Obwaldner Schulen öffnen wieder: Das sind die Beschlüsse des Kantons

Der Kanton Obwalden hat angesichts der Wiedereröffnung der obligatorischen Schulen am 11. Mai Beschlüsse zum Präsenzunterricht wie zu anstehenden Prüfungen gefällt.

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(lil) Für die Wiedereröffnung der obligatorischen Schulen am 11. Mai verfüge der Kanton Obwalden über den «notwendigen Spielraum, um das Schutzkonzept auf die Obwaldner Bedürfnisse zuschneiden zu können», wie er in einer Mitteilung schreibt. Derzeit werde das kantonale Schutzkonzept ausgearbeitet.

Dem Kanton sei es ein Anliegen, ordentliche Übergänge und Abschlüsse in den Bildungskarrieren zu gewährleisten. Gleichzeitig soll aber der aussergewöhnlichen Situation Rechnung getragen werden – auch von Seiten der Schulen. So will der Kanton die Übergänge und Abschlüsse handhaben:

  • Das Schuljahr wird in allen Schulen als vollwertig anerkannt.
  • Die Schulferien finden zu den festgelegten Daten statt.
  • Es werden reguläre Zeugnisse ausgestellt. Dabei wird den Umständen Rechnung getragen.
  • In der Berufsbildung gilt der Bundesbeschluss: Die Note des zweiten Semesters zählt nicht. Schulische Prüfungen werden durch Erfahrungsnoten ersetzt.
  • Die schriftlichen Maturaprüfungen werden durchgeführt. Auf die Berufsmatura wird gemäss Bund verzichtet.

Mit der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts werden auch weitere schulische Dienststellen ihren Betrieb wieder aufnehmen. Deren Schutzkonzepte sind in Erarbeitung. Die Kantonsbibliothek wird am 11. Mai ebenfalls wieder öffnen.