Die Sanierung der letzten Etappe des Bike- und Wanderweges von der Alp Loo bis Ror ist beendet. Zusammen mit dem Zivilschutz wurde ein neuer Prügelweg erstellt.
Das rund ein Kilometer lange Teilstück des Wanderweges zwischen Glaubenbielen und Sattelpass auf 1600 Meter über Meer (Obwaldner Höhenweg Nr. 57) führt durch sehr sumpfiges Gebiet und befand sich bis vor kurzem in denkbar schlechtem Zustand. Die Holzunterlage des alten Weges war im nassen Boden eingesunken und verfault, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Verein Giswil-Mörlialp-Tourismus richtete deshalb ein Gesuch an den kantonalen Zivilschutz mit der Bitte, ihn bei der Sanierung des viel begangenen Weges zu unterstützen.
Beni Burch und Toni Sigrist, die beiden verantwortlichen Personen für die Wanderwege der Gemeinde Giswil, übernahmen die Bauleitung des Projektes. Sie hatten verschiedene Vorarbeiten und Planungen im Voraus erledigt und sorgten so für einen reibungslosen Ablauf. Die bisherige Bauweise als Prügelweg hat sich gemäss ihren Aussagen in diesem Feuchtgebiet als ideal und langlebig erwiesen. Gross sei die Freude auch bei den verschiedenen Benützern, was die positiven Rückmeldungen von Wanderern und Bikern im Tourismusbüro von Giswil bestätigen würden.
«Bei solchen Zivilschutzprojekten werden Forstwarte, Zimmermänner oder andere Baufachleute eingesetzt und die Zivilschutzangehörigen können geschult werden», sagt Ewald Degelo, Dienststellenleiter Zivilschutz Obwalden. Einen grossen Einsatz im Vorfeld leistete ausserdem die Schweizer Armee. So wurden mit einem Super-Puma Holz, Schotter und flugtaugliche Anhänger in das Arbeitsgebiet geflogen. Denn ohne solche Einsätze könnte man ein derartiges Projekt vergessen, erklärt Ewald Degelo. (pd/mst)