Das von Böen begleitete Gewitter am Dienstagabend hat heftige Spuren hinterlassen. In Nidwalden flogen Ziegel von den Dächern, in Obwalden gabs einen Schwerverletzten.
Umgestürzte Bäume, weggeflogene Dachziegel, Baustellenabsperrungen und Gartenmöbel, die sich selbstständig machten: Das Ausmass des Gewitters vom Dienstagabend wurde erst am Mittwoch richtig ersichtlich. Bei der Nidwaldner Sachversicherung liefen die Drähte heiss, sagte der stellvertretende Feuerwehrinspektor Urs Röthlisberger auf Anfrage. Schadensmeldung um Schadensmeldung kam herein. Auch solche von Landwirten dürften eingetroffen sein, denn auf zahlreichen Feldern konnten entwurzelte Bäume oder zu Boden gedrückte Maispflanzen beobachtet werden.
Grosses Glück im Unglück in der Rosengärtnerei Durrer in Kerns: Ein Blitzschlag hatte alle elektrischen Leitungen im Betrieb und im nahen, derzeit leer stehenden Wohnhaus zerstört. «Es ist ein Wunder, dass es nicht brannte», habe ihm der Elektriker gesagt, erzählt Besitzer Edgar Durrer. Er selber erlitt einen Stromschlag. In Giswil wurde ein Teilnehmer des Lagers der evangelischen Prättigauer Gedächtnisstiftung schwer verletzt, als er von einem Ast getroffen wurde. Zudem mussten in Sarnen Dutzende Personen, die die Nacht in Zelten verbringen wollten, aus dem Seefeldpark flüchten.
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