Zur Abstimmung in Obwalden über die Klimainitiative am 12. März.
Am 12. März stimmen wir in Obwalden über die Klimainitiative ab. Als Gesellschaft entscheiden wir dann, ob der Klimaschutz in Obwalden effektiv angegangen werden soll oder ob wir auf den Goodwill von Kanton und Regierung hoffen wollen.
Die Klimakrise ist die grösste und komplexeste Krise des 21. Jahrhunderts. Das Klimakonzept ist ein erster, guter Schritt in die richtige Richtung, dennoch ist es enorm wichtig, dass wir die Bekämpfung der Klimakrise in unsere Kantonsverfassung aufnehmen und so Verbindlichkeiten schaffen.
Ein grosser Teil der aktuell stimmberechtigten Bevölkerung wird die dramatischen Folgen der Klimakrise nicht mehr in ihrem vollen Ausmass zu spüren bekommen. Trotzdem ist es eine Frage der Generationensolidarität sowie einer globalen Solidarität, dass sich auch Obwalden bei der Bekämpfung der Klimakrise beteiligt.
Denn Obwalden ist nicht nur ein Glied in der Kette, um globale Gegenmassnahmen in Angriff zu nehmen, darüber hinaus sind wir als Bergregion besonders stark von den Folgen der globalen Erwärmung betroffen.
Es ist äusserst wichtig, dass möglichst viele Menschen mit einem Ja für diese Initiative abstimmen gehen, vor allem junge Menschen, welche am meisten vom Klimawandel betroffen sein werden. Es braucht ein Ja, damit Obwalden auch in Zukunft in seiner vollen Pracht existiert und ein lebenswerter Ort für zukünftige Generationen sein kann.
Kilian Teubner, Vorstandsmitglied Juso Obwalden