Die Obwaldner Regierung begrüsst einen indirekten Gegenvorschlag zur Initiative «Lebendiges Wasser». Das geht aus ihrer Stellungnahme zu den Bestrebungen der ständerätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie hervor.
Obwalden mit seinen vielen Fliessgewässern und Wasserkraftwerken sei sowohl von den Zielen der Initiative wie auch des indirekten Gegenvorschlages direkt betroffen, heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Donnerstag.
Die anstehenden Hochwasserschutzmassnahmen - als Folge der Hochwasser des letzten Jahre - verlangten mindestens für ein weiteres Jahrzehnt den konzentrierten Einsatz der knappen finanziellen Mittel und personellen Ressourcen. Für zusätzliche Revitalisierungsmassnahmen bestehe deshalb kein Spielraum.
In diesen Sinne unterstützt die Regierung die Bestrebungen der Ständerats-Kommission, der Initiative einen konstruktiven Gegenvorschlag entgegenzusetzen. Die Obwaldner Regierung schliesst sich damit der Stellungnahme der Regierungskonferenz der Gebirgskantone an.
sda