Obwalden
Das müssen Sie über die National- und Ständeratswahlen im kommenden Herbst wissen
So können Sie kandidieren und so werden die Personen gewählt, die sich für die Amtsdauer 2023 bis 2027 im eidgenössischen Parlament zur Verfügung stellen.
Die Schweiz wählt am 22. Oktober ihr Parlament neu. Die Sitze in den beiden Kammern (National- und Ständerat) werden für die kommende Legislatur neu besetzt. Die 200 Sitze des Nationalrats sind proportional zur Bevölkerungszahl auf die Kantone verteilt. Der Ständerat setzt sich aus insgesamt 46 Vertreterinnen und Vertretern aus den 26 Kantonen zusammen.
Blick von der Zuschauertribüne in den Nationalratssaal während der Sondersession der Eidgenössischen Räte.
Der Kanton Obwalden hat je einen Sitz im National- und Ständerat. Für die Wahl des Nationalrats gilt das eidgenössische Wahlrecht, was im Falle des Kantons Obwalden bedeutet, dass das relative Mehr gilt und dass es nur einen Wahlgang braucht. Bei der Wahl des einzigen Obwaldner Mitglieds des Ständerats kommt das kantonale Recht zum Zug. Erreicht am 22. Oktober keine Kandidatur das absolute Mehr, wird zur Wahl des Ständerats oder der Ständerätin am 19. November ein zweiter Wahlgang durchgeführt.
Drei Personen haben bisher bekannt gegeben, dass sie für den Obwaldner Sitz im Nationalrat kandidieren. Es sind dies die amtierende Nationalrätin Monika Rüegger (SVP, Engelberg), Nico Fankhauser (FDP, Giswil) sowie Paddy Matter (GLP, Alpnach). Für den Ständerat hat bisher nur der amtierende Erich Ettlin (CVP/Mitte, Kerns) seine Wiederkandidatur bekannt gegeben.
Wahlvorschläge können eingereicht werden
Wahlvorschläge für beide Wahlen müssen bis spätestens am Montag, 4. September, 12 Uhr, bei der Staatskanzlei eingetroffen sein. Nach diesem Termin eintreffende Wahlvorschläge werden ungültig erklärt. Jeder Wahlvorschlag muss von mindestens fünf im Kanton wohnhaften stimmberechtigten Personen unterzeichnet sein. Eine stimmberechtigte Person darf nicht mehr als einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Die für das Amt vorgeschlagene Person muss zudem schriftlich bestätigen, dass sie den Wahlvorschlag annimmt. Die amtlichen Formulare für die Wahlvorschläge können bei der Staatskanzlei bezogen werden und stehen auf der Website des Kantons Obwalden zum Download bereit. (pd/mka)
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