Sarnen arbeitet an einem neuen Verkehrskonzept. Einige Ideen darin sind nicht neu. Andere Vorschläge indes schon – und die werden zu hitzigen Diskussionen führen.
Soll der Sarner Dorfkern eine Begegnungszone werden, in der Autofahrer nur mit Tempo 20 fahren dürfen? Wie bringt man den grossen Verkehr auf der Brünigstrasse dazu, den Dorfkern zu umfahren? Kann die Zentralbahn eine neue Haltestelle beim Sarner Industriegebiet errichten? Um diese und viele andere Fragen geht es im neuen Verkehrskonzept der Gemeinde Sarnen. Am Mittwochabend stellten Behörden und Fachleute einen ersten Entwurf und wichtige Eckpfeiler des Verkehrskonzepts vor, das sich in einem neuen Verkehrsrichtplan niederschlagen soll. Das Konzept stützt sich auf Workshops, die mit der Bevölkerung durchgeführt worden sind.
In erster Linie möchte man den Durchgangsverkehr auf der Brünigstrasse verringern und den Dorfkern für Fussgänger und Velofahrer attraktiver machen. Im Gespräch ist eine so genannte Begegnungszone. Darin wird den Fussgängern die Verkehrsfläche zum Einkaufen und Flanieren oder als Begegnungsstätte zur Verfügung gestellt. Die Höchstgeschwindigkeit für den Verkehr beträgt 20 Stundenkilometer. Fussgänger haben überall gegenüber Fahrzeugen Vortritt.
Adrian Venetz
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