19 mögliche Standorte für Asylzentrum

Bei der Suche nach Unterkünften für Asylbewerber zeichnen sich im Kanton Obwalden mögliche Lösungen ab. Insgesamt liegen nach Angaben des Kantons bereits 19 mögliche Objekte vor. Genaue Angaben über die Standorte werden jedoch keine gemacht.

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Aufgrund der Prognosen des Bundes ist weiterhin davon auszugehen, dass dem Kanton in den nächsten Monaten eine steigende Anzahl Asylsuchender und Flüchtlinge zugewiesen werden. Aus disem Grund hat Regierungsrätin Esther Gasser Pfulg gemeinsam mit Vertretern der Gemeinden nach Lösungen für die Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen gesucht. Gleichzeitig wurde die Bevölkerung aufgerufen, mögliche Liegenschaften für die Unterbringung zu melden, heisst es in einer Medienmitteilung des Sicherheits- und Justizdepartementes des Kantons Obwalden vom Donnerstag

Obwalden bevorzugt dezentrale Unterbringung

Die Übernahme von Asylsuchenden und Flüchtlingen ist ein Bundesauftrag. So ist Obwalden ist verpflichtet 0,5 Prozent der einreisenden Personen zu übernehmen. An der Strategie der dezentralen Unterbringung und gleichmässigen Verteilung auf die Gemeinden wird weiterhin festgehalten. Die Suche der Gemeinden, der Caritas sowie der Aufruf an die Bevölkerung haben bisher laut Mitteilung insgesamt 19 mögliche Objekte ergeben. Es handle sich dabei um Wohnungen und Häuser in verschiedenen Gemeinden.

In einem nächsten Schritt werden nun die möglichen Objekte näher geprüft und abgeklärt. Der Kanton wird bei diesen Abklärungen weiterhin durch die Gemeinden unterstützt. Kanton und Gemeinden seien zuversichtlich, dass aus den verschiedenen Objekten geeignete Lösungen gefunden werden können.

pd/zim