Das Corona-Virus beschäftigt derzeit die ganze Welt und somit auch die Zentralschweiz. Der Überblick zum sogenannten Sars-CoV-2-Virus im Zentralschweizer Live-Ticker.
Aus der Stube in die Stube
(rem) In Zeiten von Covid-19 muss nicht ganz auf Kultur verzichtet werden. Mit den Web-Darbietungen der Initiative «Aus der Stube, in die Stube – Streaming is Caring» kann täglich Kultur erlebt werden. Zu den Aufzeichnungen geht es hier
Weitere Geschäfte in der Mall of Switzerland in Ebikon schliessen
(rem) Die Geschäfte Confiserie Bachmann, Mobilezone und Lux Mobile schliessen. Dies geht aus einem Facebook-Post der Mall of Switzerland hervor. Grund dafür dürfte die fehlende Kundschaft sein. Die Mall und die Confiserie Bachmann waren am Montagabend für eine Stellungsnahme nicht erreichbar. Weiter geöffnet haben Migros, Kiosk, Denner, MedCenter, Dropa Drogerie sowie die Luzerner Kantonalbank und Postfinance.
So schlagen sich Luzerner Restaurants und Take-aways
(sma) Take-away ist in Luzern unter der Woche nurmehr bis 18.30 Uhr möglich. FDP und SVP fordern eine Lockerung dieser Regelung. Nicht alle Gastronomen halten dies für nötig – sie konzentrieren sich auf den Mittag und auf die Hauslieferung.
Horwer Musikfestival «Unter dem Dach» verschoben
(rai) Das zweitägige Musikfestival, das in der Zwischenbühne Horw stattfindet, wird auf das Wochenende vom 6. & 7. November verschoben.
Vorverkauf ab 1. April 2020 über www.eventfrog.ch Mehr Informationen unter: www.festivalunterdemdach.ch
Gemeindewahlen Meggen am 29. März 2020 – Portofreie Stimmabgabe
(rai) Die Wahlen finden am 29. März 2020 statt. Das Zustell- und Antwortkuvert darf unfrankiert in den nächsten Briefkasten geworfen werden. Weitere Infos auf: http://www.meggen.ch
Kanton Uri informiert:
Anstieg an Infizierten: Übers Wochenende konnte ein Anstieg auf 22 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, verzeichnet werden.
Hilfe für Urner Unternehmen: Das geschnürte Rettungspaket für die Wirtschaft wird auch Urner Unternehmern helfen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Gut gefüllte Busse in Luzern
(sda) Das markant reduzierte ÖV-Angebot hat dazu geführt, dass die Busse in Luzern am Montagmorgen zu den Hauptverkehrszeiten gut gefüllt waren. Damit die Fahrgäste den Abstand von zwei Metern einhalten konnten, setzte die VBL auf den Linien 14 und 19 Zusatzbusse ein. Nach 8 Uhr seien dann viele Busse mit sehr wenigen Fahrgästen unterwegs gewesen, teilte der Sprecher der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL), Sämi Deubelbeiss, auf Anfrage mit. Man werde die Situation nun die ganze Woche im Auge behalten, aktuell seien aber keine weiteren Anpassungen des Fahrplans geplant. Die Umstellung funktionierte planmässig. Viele Fahrgäste hätten den Ernst der Lage verstanden und Abstand gehalten. Nur vereinzelt komme es vor, dass sich Leute trotz leeren Bussen direkt neben andere Personen setzten, so Deubelbeiss. Die VBL AG reichte für das nicht benötigte Personal ein Gesuch für Kurzarbeit ein. Der Entscheid sei noch ausstehend.
Nidwalden lanciert Plattform für Lieferservices
(rai) Viele Nidwaldner Unternehmen bieten angesichts der Corona-Krise trotz geschlossenem Geschäft einen Lieferservice an. Nun haben der Kanton und heimische Wirtschaftsverbände eine Online-Plattform für solche Angebote geschaffen. Unter dem Motto «Bliibid dihei – Wir kommen vorbei» werden hier Angebote von verschiedenen Unternehmen gebündelt. Für die Unternehmen ist die Registrierung kostenlos. Mehr dazu lesen Sie hier
Quarantäne im Luxus-Apartment von «Le Bijou»
(rai) Die Corona-Krise stellt auch Hotelunternehmen vor grosse Herausforderungen. Das Zuger Unternehmen «Le Bijou» liess sich deshalb etwas einfallen. Unter «Quarantäne-Apartments» vermietet es Luxus-Appartements in Zug und Luzern. Gedacht ist dies nicht für bereits kranke Personen, sondern für diejenigen, die wohlauf sind, ihre Zeit jedoch nicht Zuhause, sondern in einem Luxus-Apartment verbringen wollen.
Das Unternehmen ergreift dazu spezielle Massnahmen wie das Digitalisieren aller Abläufe und die Zusammenarbeit mit medizinischen Partnern. Mehr dazu lesen Sie hier
Der Kanton Luzern erhöht mit einem «Drive-In» die Testkapazitäten
(zfo) Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, werden die Testkapazitäten im Kanton Luzern mit einem «Drive-In» ausgebaut, dies meldet der Kanton am Montag. Mit dieser Lösung sollen die bestehenden Strukturen des Gesundheitswesens entlastet und verletzliche Personengruppen geschützt werden. Zum Test zugelassen sind nur Personen, die durch eine Ärztin oder einen Arzt überwiesen werden. Es finde also keine Massentestung ohne ärztliche Vorabklärung statt.
Der Betrieb startet am Mittwoch, 25. März auf dem Areal der Kantonsschule Alpenquai. «Die zu testenden Personen fahren mit dem Auto beim ‹Drive-In› vor. Dann wird durch Spitex-Mitarbeitende ein Rachenabstrich durch das geöffnete Fenster vorgenommen, ohne dass die Person das Fahrzeug verlässt», so der Kanton. Dieses Vorgehen ermögliche den optimalen Einsatz von Personal und Material. Es können bis zu zehn Tests pro Stunde durch eine Gesundheitsfachperson durchgeführt werden statt wie bis anhin ein Test pro Stunde. Gleichzeitig werde die Kontaktzeit mit potenziell infektiösen Personen und damit auch das Ansteckungsrisiko für das medizinische Personal auf ein Minimum reduziert.
Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf sagt zur Kapazitätserweiterung:
«Mit dem ‹Drive-In› können mehr Personen effizient und rasch getestet werden. Das ist wichtig, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen.»
(zfo) Ein Wochenende in der Stadt Luzern – ohne Menschen auf den Strassen. Das hat dieser Luzerner eingefangen und auf Social Media geteilt.
Die grosse ÖV-Übersicht der Zentralschweiz
(jvf) Die Transportunternehmen reduzieren das ÖV-Angebot wegen des Corona-Virus schrittweise. In unserer Region traten die meisten Änderungen heute Montag in Kraft, einige erst am Donnerstag. Vor jeder Reise sollte der Fahrplan auf www.sbb.ch abgerufen werden.
Gemeindewahlen vom 29. März finden statt
(rk) Die Gemeindewahlen vom nächsten Sonntag sollen stattfinden. Doch die Auszählung der Stimmen könnte sich über nie dagewesene Längen hinziehen.
Eine positive Nachricht hat die Stadt Luzern für all diejenigen, die noch nicht gewählt haben: Sie dürfen ihr Wahlcouvert unfrankiert in den nächsten Postbriefkasten werfen – das Porto übernimmt die Stadt. Mehr dazu lesen Sie hier:
Zuger Polizei zieht Fazit vom Wochenende
(haz) Die Zuger Polizei musste am vergangenen Wochenende mehrmals im Zusammenhang mit Meldungen zu den verschärften COVID-19 Massnahmen des Bundesrats ausrücken. Mehrheitlich konnte festgestellt werden, dass sich die Bevölkerung sowie Verkaufsgeschäfte gut an die Regeln halten. Mehr dazu lesen Sie hier:
Luzerner Kantonsspital schränkt Besuchsrechte weiter ein
(zfo) Um das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus zu minimieren und eine grösstmögliche Sicherheit für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende zu gewährleisten, verschärft das Luzerner Kantonsspital (Luks) das Mitte März eingeführte generelle Besuchsverbot:
Zudem sind bei Schwangerschaftskontrollen Partner als Begleitung nicht mehr zugelassen und bis auf Weiteres können auch keine Familienzimmer zur Verfügung gestellt werden, so das Luks der Mitteilung.
Kantonales Schwingfest abgesagt
(zfo) Das Zuger Kantonale Schwingfest vom 3. Mai findet nicht statt. «Die momentane und wohl auch länger anhaltende Lage lässt eine Durchführung nicht zu», schreiben die Organisatoren auf ihrer Webseite. Weitere Infos sollen folgen.
Einkaufen zu Zeiten von Corona
(zfo) Wie haben sich die Leute am Wochenende in Luzern beim Einkaufen verhalten? Kilian Küttel schreibt in seiner Reportage: «Ja, Regale sind leer. Ja, da und dort fehlt WC-Papier. Trotzdem: Die Luzernerinnen und Luzerner fangen an zu lernen.»
Der Saisonstart der Stanserhorn-Bahn wird verschoben
Luzerner Jugendradio unterstützt Schweizer Künstler
(zfo) Aufgrund der aktuellen Krise spielt Radio 3fach einen Monat lang im Tagesprogramm ausschliesslich Schweizer Musik:
Die Königin der Berge meldete sich am Sonntag mit einem Bild auf Instagram: «Auch wenn wir uns in einer aussergewöhnlichen Situation befinden, die Rigi ist nur ein Bild entfernt.»
Da Wandern nun nicht mehr ganz so einfach möglich ist, gibt es hier Tipps, wie man auch von Zuhause aus fit bleiben kann.
Lust auf Süsses?
(zfo) Ein Krienser Chocolatier, der seine Produkte nicht mehr am Markt im Helvetiagärtli anbieten kann, liefert nun Desserts, Glacé und frische Säfte direkt zu seinen Kunden ins Haus. Die Angebote von Swiss Chocolate with Love & Muuh Swiss Icecream findet Ihr hier:
Freiwillige können sich online beim Kantonalen Führungsstab melden
(elo) Organisationen sind aktuell auf der Suche nach Personen, welche sie im Kampf gegen das Corona-Virus unterstützen. Der Kantonale Führungsstab des Kantons Luzern hat zu diesem Zweck nun ein Online-Formular erstellt, wo sich freiwillige Helferinnen und Helfer eintragen können. Der Führungsstab teilt die Helfer dann denjenigen Organisationen und Institutionen zu, welche die Hilfe am dringendsten benötigen.
Wie der Kanton Luzern am Montag in einer Mitteilung schreibt, umfassen mögliche Arbeiten unter anderem medizinische Facharbeiten, Betreuungsaufgaben, Fahr- und Verpflegungsdienste. Freiwilligenarbeit darf nur leisten, wer durch den Arbeitgeber freigestellt wird. Personen, die Teilzeit in Alters- und Pflegeheimen, Spitälern, Apotheken, Drogerien oder Arztpraxen arbeiten, werden in nächster Zeit voraussichtlich vom eigenen Betrieb benötigt, so der Kanton.
Nidwalden startet Webseite für Angebote heimischer Firmen
(zfo) Zahlreichen Unternehmen und Produzenten drohen wegen der Coronavirus-Epidemie happige Einbussen. Viele zeigen sich in dieser Situation kreativ und bieten zum Beispiel einen Lieferservice an. Nun haben der Kanton Nidwalden und Nidwaldner Wirtschaftsverbände eine Online-Plattform für solche Angebote geschaffen, teilt der Kanton mit.
Die Webseite steht unter dem Motto «Bliibid dihei – Wir kommen vorbei» und ist über www.nw-gewerbe.ch erreichbar. Auf der Homepage können sich Unternehmen auch gleich registrieren. «Dies funktioniert aber nur», so Diana Hartz, Leiterin der kantonalen Wirtschaftsförderung, «wenn sich die Nidwaldner Bevölkerung mit den lokalen Unternehmen solidarisch zeigt, trotz Online-Shopping-Zeitalter direkt bei ihnen eine Dienstleistung oder Produkte bezieht und bereit ist, dafür ein paar Franken mehr auszugeben.»
«Sie helfen mit dieser einfachen Geste mit, dass Betriebe den Überlebenskampf gewinnen werden. Nur gemeinsam können wir diese Krise meistern.»
Einblick in das Leben von Zentralschweizern
Das Corona-Virus betrifft die Zentralschweizer Bevölkerung. In unserer neuen Serie lassen wir sie ihren Alltag beleuchten. Heute finden Sie neu die Porträts eines Rektors aus Sachseln und eines Ladeninhabers aus Stans im folgenden Artikel:
Mit der Spitex zu Hause bei der Risiko-Gruppe
In Zeiten der Corona-Pandemie sind die Klienten der Spitex Stadt Luzern vom Virus stark gefährdet. Drei Besuche zeigen: Sie haben den Humor nicht verloren – doch Vorsicht ist geboten. Hier geht's zur Reportage.
Altersheime der Stadt Luzern wollen Senioren mit Tablets ausrüsten
Bewohner von Alters- und Behindertenheimen dürfen ihre Familien nicht mehr sehen. Die Institutionen gehen unterschiedlich damit um – und nicht überall kann man auf physische Präsenz verzichten. Hier geht's zum Artikel.
Bewohner von Heimen dürfen ihre Familien nicht mehr sehen. Die Heime finden kreative Wege, damit umzugehen: Sie streamen Gottesdienste und richten Facetime auf Tablets und Smartphones ein, damit die Bewohner Ihre Familien trotzdem sehen können.#Coronavirusnews @LuzernerZeitung
— infonlinemed (@infonlinemed) March 23, 2020
Raphael Diaz: «Es tut mir sehr leid für unsere Fans»
(stp) Raphael Diaz ist Captain und Leitwolf der Schweizer Nationalmannschaft. Der 34-jährige Zuger und WM-Silberheld von 2018 äussert sich zur Absage der Heim-WM.
Humorvoller Appell ans Händewaschen un Zuhause-Bleiben
(stp) Der Luzerner Komiker Roger Wicki fordert die Menschen mit einer Parodie der legendären Wutrede von Giovanni Trapattoni dazu auf, die Hände zu waschen und Zuhause zu bleiben. Hier erklärt Wicki, wie es dazu kam.
769 studierende Fachkräfte ab 30. März in der Praxis
(stp) In Zeiten der Corona-Pandemie steht das Gesundheitssystem unter einer grossen Belastung. Um die Ausbreitung der Krankheit möglichst einzudämmen, hat das Bildungszentrum Gesundheit Zentralschweiz (Xund) reagiert. Gemäss einer Mitteilung der Organisation am Sonntagabend stellt Xund ab dem 30. März «Studierende, Lernende und Mitarbeitende als Fachkräfte zur Bewältigung der Corona-Krise» zur Verfügung. Es handle sich insgesamt um 769 Personen, die in den Zentralschweizer Spitälern, Spitex-Organisationen sowie Alters- und Pflegezentren anpacken wollen.