Leserbrief
Gedanken zu der Nationalratswahl in Obwalden

Zu den Nationalratswahlen im Herbst.

Drucken

Der kürzliche Leserbrief von alt Kantonsratspräsident Dominik Brun «Unwürdige Obwaldner Vertretung in Bern» hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Er drückt ein Unbehagen aus, das viele Obwaldnerinnen und Obwaldnern umtreibt. Betrachtet man allerdings die aktuelle Ausgangslage zu den Nationalratswahlen vom kommenden Herbst, so dürfte es schwierig sein, tatsächlich einen Wechsel herbeizuführen.

Wie heisst es doch so schön? Wenn zwei sich streiten, so lacht der Dritte, beziehungsweise vorliegend die Dritte. Darum meine und die Bitte von vielen. Die GLP und die FDP sollen sich im Interesse unseres Kantons, unter Miteinbezug von CVP, CSP und SP auf einen Kandidaten einigen. Was 2011 mit der überparteilichen Kandidatur von alt Nationalrat Karl Vogler erfolgreich gelang, muss im kommenden Herbst wieder möglich werden.

Für mich steht jetzt schon fest: Die Partei, ob FDP oder GLP, samt deren Kandidat, welche sich zurückzieht, wird moralische Gewinnerin der Nationalratswahlen 2023 sein.

Peter Glaus, alt Kantonsrat Lungern