SARNEN: Die Bärenfamilie ist in Kanada geblieben

140 Miniaturkrippen sind ab morgen im Historischen Museum zu bestaunen. Die kleinste Krippe hätte sogar in einem Fingerhut Platz.

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Diese Minikrippe stammt aus Peru. (Bild Bea Zai/Neue OZ)

Diese Minikrippe stammt aus Peru. (Bild Bea Zai/Neue OZ)

Edeltrud Bürgi aus Giswil sammelt seit über 10 Jahren Miniaturkrippen. Die kleinste im Historischen Museum Obwalden ausgestellte Krippe misst gerade 9 Millimeter und hätte in einem Fingerhut Platz. Nicht viel grösser ist die Krippe in der Haselnussschale. Um einiges stattlicher, aber immer noch unter dem Begriff Minikrippe einzuordnen war die heilige Bärenfamilie, der Edeltrud Bürgi auf einer Reise durch Kanada begegnete.

Die schwarze Bärin Maria trug ein gelbes Kopftuch, das Jesuskind war ein süsses schwarzes Bärlein, Könige, Hirten, Ochs und Esel, alle waren schwarze Bären», erinnert sich die 69-Jährige. Dafür das Portemonnaie zu zücken, habe ihr Mann als völlig pietätlos und überflüssig angesehen. «So reisten wir weiter, und es blieb nur die Erinnerung.» Einzig ein kleiner Anhänger mit schwarzen Bären im Heilige-Familie-Look landete doch noch im Reisegepäck. Er hat im Historischen Museum in Sarnen bis am 14. Dezember seinen festen Platz.

Bea Zai

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Freitag in der Neuen Obwaldner Zeitung.