Immer mehr Obwaldner beschweren sich über den Fluglärm der Armee. Für den Baudirektor Paul Federer genügt es aber vorerst, die Situation gut zu beobachten.
Die Reklamationen auf den Fluglärm im Sarneraatal hätten zugenommen, sagt Baudirektor Paul Federer. Er sieht die Situation deshalb nicht mehr so gelassen wie vor ein paar Wochen. «Das ist ein Fingerzeig, dass wir genau darauf achten müssen, wie sich die Sache weiter entwickelt», sagt er. Von voreiligem Handeln allerdings hält er nichts, wie er weiter sagt. Er wolle erst genaue Fakten, bis er heftiger interveniere. Die Rückfragen und Reklamationen seien zu wenig zahlreich, um «mit Pauken und Trompeten» in Bern aufzufahren.
Für den Fluglärm ist die Armee verantwortlich, die unter anderem im Gebiet Hohgant Ausbildungsflüge auf PC-21 durchführt. Die Verantwortlichen hätten die Absicht, die Flugzeuge leiser zu machen, sagt Federer. Ein nächstes Roundtable ist im Januar 2012 vorgesehen. Dannzumal könne man die Erfahrungen eines ganzen Jahres auswerten, sagt Federer.
Romano Cuonz