Das Sarner Stimmvolk musste am Sonntag an der Urne über das Budget 2014 befinden. Die schwarze Null, die budgetiert wurde, haben die Sarner gutgeheissen.
Aufwand und Ertrag im Jahr 2014 werden auf rund 53 Millionen Franken budgetiert – somit resultiert eine schwarze Null. Das Stimmvolk von Sarnen hat diesen Vorschlag mit 3092 Ja- (84,9 Prozent) zu 550 Nein-Stimmen gutgeheissen. Damit sagte man in Sarnen auchJa zu besonderen Einsparungen im Bildungsbereich. Durch rückläufige Schülerzahlen wurden die Pensen der Lehrkräfte angepasst.
Die Stimmbeteiligung lag bei 54,1 Prozent.
Laut dem Budget 2014 wird vor allem im Verkehrswesen mehr investiert. Paul Küchler, Sarner Finanzchef, bezeichnete diese Investitionen im Vorfeld der Abstimmungen als «Nachholbedarf». Ausserdem werde die erste Tranche der Umrüstung der Strassenbeleuchtung fällig. Auch diese Mehraufwände haben die Stimmbürger gutgeheissen.
Die bugetierten Nettoinvestitionen im Jahr 2014 belaufen sich auf 6,2 Millionen Franken. Diese werden unter anderem für den Umbau des Schulhauses Stalden, das Feuerwehrgebäude Ei und den neuen Entsorgungshof verwendet.
Den Verzichtplan, den man 2013 ausgearbeitet hat, habe sich für das Budget 2014 als sehr hilfreich erwiesen, sagte der Sarner Gemeinderat im Vorfeld der Abstimmung. Doch wolle man diesen nur im Notfall wieder aus der Schublade holen.
zim/shä/pd