Alpnach Dorf
Mann ertrinkt in der Kleinen Schliere beim Versuch seinen Hund zu retten

Beim Versuch, seinen Hund aus der Kleinen Schliere zu retten, ist ein 53-jähriger Mann am Donnerstagabend unter Wasser gezogen worden. Nachdem er von Passanten an Land gezogen werden konnte, wurde er in kritischem Zustand ins Spital verbracht, wo er kurz darauf seinen Verletzungen erlag.

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Am Donnerstag, 30. März, kurz vor 18 Uhr, war ein 53-jähriger Mann mit seinem Hund in Alpnach Dorf, im Bereich Grunder Allmend, entlang der Kleinen Schliere, unterwegs. Die Kleine Schliere führte zu diesem Zeitpunkt viel Wasser, wie die Kantonspolizei Obwalden am Freitag mitteilte.

In diesem Bereich ereignete sich der tragische Unfall.

In diesem Bereich ereignete sich der tragische Unfall.

Bild: Kantonspolizei Obwalden

Aus nicht bekannten Gründen begab sich der Hund ins Wasser und kam in Schwierigkeiten. Der Hundehalter versuchte seinen Hund zu retten, fiel dabei aber selbst ins Gewässer. Von den Wassermassen wurde er sogleich mitgerissen und im Bereich der Wasserschwellen unter Wasser gedrückt.

Mehreren Personen gelang es schliesslich, den Verunfallten aus dem Wasser zu bergen. Sofort begannen Sie mit der Reanimation, welche durch die Polizeipatrouille weitergeführt wurde. In besorgniserregendem Zustand wurde der Mann durch die Rega in ein ausserkantonales Spital geflogen. Dort erlag der Verunfallte nach Polizeiangaben noch am gleichen Abend seinen schweren Verletzungen. Der Hund konnte sich später selbstständig aus dem Fluss retten.

Polizei mahnt zur Vorsicht in fliessenden Gewässern

Flüsse bergen viele Gefahren wie Unterspülungen oder Walzen. Schwellen oder Felsen verursachen Wirbel und Strömungen. Die Polizei weist aus diesem Grund darauf hin, sich insbesondere bei hohem Wasserstand nie in ein fliessendes Gewässer zu begeben. (zim)