SARNEN: Gefährlicher Brand im Sarner Dorfzentrum

Das Restaurant Aiola in Sarnen wurde gestern durch Rauch und Löschwasser stark beschädigt. Der Brand ist im ersten Stock des Hauses ausgebrochen.

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Brand im Haus des Restaurants Aiola in Sarnen am Dienstag kurz vor Mittag. (Bild Robert Hess/Neue OZ)

Brand im Haus des Restaurants Aiola in Sarnen am Dienstag kurz vor Mittag. (Bild Robert Hess/Neue OZ)

«Ich stand vor einem der beiden grossen Restaurantfenster, als ich plötzlich starken Rauchgeruch von oben wahrnahm», berichtete die Sarnerin Elsbeth Kuster gestern Mittag vor dem Restaurant Aiola, dem früheren Café Rey-Halter.

«Eine Frau ist dazugekommen und hat gesagt, es brennt im ersten Stock.» Kurz vorher habe diese Frau einen «Chlapf» gehört. «Mit dem Handy hat ein in der Nähe stehender Mann die Feuerwehr alarmiert», so Elsbeth Kuster weiter. Die beiden Frauen begaben sich sofort ins Restaurant und schlugen bei den Angestellten Alarm.

Personal merkte nichts
«Tatsächlich hatten wir im Restaurant vom Brandausbruch zu diesem Zeitpunkt noch nichts bemerkt», sagte Nesret Panxha, Bruder des Geschäftsführers und Mitarbeiter im «Aiola». Das gesamte Personal sei mit den Vorbereitungen für den Mittags-Service beschäftigt gewesen. Rasch habe man festgestellt, dass der Brand in den oberen Stockwerken ausgebrochen sein musste, wo sich zu diesem Zeitpunkt niemand mehr aufhielt, so Nesret Panxha.

Die gesamten Räume des «Aiola» inklusive Küche befinden sich im Erdgeschoss des Gebäudes. Restaurant-Personal, Gäste, Mitarbeiterinnen des benachbarten Gemeindehauses sowie hilfsbereite Schüler brachten innerhalb von wenigen Minuten einen Grossteil des Restaurant-Mobiliars in Sicherheit und «evakuierten» selbst das Salatbuffet fürs Mittagessen.

Brandursache unbekannt
Das Verhöramt Obwalden bestätigte gestern Nachmittag in einer Medienmitteilung, dass das «Feuer nach den ersten Erkenntnissen in einer Wohnung im ersten Stock des Hauses ausgebrochen ist». Alle Personen hätten das Haus unverletzt verlassen können, heisst es weiter.

Robert Hess

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Mittwoch in der Neuen Obwaldner Zeitung.