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Franziska Gasser-Fryand vertritt den Landfrauenverband in der Kommission. Sie soll insbesondere die Anliegen der Bäuerinnen einbringen.
(stp) Die Obwaldner Landwirtschaftskommission hat ein neues Mitglied: Wie aus einer entsprechenden Mitteilung des Regierungsrats hervorgeht, tritt Franziska Gasser-Fryand als Vertreterin des Landfrauenverbands für den Rest der Amtsdauer dem Gremium bei. Sie wird somit Nachfolgerin von Paula Burch-Gwerder, welche seit 2014 Mitglied der Kommission war. Die Amtsdauer geht noch bis 2022. Gasser-Fryand kommt aus Lungern und bewirtschaftet dort einen Biolandwirtschaftsbetrieb mit Alpung. Weiter engagiert sie sich als nebenamtliche Beraterin von Bauernfamilien, welche sich in schwierigen Lebenssituationen befinden.
Gasser-Fryand ist zudem Mitglied des Kantonsrats. Der Regierungsrat ist überzeugt, dass sie «sehr gute Voraussetzungen» mitbringe, um die Anliegen der Landwirtschaft und insbesondere jene der Bäuerinnen in die Landwirtschaftskommission einzubringen.
Die Landwirtschaftskommission berät das Volkswirtschaftsdepartement und das Amt für Landwirtschaft und Umwelt in kantonalen Grundsatzfragen der Landwirtschaftspolitik und des bäuerlichen Boden- und Patentrechts. Hauptsächlich befasste sich das Gremium gemäss Meldung in den vergangenen Jahren mit der kantonalen Umsetzung der verschiedenen Reformetappen der Agrarpolitik des Bundes und leistete Mitarbeit bei der Erarbeitung des Lageberichts und der daraus abgeleiteten Massnahmen. Zukünftig werde sich die Kommission vor allem mit der Neuausrichtung der Agrarpolitik auseinandersetzen.
Die Landwirtschaftskommission besteht aus sieben bäuerlichen und nichtbäuerlichen Mitgliedern. Gemäss Mitteilung des Regierungsrats steht dabei «seit jeher» einen Sitz dem Landfrauenverband Obwalden zu. Präsidiert wird die Landwirtschaftskommission derzeit von Walter Furrer-Bucheli. Er ist Landwirt und kommt wie Gasser-Fryand ebenfalls aus Lungern.