Die Gemeinde Sarnen will prüfen lassen, ob und wie viele Schikanen es in der Tempo-30-Zone entlang der Enetriederstrasse braucht. Dies sagte Gemeindepräsident Paul Küchler an der Gemeindeversammlung vom Dienstag.
Das Anliegen eingebracht hatte der Sarner Bürger Fritz Isler. Er monierte, dass die Strasse mit 10 Pflanzentrögen und 26 Parkfeldern ausgestattet ist, um den Verkehrsfluss zu beruhigen. Gerade bei Dorfsperrungen und Anlässen im Dorfkern könne die Enetriederstrasse so nicht als sinnvolle Umfahrung genutzt werden. «Dass hier eine Tempo-30-Zone ist, akzeptiert die Bevölkerung. Aber die Schikanen sind nicht in Ordnung.» Isler sprach an der Gemeindeversammlung mit deutlichen Worten von Behördenwillkür.
Die Enetriederstrasse sei eine «sehr schwierige Geschichte», sagte Gemeindepräsident Paul Küchler. Die Gemeinde könne die Schikanen zur Verkehrsberuhigung nicht einfach in Eigenregie entfernen. «Wir bemühen uns aber, die Situation zu entschärfen, und werden gemeinsam mit der Polizei versuchen, hier eine Entschlackung zu erreichen.» (ve)