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Obwaldner Regierung verfolgt Auftrag nicht mit Herzblut

Leserbrief zum Artikel «Regierung will Spitalbericht weiter geheim halten», Obwaldner Zeitung vom 1. März

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Im März 2012 hatte das Obwaldner Stimmvolk dem Umbau und Ersatz des Bettentrakts im Spital Sarnen für 40,4 Millionen Franken mit 87 Prozent Ja zugestimmt. Das war durch die Bevölkerung Obwalden ein ganz starkes Zeichen für ein eigenes Spital. Doch die in den letzten Jahren praktizierte «Non-Kommunikation» der Regierung führt zur Verunsicherung bei der Bevölkerung und selbst auch bei qualifizierten Kaderärzten, welche das Spital Sarnen in der letzten Zeit verlassen haben, ebenfalls zu Abgängen von Chefbeamten im Gesundheitsamt. Schlimm finde ich, dass die Regierung, dem klaren Auftrag der Bevölkerung, mit über 87 Prozent Ja-Stimmen, zu einem eigenen Spital mit einer Grundversorgung gemäss Art. 22 Gesundheitsgesetz nicht mit Herzblut verfolgt und somit dem klaren Wunsch der Bevölkerung nicht nachkommt.

Rolf Hegglin, Sachseln