KÄGISWIL: «Geballte Häufung ist wohl ein Zufall»

Der Pilot der verunfallten Piper gilt als erfahrener Flieger. Auf dem Flugplatz ist man fassungslos.

Marion Wannemacher
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Das zerstörte Kleinflugzeug im Wald von Ramersberg. (Bild: Urs Flueeler/ Keystone)

Das zerstörte Kleinflugzeug im Wald von Ramersberg. (Bild: Urs Flueeler/ Keystone)

Dieses Flugzeug charterte der 70-jährige Pilot. (Bild: Robert Hess / Neue OZ)

Dieses Flugzeug charterte der 70-jährige Pilot. (Bild: Robert Hess / Neue OZ)

Die Stimmung unter den Fliegern auf dem Flugplatz ist «aufgewühlt», wie Ruedi Waser, Präsident der Flugplatzgenossenschaft, erzählt. «Wir haben seit über 20 Jahren keine Unfälle gehabt und jetzt drei in zwei Monaten!» Er vermutet hinter der mysteriösen Häufung einen Zufall. «Da ist absolut kein roter Faden dahinter, es sind drei völlig getrennte Ereignisse. Ich denke, beim ersten Unfall ist sehr starker Sturm gewesen bei der Landung, und bei dem Absturz des Segelfliegers war es offensichtlich ein technischer Schaden.»

Sust untersucht die Ursache

Zur Ursache des Unfalls von Dienstagmittag könne er überhaupt noch nichts sagen, so Waser. Möglicherweise handle es sich auch um ein Wetterereignis, das unglücklich gelaufen sei. «Es ist die Aufgabe der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle, das zu klären.»

Im Vorbericht der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle heisst es lediglich: «Kurz nach dem Start in Kägiswil kollidierte das Flugzeug in steilem Gelände mit Bäumen.» Der Pilot und seine beiden Passagiere wollten nach Valencia fliegen.

Die Bundesanwaltschaft hat das Verfahren übernommen. Von dort heisst es, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben gemacht werden können.

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