Die Leitung des so genannten Ammoniakprojektes Zentralschweiz zieht nach zwei von insgesamt sechs Jahren eine positive Zwischenbilanz. Mit dem Projekt sollen die Ammoniakverluste und der Gestank beim Ausbringen der Gülle verringert werden.
Laut Communiqué vom Freitag konnte 2011 die Zahl der freiwillig am Projekt teilnehmenden Landwirtschaftsbetriebe um 33 Prozent auf 715 erhöht werden. Im vergangenen Jahr wurden über 8000 Hektaren durchschnittlich drei Mal mit dem Schleppschlauchverfahren begüllt; das entspricht einer Zunahme von 28 Prozent gegenüber 2010.
Am Ammoniakprojekt Zentralschweiz beteiligten sich Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug; Luzern hat ein eigenes Projekt gestartet. Das Projekt ist auf sechs Jahre ausgelegt. Das - finanziell unterstützte - bodennahe Ausbringen der Gülle mittels Schleppschlauch gilt dabei als wirksamste Massnahme.
sda