Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat ein Projekt zur Optimierung der Sicherheit für Motorräder auf der Berner Seite des Brünigpasses lanciert. Um die besten Massnahmen zu finden, setzt das Amt auch auf Rückmeldungen der Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer.
Am Samstag, 11. Juni, findet in Zusammenarbeit mit der Rennfahrerlegende Jacques Cornu am Brünig eine Evaluation der Verkehrsrisiken für Motorradlenkerinnen und Motorradlenker inklusive Befragung statt. Auf der Berner Seite der A8-Brünigstrasse will das Astra verschiedene Massnahmen für die Optimierung der Sicherheit für die Motorradfahrenden treffen.
Hintergrund sind mehrere Unfälle mit Motorradbeteiligung, die sich in den letzten Jahren ereignet haben, wie das Bundesamt in einer Medienmitteilung schreibt. Die Unfallzahlen seien zwar nicht per se höher als auf anderen Passstrecken, dennoch lohne sich ein spezielles Augenmerk auf die Motorradsicherheit mit dem Ziel, die Unfallzahlen weiter zu senken.
Für die Definition der Massnahmen sollen auch Rückmeldungen der Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer abgeholt werden. Dies erfolgt im Rahmen einer gezielten Befragung in Zusammenarbeit mit der Rennfahrerlegende Jacques Cornu. Töfffahrerinnen und Töfffahrer können ihm und dem restlichen Team ihre Erfahrungen und Beobachtungen mitteilen – und auch selbst Tipps und Vorschläge zur weiteren Optimierung der Sicherheit einbringen.
Die Befragung findet an zwei Stellen statt: am Vormittag im Bereich Unterbach, um Beobachtungen der talwärts fahrenden Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer aufzunehmen, und am Nachmittag im Bereich Passhöhe für die Befragung der bergwärts fahrenden Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer. Jacques Cornu und die weiteren Beteiligten freuen sich, wenn die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer dort stoppen und an der Befragung teilnehmen, weiss die Mitteilung zum Schluss. (pd/sez)
Hinweis: Die Befragungszeiten am 11. Juni: 9 bis 11 Uhr im Bereich Unterbach (direkt an der Strasse), von 13.30 bis 16 Uhr im Bereich der Passhöhe.