine Karriere in der Fussball-Nationalmannschaft beendet. Das teilte der Verteidiger am Donnerstag auf Instagram mit. Der Innenverteidiger zog damit nach zehn Jahren und 93 Länderspielen einen Schlussstrich. Zuvor hatte bereits Keeper Hugo Lloris seine Laufbahn in der Equipe Tricolore beendet. (dpa)

Joaquin Ardaiz leihweise zum FC Winterthur

Der 24-jährige Uruguayer Joaquin Ardaiz wechselt leihweise bis zum 30. Juni 2023 zum FC Winterthur, dies teilte der FC Luzern am Donnerstag mit. Joaquin Ardaiz stiess im vergangenen Sommer vom FC Schaffhausen aus der Challenge League zum FC Luzern und absolvierte bis anhin 17 Spiele (1 Tor) für die Leuchtenstädter. Mit der Ausleihe zum FC Winterthur soll Joaquin Ardaiz die Möglichkeit bekommen, sich die ihm aktuell fehlende Spielpraxis zu erarbeiten und zu alter Stärke zu finden. (keg)