Am vergangenen Wochenende war die Kantonspolizei Obwalden mit mehreren Freizeitunfällen beschäftigt. Die Rega musste mehrmals wegen verletzter Personen ausrücken. Eine Person verunfallte auf einer Wanderung am Pilatus tödlich.
Am vergangenen Samstag ist ein Wanderer am Pilatus aus noch ungeklärten Gründen abgerutscht, zirka 80 Meter in die Tiefe gestürzt und gestorben. Dies teilte die Kantonspolizei Obwalden am Montag mit. Der 58-jährige Mann konnte von der Rega nur noch tot geborgen werden. Erste Ermittlungen haben ergeben, dass er am Samstag alleine auf dem derzeit gesperrten Wanderweg vom Pilatus zum Tomlishorn unterwegs war.
Die Kantonspolizei Obwalden macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass in den Bergen teilweise noch viel Schnee liegt und gewisse Wege dadurch nicht begangen werden sollten. Es sollte unbedingt auf eine defensive und vorsichtige Tourenplanung und Routenwahl geachtet werden.
Die Kapo Obwalden schreibt über weitere Vorkommnisse: Eine Gleitschirmpilotin und eine Radfahrerin mussten nach entsprechenden Selbstunfällen am Samstag respektive Sonntag, mit der Rega in Spitalpflege verbracht werden. Beide Personen wurden jeweils erheblich verletzt, waren jedoch jederzeit ansprechbar.
Zudem musste am Sonntag eine Motorradfahrerin, nach einer Streifkollision auf der Panoramastrasse in Giswil, durch die Ambulanz zur Kontrolle ins Krankenhaus verbracht werden. Nach ersten Erkenntnissen wurde sie nur leicht verletzt.
In allen Fällen führt gemäss Mitteilung die Kantonspolizei Obwalden die weiteren Ermittlungen. (jwe)