4,3 Millionen für Kreisel Büren


Der Regierungsrat beantragt dem Landrat einen Kredit für das Ausführungsprojekt zum Knoten Büren. Im Februar soll das Parlament das Geschäft behandeln.

Martin Uebelhart
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Der heutige Abzweiger von und nach Büren soll durch einen Kreisel ersetzt werden. (Bild: Corinne Glanzmann (4. Juli 2018))

Der heutige Abzweiger von und nach Büren soll durch einen Kreisel ersetzt werden. (Bild: Corinne Glanzmann (4. Juli 2018))

Der Regierungsrat hat das Ausführungsprojekt zum Knoten Büren genehmigt. Die Objektkredite für die Umsetzung des Projekts belaufen sich laut einer Medienmitteilung auf 4,3 Millionen Franken. An den Kosten des Projekts beteiligen sich der Bund über das Agglomerationsprogramm sowie die Gemeinde Oberdorf. Der Betrag des Bundes belaufe sich voraussichtlich auf 300000 Franken, sagt Baudirektor Josef Niederberger auf Anfrage. «Die Gemeinde ist mit 26,7 Prozent an den Restkosten beteiligt, dabei geht es vor allem um den Langsamverkehr.» Der Regierungsrat beantragt nun dem Landrat, dem Kreditantrag zuzustimmen.

Während der öffentlichen Planauflage im Sommer 2018 gingen vier Einwendungen ein, über die der Regierungsrat in separaten Beschlüssen entschied. Aufgrund der Einwendungen wurde das Projekt laut der Mitteilung geringfügig angepasst. «Der Kombiweg, der um den Kreisel führt, weist die minimalste notwendige Breite von zwei Metern auf, zuzüglich eines «Pufferstreifens» von 50 Zentimetern gegen die stark befahrene Kantonsstrasse. «Die jetzige Lösung wurde aufgrund der heute noch geringen Radfahrerfrequenzen gewählt», hält Josef Niederberger fest.

Baubeginn frühestens im Herbst 2019

Im Rahmen des Ausführungsprojekts wird der Knoten Büren in einen vierarmigen Kreisel umgebaut, ein neuer Bahnübergang erstellt und der alte Bahnübergang Allmend rückgebaut. Zudem beinhaltet das Projekt weitere Elemente wie Rad- und Fussverkehrsanlagen mit Anschluss an die bestehenden Radrouten, eine neue Strassenentwässerung sowie die Sicherstellung des Abflusskorridors der Engelberger Aa im Ereignisfall. Somit wird mit der Realisierung des Projekts die Verkehrssicherheit und -qualität für alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere für den Langsamverkehr, massgeblich erhöht.

Der Kredit soll voraussichtlich im Februar vom Landrat behandelt werden. Nach dem Fahrplan der Regierung wäre Baubeginn frühestens im Herbst des kommenden Jahres. Für die Erarbeitung des jetzt vorliegenden Auflageprojekts genehmigte der Landrat im Mai 2016 einen Planungskredit von 250000 Franken. Damals wurde auch festgelegt, dass auf eine Vertiefung von zusätzlichen Varianten zu verzichten sei.